Tierschutz -  Der Kormoran gerät wieder ins Visier der Jäger

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hi,also in Peitz gibt es definitiv kein Kormoranproblem (kenne auch Leute die dort arbeiten ;) ) wie auch in der ganzen Umgebung nicht !
Wie sich das nun nachhaltig ändern wird da ja das angrenzende Schutzgebiet (Lakoma) dem Tagebau weichen muß kann ich nun natürlich nicht sagen,ausser wenn Probleme dann auftreten sollten sind se wieder von uns selbst verursacht :augen

Betroffene die sich beklagen wird es immer geben doch ob deswegen ihre Existenz wirklich in Gefahr ist sei erstmal dahingestellt,ich verliere auch nicht gerne etwas was mir wichtig ist aber ändern kann ich es trotzdem nicht :hahaha:

Ich bin hier täglich an den Gewässern unterwegs und wenn ich im Jahr 50 Kormorane sehe ist es schon viel !

MfG Nico
 
Danke, Nico ... die mögliche Annahme einer aktuellen Bedrohung der Peitzer Fischteiche durch den Kormoran ist damit für mich widerlegt.

Und danke nicht nur, weil mir die Meinungsäußerung gerade kommod ist und meine eigene Argumentation unterstützt ... damit ich nicht missverstanden werde.


@Lars

Irgendwie lege ich mich hier mit Windmühlen an ... Im Moment hält man sich auf Seiten der Gegner eines nachhaltigen Managements ganz fest beide Augen zu.

Ich denke, Du hast bisher mehr bewegt, als Du ahnst oder zu ahnen vorgibst ...

Nachverfolgenswert scheint mir ganz unbedingt Dein Hinweis darauf, dass die extensiven Teichwirtschaften aus Natur- u. Flächenschutz nicht mehr herauszudenken sind.
Ich stelle das unstreitig ...

Trotzdem vermisse ich weiterhin Deine Öffnung und Dein Entgegenkommen, Du signalisierst noch keine wirkliche Kompromissbereitschaft ... wenn man derzeit bei Dir mit der Frage an der Tür klingelt, welche Fortentwicklungsmöglichkeiten denn Teichwirtschaften zur Konfliktminimierung haben ... schaust Du lediglich ängstlich durch den Spion.

Offensive Frage: würde der ökologische Stellenwert der Teichwirtschaften Deines Erachtens zwangsläufig darunter leiden, wenn man die K1- und K2-Aufzucht nach innen verlagern würde?

Wäre es nicht möglich und sogar sinnvoll, anstelle älterer K3- zukünftig eher K4-Karpfen auf den Markt zu bringen, um so für ein akzeptables Flächenverhältnis zwischen 'innen und außen' zu sorgen?

Ich versuche jetzt, wie ein besorgter Teichwirt zu denken, dem ein paar notwendige, aber auf lange Sicht rentable Investitionen bevorstehen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Harzer schrieb:
Na na, mal langsam Freunde. Das soll hier nicht ausarten, wie schon so oft.
Thomas und Manuel, von noch so einem blöden Biologen war hier bis jetzt
meinerseits nicht die Rede.
Also unterstellt das bitte auch keinem, auch wenns nur hintergründlich, in
Klammern geschieht.
Manuel, ich bin 48 und seit mindestens 40 Jahren gehe ich regelmäßig ans
Wasser.
Ich kann mich nicht erinnern in diesen Anfangszeiten auch nur einen Kormoran in unserem Gebiet gesehen zu haben.
Geschweige denn zu hören das Forellenbäche von Kormoranhorden durchfischt
worden sind.
Noch das Gruppen von diesen Vögeln kleine Waldweiher heimgesucht haben.
Das durch Einwirken dieser Vögel Fischzuchtbetriebe in den Ruin geführt
worden sind.
Oder auch das kleine finanzschwächere Angelvereine nach zwei oder drei
Kormoransaisons nicht mehr wissen wie sie den Besatz bezahlen sollen
den diese lieben Vögelchen weggepumpt haben.
Thomas, wenn ihr eure Weißfische in den Müll kippen mußtet ist das für
euch wegen Überbestand vielleicht ok.
Aber das gilt eben nicht hier bei uns. In Gewässern des DAV herrschen
scheinbar sowieso recht komische Vorschriften.
Aber das soll mir auch latte sein, da ich für meine Eindrücke und meine
Meinung schreibe.
Ich kenne den Kormoran als Vogel der Küsten und großen Seen. Und nicht
der Kleingewässer.
Was treibt denn eine Vogelart derart aus dem Ruder?
Überbevölkerung? Oder Nahrungsmangel?
Armin ( Kein Biologe, sondern wütender Angler. Was ihr ja vor lauter
Naturschutzmätzchen schon fast vergessen zu haben schein. Das Anglersein
meine ich natürlich ).




Die Teichwirte in meiner Gegend regten damals sich über Fischreiher,
nicht aber über Kormorane auf.
Der einzelne Kormoran an der Werre signalisiert mir,
es gibt noch Fische.
In Meck- pomm sind die Populationen vom fischfressenden
"Ungeziehver" deutlich höher, durch das noch vorhandene Nahrungsangebot.

Aber, daß is nix Neues!

Leben und leben lassen.


Über vier Monate geht es nun um diesen schwarzen Vogel;
Habt Ihr beiden: "Thomsen & Bollmann", irgend einen Fisch vor
Vogelfraß retten können?

Für mich sieht es aus wie Stutenbissigkeit zwischen Bio-, und Loge-. :)
 
Swen,

Stutenbissigkeit gibt es definitionsgemäß nicht unter Hengsten, richtig?

Die 'Rettung' von Fischen beschaftigt uns alle ... wir müssen 'nur' einen allseits ungeliebten Kompromiss eingehen und eine gemeinsame Vorgehensweise beschließen ...
 
Hallo Thomas,

Thomsen schrieb:
Danke, Nico ... die mögliche Annahme einer aktuellen Bedrohung der Peitzer Fischteiche durch den Kormoran ist damit für mich widerlegt.

wieder ein Schnellschuss. :( Vielleicht ergibt es sich ja, dass Du mal mit den Leuten vor Ort selbst redest.
Nachverfolgenswert scheint mir ganz unbedingt Dein Hinweis darauf, dass die extensiven Teichwirtschaften aus Natur- u. Flächenschutz nicht mehr herauszudenken sind.
Ich stelle das unstreitig ...

Ist das jetzt wirklich bei Dir angekommen? :banane:

Trotzdem vermisse ich weiterhin Deine Öffnung und Dein Entgegenkommen, Du signalisierst noch keine wirkliche Kompromissbereitschaft ... wenn man derzeit bei Dir mit der Frage an der Tür klingelt, welche Fortentwicklungsmöglichkeiten denn Teichwirtschaften zur Konfliktminimierung haben ... schaust Du lediglich ängstlich durch den Spion.

Mensch Thomas, dass ich mich hier überhaupt zum Thema auslasse und das, was ich hier zum Thema Kormoranmanagement schreibe, sind schon zwei Kompromisse! Ich könnte natürlich erst mal die Maximalforderung aufstellen, den Kormoran doch nun endlich und endgültig auszurotten. Wäre mehr als schwachsinnig! Ich könnte mich dann "öffnen" und den Kompromiss vorschlagen, dass man statt der Ausrottung mal einfach in die Kolonien geht und dort in einem ersten Schritt mal min. 2/3 des Brutpaarbestandes von den Bäumen schiesst. Das wäre schon weit weniger schwachsinnig, aber weniger schwachsinnig ist noch immer schwachsinnig. Also fahre ich die Linie, dass man die Kormorane im Rahmen der geltenden rechtlichen Möglichkeiten dort bejagd, wo sie Schaden machen, um so a) eine, wenn auch geringfügige Reduzierung des Bestandes und b) zumindest ansatzweise eine Vergrämung aus den sensiblen Ecken zu erreichen. Zeitgleich mache ich mich dafür stark, in einem vernünftigen Rahmen in Brutkolonien einzugreifen und Gelege auszukühlen, um hier weit schonender und einfacher Einfluss auf die Reproduktionsrate und damit mittel- bis langfristig auf die Kormoranbestände zu nehmen. Bis diese Massnahme greift und spürbar wird, dauert es angesichts der Lebenserwartung von Kormoranen einige Jahre. Warum ist es für Dich so schwer, darin einen Kompromiss gegenüber den in der Vergangenheit und zum Teil auch heute noch aufgestellten Maximalforderungen von totaler Bejagung auch in Brutkolonien bis hin zur Rückkkehr zum Totalschutz des Vogels zu erkennen?

Meine Zurückhaltung gegenüber den technologischen Möglichkeiten, K1 und K2 vor Kormoranen geschützt aufzuziehen, hat mehrere Gründe. Ich kenne die Tücken und Kosten der in Frage kommenden Verfahren. Ich kenne die finanzielle Situation vieler Teichwirtschaftsbetriebe. Ich kenne die rechtlichen Hürden bei der Umsetzung solcher Ideen. Ich weiss, dass selbst im Falle einer Lösung für die Karpfenteichwirtschaft die Probleme an natürlichen Gewässern dadurch nur grösser werden ... Irgendwo müssen die Vögel schliesslich fressen.

Offensive Frage: würde der ökologische Stellenwert der Teichwirtschaften Deines Erachtens zwangsläufig darunter leiden, wenn man die K1- und K2-Aufzucht nach innen verlagern würde?

Ja, weil sich damit die Bewirtschaftung von ca. der Hälfte der Teichflächen erledigt hätte. Wenn sie nicht bewirtschaftet werden, verlanden sie innerhalb weniger Jahre, womit ihre ökologische Bedeutung sich weitgehend darauf beschränkt, dass sich das Schwarzwild hier austoben kann.

Wäre es nicht möglich und sogar sinnvoll, anstelle älterer K3- zukünftig eher K4-Karpfen auf den Markt zu bringen, um so für ein akzeptables Flächenverhältnis zwischen 'innen und außen' zu sorgen?

Theoretisch wäre es möglich, hätte allerdings den (un-)praktischen Haken, dass nur wenige Haushalte Karpfen mit mehr als 4 kg Stückgewicht kaufen. Von daher ist das keine sinnvolle Option.

Ich versuche jetzt, wie ein besorgter Teichwirt zu denken, dem ein paar notwendige, aber auf lange Sicht rentable Investitionen bevorstehen ...

Mit den Gedanken bist Du sehr nah an dem dran, was mir innerhalb der letzten Wochen an Lösungsansätzen durch den Kopf gespukt ist. Denen stehen aber ökologische und ökonomische Fakten im Weg, an denen bisher kein Weg vorbei führt. Wenn man die Wege dafür öffnen könnte, wäre den Teichwirten geholfen. Sofern dass dann nicht mit einer Reduzierung der Kormoranbestände einher geht, verstärken sich wie schon erwähnt die Probleme an den natürlichen Gewässern. Ein praktikabler Lösungsansatz für das Gesamtproblem muss deshalb neben gangbaren Wegen für den Teilaspekt der extensiven Teichwirtschaft auch immer auf einem nachhaltigen Management der Kormoranbestände basieren. Die Teichwirtschaft war hier im Thread nur ein Beispiel, weil hier der Schadensnachweis viel leichter zu führen ist und es deren Bedeutung für den Naturschutz ermöglicht, selbst die dickschädligsten Totalschutzverfechter in Sachen Kormoran zum Nachdenken zu bewegen. Leider bedeutet ein Nachdenken bisher noch nicht schlüssiges und konsequentes Handeln. Dazu hat man sich auf Seiten des Naturschutzes viel zu weit aus dem Fenster gelehnt, bzw. hängt da noch. Aber steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein ...

Viele Grüsse

Lars
 
Mit den Gedanken bist Du sehr nah an dem dran, was mir innerhalb der letzten Wochen an Lösungsansätzen durch den Kopf gespukt ist. Denen stehen aber ökologische und ökonomische Fakten im Weg, an denen bisher kein Weg vorbei führt. Wenn man die Wege dafür öffnen könnte, wäre den Teichwirten geholfen.

Nenne die Fakten ... schaumermal gemeinsam, ob es keinen Weg gibt ...

dass nur wenige Haushalte Karpfen mit mehr als 4 kg Stückgewicht kaufen.

Seid ihr gezwungen, den Fisch im Stück zu verkaufen ... ?

Veredelt ihn und verkauft ihn scheibchenweise ...

Bei meinem eigenen Link ist mir bereits das Wasser im Mund zusammengelaufen, obwohl Karpfen sicher nicht mein Favorit ist (und niemals sein wird)

Aber mir wurde geschmacklich auf die Sprünge geholfen (Roulade vom Silberkarpfen, dargereicht von unserem Lieblingsfischer Hr. Jahnke):

dsc00283qv7.jpg


Das ist mal ein Typ, vom Feinsten ... :klatsch
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Lars und Thomas
Warum klärt Ihr beide das nicht am Telefon?
Warum trefft Ihr beide Euch nicht mal zum mündlichen Austausch, so bei ner Runde Netz einholen oder Spinnangeln? :angler2:
Oder hockt Euch mal gemütlich in eine Kneipe :prost , da könnt Ihr zwei das dann zerreden :hauen bis man die Stühle hoch stellt.
 
Bollmann schrieb:
Hallo Thomas,



wieder ein Schnellschuss. :( Vielleicht ergibt es sich ja, dass Du mal mit den Leuten vor Ort selbst redest.

Eben und wenn man die Möglichkeit dazu hat sollte man auch genau nachfragen und dann wird man feststellen das die Peitzer Fischerei nicht nur Anlagen in Peitz hat ;) sondern auch sehr viel kleinere Anlagen nutzt und wenn da mal für eine Nacht ne Gruppe Kormorane einfällt entsteht nen größere Schaden was nicht abzustreiten ist :augen deswegen aber von einem Problem zu reden ist Schwachsinn !
Es gibt hier im Umkreis von mind. 50km kein Gewässer mit nem Kormoranproblem und ich glaube auch nicht das de einen Angler aus unserer Umgebung findest der etwas anderes behauptet !

Wie ich schon sagte,wenn ich für jeden Fisch Geld bekomme tut mir natürlich jeder einzelne Fisch weh den ich verliere,wenn man jedoch auch Ausgleichszahlungen erhält,jammer ich natürlich gleich noch mehr und mir sind mindestens doppelt soviele Fische durch den Kormoran abhanden gekommen wie es in Wirklichkeit der Fall ist :hahaha:


MfG Nico
 
Hallo Nico,

Barschfreak schrieb:
deswegen aber von einem Problem zu reden ist Schwachsinn !

gut gebrüllt Löwe ... :zungeraus

Vor einigen Jahren gab es in der Nähe von Peitz eine Kormorankolonie. Die wurde aufgelöst und man verhindert heute jeden neuen Ansiedlungsversuch. Warum wohl? Die Zahl der im Peitzer Raum geschossenen Kormorane sind uns beiden offiziell nicht bekannt. Würde man sie Dir sagen, wärst Du überrascht, ich dagegen ganz sicher nicht ...

Die Peitzer haben durch die Warmwasseranlage in Vetschau die Möglichkeit, ihre K2-Produktion kormoransicher zu gestalten. Über die damit verbundenen Kosten und somit wirtschaftlichen Nachteile gegenüber der Aufzucht in Teichen kann man sich Gedanken machen. Man kann das Ganze aber auch ignorieren. Trotz der Option mit Vetschau investiert der Betrieb seit Jahren erhebliche Summen zuzüglich satter Zuschüsse aus EU-Mitteln, um an Teichen Anlagen zur intensiven, kormoransicheren Fischhaltung zu errichten, die aus dem Wasserkörper des Teiches versorgt werden. Warum tut man das, wenn es nach Deinen Worten gar kein Kormoranproblem gibt?

Wie ich schon sagte,wenn ich für jeden Fisch Geld bekomme tut mir natürlich jeder einzelne Fisch weh den ich verliere,wenn man jedoch auch Ausgleichszahlungen erhält,jammer ich natürlich gleich noch mehr und mir sind mindestens doppelt soviele Fische durch den Kormoran abhanden gekommen wie es in Wirklichkeit der Fall ist :hahaha:

Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine Ausgleichszahlungen. Entweder bin ich nicht auf dem Laufenden oder Du gehst von falschen Voraussetzungen aus ... ;)


Viele Grüsse

Lars
 
Hi,ganz genau ich kann nicht sagen wie hoch die Abschußrate ist jedoch würde ich mich nicht allein auf die Aussagen eines Betroffenen berufen !

Ich weiß nicht wo de die Info einer Warmwasseranlage in Vetschau her hast von dieser ist mir nichts bekannt,in Vetschau gibt es nach meinem Wissenstand nur die Verarbeitungsanlagen,die Warmwasseranlage für die K1 und K2 befindet sich in Jänschwalde !
Diese Warmwasseranlage wurde allerings nicht wegen dem Kormoran errichtet und wenn die Verluste der Warmwasser-K2 beim Besatz im dritten Jahr nur bei einem Drittel von Teich-K2 liegen und die Fische im allgemeinen einen besseren Zustand aufweisen weiß ich auch nicht wo da die Nachteile liegen sollen.

Nen Kormoranproblem für den Betrieb besteht für mich dann wenn er in der Existenz durch diesen Vogel bedroht ist,dazu mal einen Ausschnitt eines Berichtes von 99

Dass Kormorane in Betrieben mit Massentierhaltung wie der stets zitierten Peitzer Edelfisch GmbH, den Umsatz schmälern können, ist auch für Henne und die Naturschutzverbände unstrittig. Auch Fisch- und Seeadler greifen auf dem 1500-Hektar-Teich-Areal ständig zu, werden indessen nicht mehr wie früher systematisch vom Himmel geholt. Hennes Ministerium erteilte bislang Einzelgenehmigungen. "Seit 1997 dürfen wir eine begrenzte Zahl von Kormoranen abschießen", so Geschäftsführer Wilfried Donath. "Seitdem ist der Schaden doch beträchtlich zurückgegangen - etwa auf ein Fünftel bis ein Drittel." Die prosperierende Edelfisch GmbH, in Deutschland unter den Branchenführern, betreibt auch Fischgroßhandel, hat eigene Verarbeitungsbetriebe und macht einen Jahresumsatz von etwa 30 Millionen Mark. Die Fischzucht ist daran laut Donath nur zu rund einem Sechstel beteiligt. Die immer wieder als "gefürchtete existenzbedrohende Fischräuber" eingestuften Meerraben können, bei Lichte besehen, dem Betrieb also wenig anhaben. Dennoch ist Donath selbst mit der neuen Verordnung, die sogar den ganzjährigen unbegrenzten Abschuss unausgefärbter Jungkormorane zuläßt, nicht zufrieden

zu den Ausgleichzahlungen :

Das Ausgleichszahlungen stattgefunden haben sieht man an den von Thomas eingefügten Links


Das Gelder für Schutzmaßnahmen ausgegeben werden mag schon zutreffend sein aber investieren muß jedes Unternehmen um wettbewerbsfähig zu bleiben und Umsätze zu steigern !

das es in einigen Regionen Probleme gibt bei denen auch Maßnahmen ergriffen werden müssen wird wohl stimmen jedoch läßt sich das nicht verallgemeinern und das sollten nicht Leute beurteilen die 100te Kilometer weiter im Büro sitzen und das ist einfach das Problem welches ich bei solchen Themen sehe !

Du kannst ja gerne mal vorbei kommen und wir schauen uns nen ganzen Tag hier an den Gewässern um und dann wirst de erkennen das wir Abends bei weitem auf keine dreistellige Zahl an entdeckten Kormoranen kommen also wo soll das Problem hier liegen oder hast du Aussagen von hier ansäßigen Leuten die deine Aussagen bestätigen (abgesehen von Fischereibetrieben) ?


MfG Nico
 
Zuletzt bearbeitet:
Thomsen schrieb:
Swen,

Stutenbissigkeit gibt es definitionsgemäß nicht unter Hengsten, richtig?

Sorry Thomsen,

Bzgl. der Stutenbissigkeit sah ich Euch eher als polymorphe Geschöpfe
im Cyberspace ;)

Wie wollt Ihr das "Problem" denn lösen ??

An's Umweltministerium schreiben?
Naturschützer mobilisieren?

Ornithologen wecken (Katzen sollten erschossen werden, gebt Nesträubern wie Elstern und Krähen eine Chance)?

Kormorane selbst,
oder durch befreundete Jäger schiessen?

Alles so lassen wie es ist, die Natur findet eine Regelung?

Ich tendiere zu humanen Methoden .....nichts tun....abwarten.

In diesem Sinne,

Swen
 
Hallo Nico,

Barschfreak schrieb:
Ich weiß nicht wo de die Info einer Warmwasseranlage in Vetschau her hast von dieser ist mir nichts bekannt,in Vetschau gibt es nach meinem Wissenstand nur die Verarbeitungsanlagen,die Warmwasseranlage für die K1 und K2 befindet sich in Jänschwalde!

Vetschau ist ein Fehler von mir. Gemeint war die WWA in Jänschwalde.

Diese Warmwasseranlage wurde allerings nicht wegen dem Kormoran errichtet und wenn die Verluste der Warmwasser-K2 beim Besatz im dritten Jahr nur bei einem Drittel von Teich-K2 liegen und die Fische im allgemeinen einen besseren Zustand aufweisen weiß ich auch nicht wo da die Nachteile liegen sollen.

Eine Ursache für die geringeren Verluste im dritten Jahr ist das höhere Besatzgewicht der Fische. Sie sind dann für Kormoranschnäbel zu gross und zu kräftig. Der Nachteil liegt in den deutlich höheren Kosten der Aufzucht in der WWA.

das es in einigen Regionen Probleme gibt bei denen auch Maßnahmen ergriffen werden müssen wird wohl stimmen jedoch läßt sich das nicht verallgemeinern und das sollten nicht Leute beurteilen die 100te Kilometer weiter im Büro sitzen und das ist einfach das Problem welches ich bei solchen Themen sehe !

Sehe ich auch so. Aber das letzte Wort in der Bürokratie haben immer Leute im Büro und in der Regel spielt es da keine Geige, wie weit das Büro vom Problem entfernt liegt.

Du kannst ja gerne mal vorbei kommen und wir schauen uns nen ganzen Tag hier an den Gewässern um und dann wirst de erkennen das wir Abends bei weitem auf keine dreistellige Zahl an entdeckten Kormoranen kommen also wo soll das Problem hier liegen oder hast du Aussagen von hier ansäßigen Leuten die deine Aussagen bestätigen (abgesehen von Fischereibetrieben) ?

Ich bin zwar morgen in einer Teichwirtschaft bei Forst, für einen Abstecher nach Peitz wird es aber nicht reichen. Der Inhaber der Teichwirtschaft sagt ebenfalls, dass er die Verluste durch Kormorane recht gut im Griff hat. Allerdings hat er im gleichen Atemzug aufgelistet, welchen Aufwand er bei der Bejagung treibt. :schwitz: Da erlegte Kormorane aus dem Verkehr gezogen sind und keine weiteren Gewässer mehr anfliegen, kann ich mit Deiner Wahrnehmung, dass es in Deiner Gegend keine Kormoranmassen gibt, gut leben.

Viele Grüsse

Lars
 
Bollmann schrieb:
Eine Ursache für die geringeren Verluste im dritten Jahr ist das höhere Besatzgewicht der Fische. Sie sind dann für Kormoranschnäbel zu gross und zu kräftig. Der Nachteil liegt in den deutlich höheren Kosten der Aufzucht in der WWA.

Genau darauf zielte ich ab ...

Um wieviel, prozentual gesehen, sind die Kosten zur Aufzucht denn höher? Und um wieviel, ebf. prozentual gesehen, fällt der Verlust durch Kormorane denn dann geringer aus?

Rechnen sich die investierten Schutzkosten gegen den Kormoran nicht bereits bestens am Erfolg gegenüber den Teichwirtschaften ohne Willen, Schutzvorrichtungen zu schaffen ... nämlich am produktiven Erfolg?

Barschfreak schrieb:
... aber investieren muß jedes Unternehmen um wettbewerbsfähig zu bleiben und Umsätze zu steigern !

Dem ist von meiner Seite aus relativ wenig hinzuzufügen ... manchen Branchen muss es anscheinend trotz allem immer wieder vorgebetet werden, damit die notwendigen Investitionen mal schmackhaft werden.
 
Ich habe die perfekte Lösung für das " Kormoran Problem "

In China werden diese Vögel gefangen, 1 Jahr lang trainiert und ausgebildet, zum Fischfang für's Herrchen :)
Kein Witz, hab ich mir gestern im Fersehen angeschaut.
So braucht man sie nicht abknallen und kann aus was "bösen", einfach mit Geduld was gutes machen :) :klatsch
Obendrein sparen wir ein Haufen Kohle für teure Angelausrüstung :)
 
War letzte Woche am Elbkilometer 197 habe fast kein Wasser mehr gesehen,
war alles Schwarz, ist aber kein Wunder da es im Umkreis von 30 Km gleich
drei Brutkolonien gibt.Jetzt Kriegt dieser "Edle Vogel" bald wieder ein paar
weiße Federn.Das bedeutet Nachwuchs!!!!!
Petri Heil
 
Spaik schrieb:
Ich habe die perfekte Lösung für das " Kormoran Problem "

In China werden diese Vögel gefangen, 1 Jahr lang trainiert und ausgebildet, zum Fischfang für's Herrchen :)
Bernd ich will die Fische selber fangen, du nicht? :)

 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben