Forellenangeln
Posenmontage
3 - 5 g Pose (Pfauenfeder), Olivenblei, Dreifachwirbel, Vorfach (zwischen 60 und 200 cm) mit 8er Spiralhaken, Schwimmteich in rotierender Deltaform
Wasserkugelmontage (Grund)
gefüllte Wasserkugel , Gummistopper, Wirbel mit Karabiner, Vorfach (zwischen 60 und 200 cm) mit 8er Haken, Maden oder Wurm mit Auftriebskügelchen
Spirolinomontage
Spirolino, Gummistopper, Dreifachwirbel, Vorfach (zwischen 60 und 200 cm) mit 8er Haken,
Schwimmteich in rotierender Deltaform
Spirolino
Hierbei verwende ich die unterschiedlichsten Typen: schwimmend, schwebend, leicht und schnell absinkend. Ich suche die Forellen mit den verschiedenen Spirolinotypen auf den unterschiedlichen Wassertiefen und sobald die ersten Bisse kommen, verwende ich weiterhin nur den einen Spirolinotyp.
Standorte der Forellen
Im Frühjahr und Herbst findet man die meisten Forellen in Ufernähe bzw. flachem Wasser, weil es durch die Sonneneinstrahlung hier wärmer ist. Die Fische sind meist sehr träge und können am besten durch das Schleppen von Schwimmteich überlistet werden.
Im Sommer stehen die Forellen meist am Grund, weil dort das Wasser etwas kühler ist. Köder am Grund oder in Grundnähe bringen den grössten Erfolg.
Erfahrungen in der kalten Jahreszeit habe ich noch nicht gesammelt.
Köder und Haken
Als Köder verwende ich Schwimmteig von Berkeley (Farben: grün, gelb, weiss und rot, auch gemischt), Maden, Bienenmaden und gelegentlich Regenwürmer.
Der Teig wird so am Haken angebracht, dass er sich beim Schleppen um die eigene Achse dreht und die Forellen so reizt.
Spiralhaken für das Schleppen mit Teich kann man auch einfach selber machen. Es hat dann auch den Vorteil, dass man die Vorfachlänge selbst bestimmen kann.
Ich nehme dann ein 20er - Vorfach und einen 8er Haken. Von einem Kugelschreiber nehme ich einen Teil der Feder und befestige diese an der Öse des Hakens. Selbst für einen Mann mit zwei linken Händen, ist es eine Sache von 10 min. und 5 perfekt gebundene Vorfächer mit der gewünschten Länge sind fertig.
Anschlag
Beim Schleppen mit Schwimmteig merkt man einen leichten Widerstand. Sofort höre ich auf, die Schnur reinzukurbeln und lasse den Fisch den Köder und Schnur nehmen. Macht er dieses kommt nach einigen Sekunden ein sanfter Anschlag und der Drill kann beginnen.
Dabei sollte man immer drauf achten, dass die Bremse ordentlich eingestellt ist. Man weiss schliesslich nie, ob es sich um eine 400 g Regenbogenforelle oder die 5 kg Lachsforelle handelt.