Angelspezialist
Super-Profi-Petrijünger
Unser Mitglied Roland Wagner blinkerte am 17.07.2007 am Gettenauer Teich bei Echzell auf Welse. Doch anstatt eines Welses ging dem Echzeller ein ganz anderer Gigant an den Haken: ein Marmorkarpfen mit einer Länge von 144 cm und einem sagenhaften Gewicht von 52 Kilo 300 Gramm!
Hier sein Fangbericht:
Wasserschwein aus dem Gettenauer Teich
Nachdem ich bereits am 08.07.2007 den ersten Marmokarpfen meines Lebens gefangen hatte, 101 cm, 25 kg schlug gleich eine Woche später das Glück erneut zu. Beim Welsblinkern, diesmal war ich überzeugt dass es ein richtiger, kräftiger Biss ist, ging auf einmal die Post ab. Ein noch nie erlebter Drill gegen einen Fisch der mir wohl in allem überlegen war. Mir blieb nur, die Bremse so kräftig wie möglich einzustellen und beten. Nach der ersten Flucht versuchte ich den \\\"Wels\\\" durch pumpen zu motiviern und es geschah genau das was nicht passieren durfte. Die Seerosenbank war nun sein Ziel. Wie durch ein Wunder zog der Fisch auf dem gleichen Weg wieder raus, auf dem er reingeschwommen war. Des öfteren sah man einen riesigen Wasserschwall aber seine Kraft schien endlos. Er wollte sich einfach nicht zeigen. Mittlerweile hatten sich zwei Vorstandmitglieder und drei Jugendliche aus dem Verein zu mir gesellt. Die Jugendlichen löcherten mich mit Fragen. Ich konnte ihnen lediglich vom wohl größten Wels, den ich je gesehen habe erzählen. Sie bewunderten die Aktion der Rute und die Haltbarkeit der 17er Pen. Jegliches Zeitgefühl ging verloren. Ich zitterte vor jeder Flucht in der Hoffnung dass die Kraft nun endlich einmal nachlässt. Aber sie wollte nicht enden. So richtig daran geglaubt, dass ich den Fisch je aus dem Wasser bekomm habe ich wohl nicht mehr. Es dauerte bestimmt eine halbe Stunde bis die Umrisse des Fisches zum ersten Mal zu erkennen waren. Ein großer Dunkler Schatten, der einfach nicht aufgeben wollte. Erst weitere 15 Minuten später war der Fisch dann so nah, dass zu erkennen war, dies ist kein Wels. So innerlich machte sich in mir erst einmal eine Art Enttäuschung breit. Doch je näher der Fisch kam und je besser sich die Umrisse abzeichneten umso mehr wurde die Enttäuschung durch Stolz verdrängt. Wir hatten hier wohl einen Marmorkarpfen vor uns, in einer Größe wie ihn bisher nur wenige gesehen haben. Ich drillte ihn bis an das Ufer, Thomas Walter, unser Gewässerwart stieg dann in das Wasser um den Karpfen am Maul zu landen. Als er dann so vor uns lag erinnerten mich seine Masse und seine Gestallt eher an einen Dinosaurier als an einen Fisch. Mensch was hatte ich einen Respekt vor ihm. Der Blinker saß bombenfest in der Schwanzwurzel und um den Fisch standen 3 erwachsene und 3 jugendliche Angler bei denen das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht ging und jeder auf seine weise etwas stolz war dabei gewesen zu sein. Nach dem Fang dann später ausdiskutiert wurde, waren sich auf einmal alle einig. Bei soviel Bewegung, die wir immer im Wasser haben, war das bestimmt nicht der größte Marmorkarpfen im Gettenauer Teich.
P.S.: Der Fang wurde zwar an die Angelzeitschriften weitergeleitet, jedoch können wir ihn leider nicht in unsere Ranglisten aufnehmen. Für einen Rangplatz in der Fisch-Hitparade muss der Fisch regulär im Maul gehakt sein.
Hier sein Fangbericht:
Wasserschwein aus dem Gettenauer Teich
Nachdem ich bereits am 08.07.2007 den ersten Marmokarpfen meines Lebens gefangen hatte, 101 cm, 25 kg schlug gleich eine Woche später das Glück erneut zu. Beim Welsblinkern, diesmal war ich überzeugt dass es ein richtiger, kräftiger Biss ist, ging auf einmal die Post ab. Ein noch nie erlebter Drill gegen einen Fisch der mir wohl in allem überlegen war. Mir blieb nur, die Bremse so kräftig wie möglich einzustellen und beten. Nach der ersten Flucht versuchte ich den \\\"Wels\\\" durch pumpen zu motiviern und es geschah genau das was nicht passieren durfte. Die Seerosenbank war nun sein Ziel. Wie durch ein Wunder zog der Fisch auf dem gleichen Weg wieder raus, auf dem er reingeschwommen war. Des öfteren sah man einen riesigen Wasserschwall aber seine Kraft schien endlos. Er wollte sich einfach nicht zeigen. Mittlerweile hatten sich zwei Vorstandmitglieder und drei Jugendliche aus dem Verein zu mir gesellt. Die Jugendlichen löcherten mich mit Fragen. Ich konnte ihnen lediglich vom wohl größten Wels, den ich je gesehen habe erzählen. Sie bewunderten die Aktion der Rute und die Haltbarkeit der 17er Pen. Jegliches Zeitgefühl ging verloren. Ich zitterte vor jeder Flucht in der Hoffnung dass die Kraft nun endlich einmal nachlässt. Aber sie wollte nicht enden. So richtig daran geglaubt, dass ich den Fisch je aus dem Wasser bekomm habe ich wohl nicht mehr. Es dauerte bestimmt eine halbe Stunde bis die Umrisse des Fisches zum ersten Mal zu erkennen waren. Ein großer Dunkler Schatten, der einfach nicht aufgeben wollte. Erst weitere 15 Minuten später war der Fisch dann so nah, dass zu erkennen war, dies ist kein Wels. So innerlich machte sich in mir erst einmal eine Art Enttäuschung breit. Doch je näher der Fisch kam und je besser sich die Umrisse abzeichneten umso mehr wurde die Enttäuschung durch Stolz verdrängt. Wir hatten hier wohl einen Marmorkarpfen vor uns, in einer Größe wie ihn bisher nur wenige gesehen haben. Ich drillte ihn bis an das Ufer, Thomas Walter, unser Gewässerwart stieg dann in das Wasser um den Karpfen am Maul zu landen. Als er dann so vor uns lag erinnerten mich seine Masse und seine Gestallt eher an einen Dinosaurier als an einen Fisch. Mensch was hatte ich einen Respekt vor ihm. Der Blinker saß bombenfest in der Schwanzwurzel und um den Fisch standen 3 erwachsene und 3 jugendliche Angler bei denen das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht ging und jeder auf seine weise etwas stolz war dabei gewesen zu sein. Nach dem Fang dann später ausdiskutiert wurde, waren sich auf einmal alle einig. Bei soviel Bewegung, die wir immer im Wasser haben, war das bestimmt nicht der größte Marmorkarpfen im Gettenauer Teich.
P.S.: Der Fang wurde zwar an die Angelzeitschriften weitergeleitet, jedoch können wir ihn leider nicht in unsere Ranglisten aufnehmen. Für einen Rangplatz in der Fisch-Hitparade muss der Fisch regulär im Maul gehakt sein.