Der Altrhein bei Brühl ist im Durchschnitt ca. 25 bis 30 m breit. Die Wassertiefe ist sehr stark vom Wasserstand des Rheins abhängig. Bei normalem Wasserstand beträgt diese 2,5 - 3 m, bei extremem Niedrigwasser, wie es in letzer Zeit häufig der Fall war, kann sie jedoch bis auf ca. 50 cm fallen, was ein Fischen fast aussichtslos macht. Allerdings gibt es dann vereinzelt tiefe Löcher in denen die Fische gestapelt stehen, die es allerdings zu suchen gilt, was aufgrund der, über weite Strecken, schweren Zugänglichkeit einige Mühe erfordert.
Hauptbeute beim Friedfischangeln sind großen Brassen, Rotaugen, Barben und Nasen. Die mehr als genug vorkommenden Ukelei werden mehr von Raubfischanglern beangelt (Köderfische).
Große Karpfen kommen vor, werden jedoch kaum beangelt. Dies liegt wohl an den nicht ganz einfachen Bedingungen (starke Strömung, viele Hänger, teilw. lange Fusswege). Ich bin mir jedoch sicher, wer diese Mühen nicht scheut wird sicher belohnt.
Die Raubfischangler stellen hauptsächlich dem Zander und dem Wels nach. Allerdings scheint der Zanderbestand in den letzten Jahren abzunehmen, während der Welsbestand immer dichter wird. Hechte werden meist als Beifang gelandet, sind jedoch absolut keine Seltenheit. Barsche sind wie große Rapfen sind immer und überall zu finden (halt dort, wo die Ukelei sind). Auch Aale sind noch zahlreich vertreten.
Hotspots sind am Einlauf des Klärwerks, sowie der Einmündung des Altarmes in den Rheinstrom.
Ich hoffe, ich konnte Einigen mit den Infos helfen.
Gruß, Yannik