A
Angel-Paule
Gast
Heute wollten wir das erste mal intensiv auf die “Räuber “ gehen, denen wir ja seit dem 26.6.07 offiziell nachstellen dürfen. In bester Laune und Vorfreude sind wir zum Angelplatz gefahren, das Wetter spielte einiger maßen mit, nur der Wind hätte etwas weniger sein können. Aber das trübe nicht im geringsten unsere Stimmung. Am Platz angekommen die Ruten mit dem Gummifisch ausgepackt und los gelegt. Nach einer halben Stunde hatte sich noch nichts getan, außer das man einiges an Kraut an Land gezogen hatte. Nicht ein Fisch sprang, noch nicht einmal die kleinsten ließen sich an der Oberfläche blicken. Also beschlossen wir (Ellen und ich) erst einmal ein paar Köderfische zu landen. Auch das war nicht ganz so einfach, auch wenn Ellen einen 12 er Haken dran hatte. Darauf biss erst einmal eine Brasse von ca. 45 cm, nur leider kein Köderfisch. Nach einer gewissen Zeit hatte Ellen dann doch einen Köderfisch gefangen, den wir dann an die Grundrute montierten, leider war da heute alles um sonst. Nach dem Köderfisch sind wir beim Friedfisch angeln geblieben. Im Laufe der Zeit hatten wir den ein oder anderen Fisch gelandet. Zum Anreiz haben wir noch mit Maispeletts angefüttert, das war wohl eine gute Idee, denn es hatte sich gelohnt damit anzufüttern. Nach einer gewissen Zeit tat sich bei mir an der Rute leicht etwas. Langsam ging die Pose nach links, ganz gemächlich und ohne Hast. Nach einer Weile schlug ich dann an und merkte einen leichten Wiederstand, beim Drill dachte ich an eine Brasse, die man bei uns viel landen kann. Je näher ich den Fisch zum Ufer zog je mehr ging der Fisch in Richtung Schilf. Kurz vorm Ufer schimmerte es golden aus dem Wasser und ich sagte zu Ellen das ist ein “Goldkarpfen”. Nachdem ich den stattlichen Fang mit dem Kescher an Land brachte sah man erst genau was es war. Eine beachtliche Schleie von 50 cm, die größte die ich bis jetzt gefangen hatte. Eine Woche vorher hatte ich eine Schleie von ca. 25 cm an der selben Stelle gelandet. Es war für uns ein super Angeltag, auch wenn wir keinen “Räuber” überlisten konnten.
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