Hallo Simon,
auf "Sicht" habe ich die Hechte in der Donau auch nicht gefangen, man konnte sie manchmal beim Rauben beobachten, aber die Standplätze konnte ich "nur" mit den Augen nicht finden. Sie wollten gesucht werden, also habe ich mich mit Lotblei bewaffnet und nach Kanten, Wasserpflanzen und Unterständen gesucht, an den interessanten Stellen habe ich dann mein Glück mit dem Streamer versucht.
Im Staubereich fand ich so ein "Krautfeld" in welchem ich fast regelmäsig 2-3 Hechte auf einer Fläche von 50 qm fangen konnte. Hier standen sie irgendwie immer, keine Riesen, mit einer Durchschnittslänge von 55-65 cm, aber der Einstieg zu neuen Experimenten mit Ködern und Einziehtechniken war gemacht und ich kam immer wieder an diesen "LernSpot" zurück.
Das Fischen auf Sicht ist sicherlich schöner, aber dieses "Fischen im Trüben" finde ich sehr spannend, es hat ein bischen etwas mit Fleißarbeit zu tun bis man so ein "Hecht-Fleckerl" findet, man kann dafür aber reich belohnt werden.
Petri Heil
Stephan
P.S.
Den Popper auf Deiner HP finde ich übrigens Klasse.
Da Du ja auch zu den Fliegenbindern gehörst, wäre es schön, wenn Du Dich mit einem Deiner Muster im Fliegenlexikon (
https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=8790 ) verewigen würdest.
Es würde mich freuen öfter was von Dir zu lesen.