Angelspezialist
Super-Profi-Petrijünger
Hallöchen liebe Petrifreunde,
in unseren Foren sind soviele Fangberichte zu lesen wie wohl kaum in einem anderen Forum oder gar in Angelzeitschriften. Diese Berichte werden wesentlich häufiger gelesen als viele andere Themen, da es doch immer wieder interessant ist zu sehen was am Wasser so alles geschieht, wie jemand einen kapitalen Fisch überlisten konnte, welche Angelmethoden oder Köder angewandt wurden, außergewöhnliche Fotos bewundern usw.
Was jedoch meiner Meinung nach erschreckend ist, wie oft auf die tollsten Berichte negative Kommentare folgen. Gut, man könnte sagen im Vergleich zur Benutzerzahl bzw. zu den Lesern die sich über unseren "Thanks-Button" bei den Berichterstattern bedanken, sind diese paar negativen Beiträge gering. Aber andererseits will weder der Fänger, der gutmütig seine Infos und seine Freude mit uns teilen will, noch die sonstigen Leser solche negativen Beiträge lesen. Schließlich handelt es sich hier um eines der schönsten Hobbys der Welt, das so naturverbunden und entspannend ist, wie kaum ein anderes Hobby!
Ich gebe hier jedoch folgendes zu Bedenken. Wir Deutschen leben in einem Land mit verdammt vielen Einschänkungen (man verzeihe mit den Ausdruck), wie fast in keinem anderen Land auf dieser Erde. Das heißt, man hat aufgrund Diskussionen in der Vergangenheit unsere Entscheidungsfreiheiten bereits stark eingeschränkt. Sollten wir aber auch in den letzten uns verbliebenen Dingen, in denen wir eigenverantwortlich entscheiden dürfen bzw. in denen die aktuelle Gesetzeslage nicht eindeutig über "gut" oder "böse" entscheidet, nicht eine feste Einheit bilden, wird uns der Gesetzgeber sicherlich irgendwann auch diese letzten Entscheidungsmöglichkeiten abnehmen!
Folglich sollte jeder Angler eigenverantwortlich und seinem Fanggewässer bzw. der vorhandenen Fischpopulation entsprechend, mit seinem Fang umgehen. Und als Angekollegen sollten wir uns einfach nur freuen, wenn jemand einen schönen Fang macht und dass diese oft außergewöhnlichen Fänge in unseren Gewässern überhaupt noch möglich sind. Schließlich sind viele Fänge auf irgendwelche Fanginfos eines netten Kollegen, einer Angelzeitschrift oder eines Anglerforums überhaupt zurück zu führen. Würde man sonst wissen, welchen Fischbestand, welche Maximalgrößen und welche Angelmethoden für ein Gewässer erfolsgversprechend sind? Ich sage nein! Und daher sage ich allen Anglern ein kräfiges Dankeschön für Ihre Bereitschaft Angelinfos, Angelberichte, Angelwissen und eben auch Angelfreuden mit den Kollegen zu teilen. Jeder profitiert davon, sonst hätten wir auf unseren Seiten sicherlich nicht solche enormen Besucherzahlen.
Im vielen anderen europäischen Ländern sieht es in den Anglerforen ganz anders aus. Ich lese regelmäsig in ausländischen Foren um zu sehen was denn alles so läuft und was denn schönes im Ausland gefangen wird. Auffallend ist jedoch, dass man sich dort fast zu 100% mit dem Fänger einfach nur freut, sich für die Infos bedankt und dem Fänger gratuliert. Wieso ist es in Deutschland nicht so? Wieso wird nur nach Fehlern gesucht? Wurde der Fang in der Schonzeit gemacht? Hat der Fang auch das entsprechende Mindestmass? Ist die Fangstrecke nicht gesperrt? Wurde der Fang nicht oder bei mehreren Fischen wenigstens teilweise zurückgesetzt? Wurde nicht ein verbotener Köder verwendet? Klar, sollte man manchmal bestimmten Leuten einen Gedankenanstoss geben. Oftmals auch zurecht. Oft aber auch nur egoistisch mit dem Hintergedanken an den Fang, den man nun selbst nicht mehr machen kann. Wenn man aber die näheren Fangumstände und Gewässergegebenheiten nicht kennt, sollte man seine Vermutungen einfach für sich behalten. Anstatt einem netten informationsfreudigen Kollegen den Spaß an seinem Fang zu verderben und damit evtl. noch Leute, die unser Hobby zwar nicht ausüben aber evtl. Entscheidungsträger für manche Regeln an unseren Gewässern sind, geradezu auf solche Dinge zu stossen.
Denkt daran, wir dürfen heute "noch" angeln, da wir Fische auch essen. Würden wir rein aus Spaß, Sports- oder Wettbewerbsgedanken angeln, so können wir uns in der Zukunft garantiert ein neues Hobby suchen. Gönnt jedem seinen Fangerfolg, der garantiert auch bei den besten Anglern nicht alltäglich ist. Oft steckt viel mehr Arbeit und Schneidertage dahinter, als man vermutet und oft sind die Fischbestände besser als es den Anschein hat. Mein Appell hier, denkt einfach mal darüber nach!
P.S.: Dies soll keine Debatte zum Thema "Catch& Release" sein.
in unseren Foren sind soviele Fangberichte zu lesen wie wohl kaum in einem anderen Forum oder gar in Angelzeitschriften. Diese Berichte werden wesentlich häufiger gelesen als viele andere Themen, da es doch immer wieder interessant ist zu sehen was am Wasser so alles geschieht, wie jemand einen kapitalen Fisch überlisten konnte, welche Angelmethoden oder Köder angewandt wurden, außergewöhnliche Fotos bewundern usw.
Was jedoch meiner Meinung nach erschreckend ist, wie oft auf die tollsten Berichte negative Kommentare folgen. Gut, man könnte sagen im Vergleich zur Benutzerzahl bzw. zu den Lesern die sich über unseren "Thanks-Button" bei den Berichterstattern bedanken, sind diese paar negativen Beiträge gering. Aber andererseits will weder der Fänger, der gutmütig seine Infos und seine Freude mit uns teilen will, noch die sonstigen Leser solche negativen Beiträge lesen. Schließlich handelt es sich hier um eines der schönsten Hobbys der Welt, das so naturverbunden und entspannend ist, wie kaum ein anderes Hobby!
Ich gebe hier jedoch folgendes zu Bedenken. Wir Deutschen leben in einem Land mit verdammt vielen Einschänkungen (man verzeihe mit den Ausdruck), wie fast in keinem anderen Land auf dieser Erde. Das heißt, man hat aufgrund Diskussionen in der Vergangenheit unsere Entscheidungsfreiheiten bereits stark eingeschränkt. Sollten wir aber auch in den letzten uns verbliebenen Dingen, in denen wir eigenverantwortlich entscheiden dürfen bzw. in denen die aktuelle Gesetzeslage nicht eindeutig über "gut" oder "böse" entscheidet, nicht eine feste Einheit bilden, wird uns der Gesetzgeber sicherlich irgendwann auch diese letzten Entscheidungsmöglichkeiten abnehmen!
Folglich sollte jeder Angler eigenverantwortlich und seinem Fanggewässer bzw. der vorhandenen Fischpopulation entsprechend, mit seinem Fang umgehen. Und als Angekollegen sollten wir uns einfach nur freuen, wenn jemand einen schönen Fang macht und dass diese oft außergewöhnlichen Fänge in unseren Gewässern überhaupt noch möglich sind. Schließlich sind viele Fänge auf irgendwelche Fanginfos eines netten Kollegen, einer Angelzeitschrift oder eines Anglerforums überhaupt zurück zu führen. Würde man sonst wissen, welchen Fischbestand, welche Maximalgrößen und welche Angelmethoden für ein Gewässer erfolsgversprechend sind? Ich sage nein! Und daher sage ich allen Anglern ein kräfiges Dankeschön für Ihre Bereitschaft Angelinfos, Angelberichte, Angelwissen und eben auch Angelfreuden mit den Kollegen zu teilen. Jeder profitiert davon, sonst hätten wir auf unseren Seiten sicherlich nicht solche enormen Besucherzahlen.
Im vielen anderen europäischen Ländern sieht es in den Anglerforen ganz anders aus. Ich lese regelmäsig in ausländischen Foren um zu sehen was denn alles so läuft und was denn schönes im Ausland gefangen wird. Auffallend ist jedoch, dass man sich dort fast zu 100% mit dem Fänger einfach nur freut, sich für die Infos bedankt und dem Fänger gratuliert. Wieso ist es in Deutschland nicht so? Wieso wird nur nach Fehlern gesucht? Wurde der Fang in der Schonzeit gemacht? Hat der Fang auch das entsprechende Mindestmass? Ist die Fangstrecke nicht gesperrt? Wurde der Fang nicht oder bei mehreren Fischen wenigstens teilweise zurückgesetzt? Wurde nicht ein verbotener Köder verwendet? Klar, sollte man manchmal bestimmten Leuten einen Gedankenanstoss geben. Oftmals auch zurecht. Oft aber auch nur egoistisch mit dem Hintergedanken an den Fang, den man nun selbst nicht mehr machen kann. Wenn man aber die näheren Fangumstände und Gewässergegebenheiten nicht kennt, sollte man seine Vermutungen einfach für sich behalten. Anstatt einem netten informationsfreudigen Kollegen den Spaß an seinem Fang zu verderben und damit evtl. noch Leute, die unser Hobby zwar nicht ausüben aber evtl. Entscheidungsträger für manche Regeln an unseren Gewässern sind, geradezu auf solche Dinge zu stossen.
Denkt daran, wir dürfen heute "noch" angeln, da wir Fische auch essen. Würden wir rein aus Spaß, Sports- oder Wettbewerbsgedanken angeln, so können wir uns in der Zukunft garantiert ein neues Hobby suchen. Gönnt jedem seinen Fangerfolg, der garantiert auch bei den besten Anglern nicht alltäglich ist. Oft steckt viel mehr Arbeit und Schneidertage dahinter, als man vermutet und oft sind die Fischbestände besser als es den Anschein hat. Mein Appell hier, denkt einfach mal darüber nach!
P.S.: Dies soll keine Debatte zum Thema "Catch& Release" sein.