Hi Esox_Hunter,
Sonntag gehts bei mir auch mit dem ganzen Verein (jedenfalls denen, die mitkommen) auch zum Forellenteich.
Powerbait, Bienenmaden und Heuschrecken werden auf jeden Fall dabei sein.
Hatte ich auch vor 2 Wochen dabei, als wir mit der Vereinsjugend zu einem Forellenteich gefahren sind.
Im Prinzip sind alle bisher genannten Köder potentielle "Top-Köder", kommt eben immer auf die Fische drauf an...
Aber versuch es mal auf jeden Fall mit PowerBait (wenn Kunstköder nicht erlaubt sind). Den selber zu formen ist schwer, ich kann es auch nicht. Ich benutze dazu immer einen ganz normalen Teigformer. Der Nachteil dieser kleinen Plastikteile ist aber, dass der Teig daran gerne kleben bleibt, daher forme ich eine kleine Teigkugel an den Haken, lege die Kugel in dünne Folie und dann in den Teigformer und drücke den Teig kräftig zusammen. Dank der Folie bleibt auch nichts kleben...
Bei den Teigfarben kann man nicht sagen, dass es die eine Farbe gibt, die immer fängt. Jede Farbe kann fangen, mehr oder weniger (wie gesagt, die Fische....)...bei mir waren allerdings bisher immer weißer, regenbogenfarbener und rosa-blau-weißer Teig relativ erfolgreich.
"Schleppen" kannst du wie hier schon geschrieben wurde mit dem Sbirolino oder auch mit der Pose. Ich bevorzuge die Posenvariante, auch wenn man damit nicht ganz soweit werfen kann. Aber die Bisserkennung ist meiner Meinung nach leichter an der Pose...
einfach einen leichten Schwimmer (ich nehme so etwas:
klick) setze den mit einem Gummiring oben und einem Gummiring unten fest an der Hauptschnur, dann kommt ein "Dreifachwirbel" an die Schnur und ein etwa 70cm langes Vorfach ohne Schrotblei. Schließlich noch Schrotbleie auf der Hauptschnur zwischen Wirbel und Pose, am besten gleichmäßig verteilt und fertig ist die (recht simple) Montage.
Dann musst du nur noch die richtige Tiefe finden und deinen Schwimmer entsprechend auf der Hauptschnur nach oben oder unten schieben und schon kanns losgehen.
Dadurch, dass du kein Blei am Vorfach hast, treibt der Köder natürlich Richtung Oberfläche, aber das ist kein Problem, da du beim Schleppen den Köder ja durch Wasser ziehst und das rotierende Teigplättchen durch den Zug den du beim Einkurbeln und den Wasserwiderstand in etwa so tief läuft, wie das letzte Schrotblei auf der Hauptschnur (i.d.R. sitzt das direkt über dem Wirbel).
Ebenfalls bedenken musst du, dass dein Köder, wenn du meinetwegen 1,5m zwischen Wirbel und Pose hast nicht 1,5m tief läuft, eben wegen dem Wasserwiderstand.
Beim Auswerfen musst du aufpassen, dass sich das ganze nicht verheddert, am besten kurz bevor das ganze auf die Wasseroberfläche trifft, abstoppen.
Dann immer schön langsam den Köder einkurbeln, bis was beißt
.
Wenn was beißt, schnell die Rute, die du beim einkurbeln schräg zum Wasser halten solltest, gerade stellen und den Schnurfangbügel öffnen. Nimmt die Forelle dann Schnur den Anhieb setzen und Spaß haben
....
Wenn du eine Matchrute haben solltest, nimm die ruhig zum Schleppen, die ist schön lang, also kann man auch gut das lange "Gebaumel" auswerfen und die haben eine schöne weiche Spitze, die bei einem Biss sachte nachgibt.
Wenn du einen Schwarm Forellen ausmachen kannst (Polbrille ist praktisch, "ich sehe was, was du nicht siehst"
), der direkt unter der Oberfläche steht, dann sofort reinwerfen, dann kannst du fangen ohne Ende
.
Wenn die allerdings nicht beißen wollen, wechsel einfach mal den Köder, grade im Sommer, Spätsommer, wenn auf keinen anderen Köder mehr gebissen wird, sind Naturköder, wie z.b. Heuschrecken recht erfolgreich.
Ich hoffe, dass ich dir vielleicht etwas helfen konnte.
Gruß & Petri Heil
AFaM