@ Goderich
Wenn ich aber an die professionellen Wettkämpfe mit dicken Preisgeldern denke, wie sie in Frankreich, England etc. noch oft vorkommen wird mir schlecht.
Hunderte Fische in einem Setzkescher, der dann noch aus dem Wasser genommen und gewogen wird, danach die Fische, die einfach wie Wasser in den See geschüttet werden... Da bin ich einfach froh, dass es verboten ist.
Stippfischen ist eine höchst anspruchsvolle Angelart,die ich jedem empfehlen kann.
Im Übrigen gehöre auch ich zu denen,die diese Angelart ausüben und an Wettkämpfen
teilnehmen.Die Wettkämpfe sind übrigens in Deutschland nicht verboten(kontrollierte Hege der Fischbestände),sondern werden als Hege fischen weiter ausgeführt.
Finde ich auch sinnvoll wenn man bedenkt wie manche Gewässer verbuttet sind,und es Brassen-
schwärme gibt die so platt sind wie eine Briefmarke.
Die Fische werden auch nicht nach dem Wiegen ins Wasser geworfen,sondern als Futter in
Tiergehege verwertet.Naja,hunderte von Fischen im Kescher ist ein wenig übertrieben,und
nicht die Realität.
Also schlecht wird mir bei dieser Angelart nicht,ich sehe aber auch keinen Unterschied zu
einer der anderen Angelarten die wir ausüben
Zum Beispiel das so genannten An angeln und Ab fischen,da werden 2-3 Wochen zuvor Zentner
von Forellen eingesetzt und dann ab gefischt.
Oder wenn wir auf Karpfen (Boillie)fischen,wird der nicht auch nur gewogen und Fotografiert und
wieder ins Wasser geworfen.Wie ist es mit der Angelei auf Waller und andere Kapitale,oder mit
dem Fliegenfischen an manchen Flüssen,wo die Fischentnahme verboten ist,da werden doch die
Fische auch nur aus Spaß gefangen und wieder rein geworfen.
Wollte ich hier eine Angelart verurteilen,so müsste ich meine eigene erst neu überdenken.