Anhand von einigen praktischen Erlebnissen, würde es mich gerne mal Interessieren ob mehr an der Sache ist, als nur dummer Zufall.
Fall Nummer 1:
Es war im Herbst und ich habe beschlossen mein letzten Versuch auf den Aal zu starten. Eine Rute wurde mit nem Tauwurm ausgelegt, die andere Rute mit einem großen Madenbündel an einem 1 Haken mit 0,35mm starken Vorfach.
Keine 5minuten sind Vergangen, als plötzlich die Spitze der Karpfenrute mehrmals am zucken war, den Anhieb gesetzt und ein spannender Drill begann. In der ersten Phase des Drills, merkte ich das es ein guter Fisch sein musste, er zog zwar langsamer aber kraftvoll.
Nach einigen Metern kam ein großes Rotauge zum Vorschein und wurde erfolgreich gekeschert. Das Maßband zeigte mir 43cm bei einem Gewicht von knapp 3 Pfund, in den darauf folgenden Minuten konnte ich ein Dutzend großer Rotaugen landen, alle zwischen 35-39cm, trotz der starken Zusammenstellung.
Fall Nummer 2:
Das sitze ich mit zwei Freunden an unserem Lieblings Seerosenfeld, einige gute Aale schon im Eimer, geht’s nochmals ans eingemachte. Trotz Müdigkeit und Kälte beschliessen wir die morgen stunden noch mit zu nehmen, auch wenn selten sich Aale bei den ersten Sonnenstrahlen an den Haken locken lassen, über einen Karpfen oder einer XXL Karausche freut man sich genauso. Zwei Futterbälle schlagen auf das Wasser ein, fix und fertig von der Nacht, belassen wird die schweren Aalmontagen bei. Die schweren Posen, das starke Vorfach und der große 1 Haken, nicht gerade das richtige Mittel für Weißfische, aber na ja was soll’s entweder oder.
Meine 10 Gramm Pose hat’s sich auf dem Futterplatz eingefunden, es vergingen einige Minuten als meine Pose anfing zu tanzen. In einer Abtauchphase nach links, setzte ich meinen Anhieb, doch statt eines Brassens den wir alle erwartet haben, hatte dieser Gegner mehr Kraftreserven. Die Karpfenrute hat sich beachtlich zum Halbkreis gebogen und der Unbekannte versucht immer wieder sich ins Seerosenfeld zu retten. Vergebens, dank der starken Zusammensetzung, hatte ich genügend Reserven selbst einem großen Karpfen Parole zu bieten.
Nur noch ein paar Meter, dann ist endlich das Geheimnis um den schönen und kampfstarken Fisch gelüftet, dachte ich mir, was wird es sein XXL-Karausche ,XXL-Döbel, Aland, Brassen oder doch ein kapitaler Barsch. Es war eine XXL-Schleie, meine erste und einzige in 15 Jahren Unterhavel fischen und gleichzeitig persönlicher Rekord.52cm und weit über 2kg schwer. (Das Foto ist immer noch bei meinem Kumpel auf dem Handy, leider habe ich es bis heute nicht bekommen).
Fall Nummer 3:
Mit einem Bekannten ging es wieder einmal auf Aal. Während wir unsere Ruten auspackten, musste ich mir förmlich das lachen verkneifen, als er eine PILKRUTE raus holte, bestückt mit einer defekten Rolle und als Schnur, diente ungelogen, einer Art Faden, der einer 0,30mm Geflochtenen heute entspricht.
Er bestückte seinen 1 Haken mit zwei fetten Tauwürmern und warf an eine Bootssteganlage in der Hoffnung, ein großer gefräßiger Barsch wird mit dem großen Köder fertig.
Während er einen Aal zog und ihn versorgen musste, sahen wir plötzlich wie der Rollenbügel bei dem die Feder gebrochen war, von Geistes Hand aufging und langsam Schnur bzw. Faden abgezogen worden ist. Ohne viel zu überlegen schnappte ich mir das Großfischgerät und schlug an. Doch was war das die 1,80m lange Pilkgerte bog sich ganz schön durch und der gegenüber verlangte mir alles ab um ihn nicht an den Pfeilern der Bootssteganlage zu verlieren. Zum Vorschein kam ein Spiegelkarpfen von 5,5kg Gewicht, der erfolgreich gekeschert werden konnte.
Mit diesen Beispielen will ich auf das Thema des Gerätes hinaus, dummer Zufall oder machen wir uns selbst etwas vor, Feinheiten in die Wahl der Hauptschnur, des Vorfach oder der Hakengröße mit ein zu beziehen. Gerade die XXL Formate werden deshalb so groß, weil sie Übervorsichtig sind, in diesem Fall aber hat das Rotauge und die Schleie die Zusammenstellung nicht im Geringsten gestört.
Ich selbst gehöre nicht zu den, der für jeden fall die passende Antwort haben muss. Ich besitze drei Spinnfischruten und zwei schwere Grundruten, das war’s.
Meiner Meinung nach wird von den Medien und Autoren viel zur großer HOKUS POKUS veranstalten, ich selbst halte diese drei Fänge, für das klassische Beispiel, nicht Unmengen von Euros aus zu geben um bei jeder Mutmaßung gleich dem Vorfach, Hauptschnur oder der Hakengröße die Schuld zu geben,das man nichts gefangen hat.
Hierbei denke ich gerne mal an die Zeiten von meinem OPA. Haken wurden aus Sicherheitsnadeln angefertigt, als Blei diente eine einfache Schraube und als Schnur nahm man einen extra starken Bindefaden. Ob Raubfische oder Weissfische grosse Fänge wurde genauso erzielt.
Was meint ihr ist es denn dummer Zufall oder doch HOKUS POKUS auf dünne Schnüre,Vorfächer und kleine Haken um zu satteln, da ja bekanntlich einige Fisch viel zu scheu sind ,um sich mit starken Material zum Biss zu bringen?????????
Bestes Beispiel die aktuelle Monster Schleie,gefangen mit einem grossen Boillie und einer derben Karpfenausrüstung.Normalerweise würde eine Vielzahl von Angler sagen,nicht möglich und würde sich auf die Theorie, einer dünnen Schnur und eines kleinen Hakens versteifen ,um so ein Monster an den Haken zu bekommen.
Gruss D@nny
Fall Nummer 1:
Es war im Herbst und ich habe beschlossen mein letzten Versuch auf den Aal zu starten. Eine Rute wurde mit nem Tauwurm ausgelegt, die andere Rute mit einem großen Madenbündel an einem 1 Haken mit 0,35mm starken Vorfach.
Keine 5minuten sind Vergangen, als plötzlich die Spitze der Karpfenrute mehrmals am zucken war, den Anhieb gesetzt und ein spannender Drill begann. In der ersten Phase des Drills, merkte ich das es ein guter Fisch sein musste, er zog zwar langsamer aber kraftvoll.
Nach einigen Metern kam ein großes Rotauge zum Vorschein und wurde erfolgreich gekeschert. Das Maßband zeigte mir 43cm bei einem Gewicht von knapp 3 Pfund, in den darauf folgenden Minuten konnte ich ein Dutzend großer Rotaugen landen, alle zwischen 35-39cm, trotz der starken Zusammenstellung.
Fall Nummer 2:
Das sitze ich mit zwei Freunden an unserem Lieblings Seerosenfeld, einige gute Aale schon im Eimer, geht’s nochmals ans eingemachte. Trotz Müdigkeit und Kälte beschliessen wir die morgen stunden noch mit zu nehmen, auch wenn selten sich Aale bei den ersten Sonnenstrahlen an den Haken locken lassen, über einen Karpfen oder einer XXL Karausche freut man sich genauso. Zwei Futterbälle schlagen auf das Wasser ein, fix und fertig von der Nacht, belassen wird die schweren Aalmontagen bei. Die schweren Posen, das starke Vorfach und der große 1 Haken, nicht gerade das richtige Mittel für Weißfische, aber na ja was soll’s entweder oder.
Meine 10 Gramm Pose hat’s sich auf dem Futterplatz eingefunden, es vergingen einige Minuten als meine Pose anfing zu tanzen. In einer Abtauchphase nach links, setzte ich meinen Anhieb, doch statt eines Brassens den wir alle erwartet haben, hatte dieser Gegner mehr Kraftreserven. Die Karpfenrute hat sich beachtlich zum Halbkreis gebogen und der Unbekannte versucht immer wieder sich ins Seerosenfeld zu retten. Vergebens, dank der starken Zusammensetzung, hatte ich genügend Reserven selbst einem großen Karpfen Parole zu bieten.
Nur noch ein paar Meter, dann ist endlich das Geheimnis um den schönen und kampfstarken Fisch gelüftet, dachte ich mir, was wird es sein XXL-Karausche ,XXL-Döbel, Aland, Brassen oder doch ein kapitaler Barsch. Es war eine XXL-Schleie, meine erste und einzige in 15 Jahren Unterhavel fischen und gleichzeitig persönlicher Rekord.52cm und weit über 2kg schwer. (Das Foto ist immer noch bei meinem Kumpel auf dem Handy, leider habe ich es bis heute nicht bekommen).
Fall Nummer 3:
Mit einem Bekannten ging es wieder einmal auf Aal. Während wir unsere Ruten auspackten, musste ich mir förmlich das lachen verkneifen, als er eine PILKRUTE raus holte, bestückt mit einer defekten Rolle und als Schnur, diente ungelogen, einer Art Faden, der einer 0,30mm Geflochtenen heute entspricht.
Er bestückte seinen 1 Haken mit zwei fetten Tauwürmern und warf an eine Bootssteganlage in der Hoffnung, ein großer gefräßiger Barsch wird mit dem großen Köder fertig.
Während er einen Aal zog und ihn versorgen musste, sahen wir plötzlich wie der Rollenbügel bei dem die Feder gebrochen war, von Geistes Hand aufging und langsam Schnur bzw. Faden abgezogen worden ist. Ohne viel zu überlegen schnappte ich mir das Großfischgerät und schlug an. Doch was war das die 1,80m lange Pilkgerte bog sich ganz schön durch und der gegenüber verlangte mir alles ab um ihn nicht an den Pfeilern der Bootssteganlage zu verlieren. Zum Vorschein kam ein Spiegelkarpfen von 5,5kg Gewicht, der erfolgreich gekeschert werden konnte.
Mit diesen Beispielen will ich auf das Thema des Gerätes hinaus, dummer Zufall oder machen wir uns selbst etwas vor, Feinheiten in die Wahl der Hauptschnur, des Vorfach oder der Hakengröße mit ein zu beziehen. Gerade die XXL Formate werden deshalb so groß, weil sie Übervorsichtig sind, in diesem Fall aber hat das Rotauge und die Schleie die Zusammenstellung nicht im Geringsten gestört.
Ich selbst gehöre nicht zu den, der für jeden fall die passende Antwort haben muss. Ich besitze drei Spinnfischruten und zwei schwere Grundruten, das war’s.
Meiner Meinung nach wird von den Medien und Autoren viel zur großer HOKUS POKUS veranstalten, ich selbst halte diese drei Fänge, für das klassische Beispiel, nicht Unmengen von Euros aus zu geben um bei jeder Mutmaßung gleich dem Vorfach, Hauptschnur oder der Hakengröße die Schuld zu geben,das man nichts gefangen hat.
Hierbei denke ich gerne mal an die Zeiten von meinem OPA. Haken wurden aus Sicherheitsnadeln angefertigt, als Blei diente eine einfache Schraube und als Schnur nahm man einen extra starken Bindefaden. Ob Raubfische oder Weissfische grosse Fänge wurde genauso erzielt.
Was meint ihr ist es denn dummer Zufall oder doch HOKUS POKUS auf dünne Schnüre,Vorfächer und kleine Haken um zu satteln, da ja bekanntlich einige Fisch viel zu scheu sind ,um sich mit starken Material zum Biss zu bringen?????????
Bestes Beispiel die aktuelle Monster Schleie,gefangen mit einem grossen Boillie und einer derben Karpfenausrüstung.Normalerweise würde eine Vielzahl von Angler sagen,nicht möglich und würde sich auf die Theorie, einer dünnen Schnur und eines kleinen Hakens versteifen ,um so ein Monster an den Haken zu bekommen.
Gruss D@nny
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