Rocknrollposer
Petrijünger
Sers beinand ( Guten Tag alle zusammen)!
Nach Zehnjähriger Rutenpause, hat mich die Karpfenwut wieder gepackt und ich hab mir einen neuen Fünfer Fischereischein geholt. Voll Enthusiasmus eilte ich an Wasser, die mir leider unbekannt waren und musste nach 6 Tageskarten in unterschiedlichen Seen und Weihern feststellen, dass ich es entweder verlernt habe, oder einfach keine Fische in den jeweiligen H2O haltigen Vertiefungen sind. Jedoch der feste Wille mal wieder einen schönen Drill zu haben war größer und soo schnell geb ich nun mal nicht auf, wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe
Den entscheidenden Hinweis bekam ich hier im Forum. Es wurde mir ein Weiher bei mir in der Nähe empfohlen wos angeblich Karpfen onmass geben soll. Na gut dacht ich mir, letzter Versuch dieses Jahr, dann Schnauze gestrichen! Hab mir vorher noch Pellets aufschwatzen lassen und mir gedacht, dass mit denen watscheinz auch ned mehr gehen wird. Tageskarte geholt, putziges pläzchen am Weiher ausgesucht und 3 Tage vorher jeden Abend Mais reingekippt. Am Abend davor, also gestern, fahr ich da wieder hin um die Maisdose zu belüften, da springt mir doch fast der Draht aus der Mütze, weil ich schon von weitem ein Zelt ausmachen kann, dass fast so groß wie mein Wohnzimmer ist! Ein Schlauchboot lag auch noch daneben. Ja und wo baut der Herr gerade mit Chirurgischer Präzision sein komisches Rutengestell auf? Na klar, an dem Platz den ich mir auserkoren hatte! Boah, den laberst jetz erstmal voll dacht ich mir um das leicht säuerliche Gefühl, das mir gerade die Speiseröhre hochkam ein wenig zu entschädigen. Ja und was ich alles erfahren habe von dem Herrn Profiangler: Stellen im Wasser wo man anfüttert werden jetzt mit Bojen markiert (soso) später wird dann mit dem Boot der Köder dahin chauffiert und fallen gelassen (für was dann schweinsnasenteuere Ruten mit 10Kg Wurfgewicht???) Und überhaupt ist ja fast jeder Platz am WEiher schon vergeben, weil da ja noch ein paar andere kommen und ich darf ja nicht dahin werfen wo diese Bojen vor sich hin dümpeln, weil die ja da angefüttert haben Wenn überhaupt, dann ist ja nur noch auf der anderen Seite was Frei und da sollte ich ins Freiwasser werfen, aber wenn ich mein Futter ja nur mit der Hand rauswerf, fang ich ja eh nix....bla bla bla... Na gut, zumindest hat ers geschafft, dass ich erstmal ziemlich deprimös war, weil meine Fischereiwelt sich in ein technisches Wettrüsten verwandelt hat
Aber nach einer Stunde, hat mich dann doch wieder der Ehrgeiz gepackt und ich hab mir gedacht, so, und jetzt erstrecht! Zwar nicht ganz so wie ichs von Papa gelernt habe (Pellets gabs da noch nicht) aber schon knapp dran. Bin dann um 24 uhr Rausgefahren ein paar braune Glasröhren mit vergorenem Hopfengesöff mitgenommen, eine lange Unterhose angezogen und schon lag ich mitten bei der Nacht!!! auf der Gartenliege meiner mir Angetrauten unter den vom Spezi geliehenen Angelschirm, denn, wer braucht schon ein Zelt? Nur die harten kommen inn Garten und die noch härteren zur Gärtnerin Ja, da lag ich nun, die ganze Nacht, ohne einen verdammten Biss! Von wegen in der Nacht beissen sie... Aber gut, war mal eine Erfahrung wert hab ich mir gesagt. Mach ich aber so schnell nicht wieder. Warum, erklärt sich am Ende dieser Ilusteren Erzählung von selbst.
Um ca Acht Uhr hab ich dann nochmal Neu ausgeworfen, so ca 10 Meter vom Ufer weg. Um halb zehn dann; ich war gerade in einen meiner tollen Clive Cussler Romane vertieft; hab ich geglaubt ich träume! Meine Schnur verflüchtigte sich von meiner Rolle und fand sich nun zum größten Teil in flüssigen Gefilden wieder, während mein cooler Bissanzeiger den ich mir für 10 Euro geleistet habe, sich überschlägt vor lauter Piepen und schon fast Funken schlägt! Wie in Trance renn ich zu meiner Rute, hau an und es ist tatsächlich was dran! Und wie der gezogen hat, leck mich doch in der Tasche! Nachdem ich dann nach gefühlten Stunden in denen ich den Fisch durch den halben Weiher Gassi geführt habe ihn endlich mal sehen konnte, kamen mir fast die Tränen vor Freude, weil es ein richtig schöner Spiegelkarpfen war, genauso wie ich ihn haben wollte! AAAAber dann kam schon wieder das ungute Gefühl vergangener versauter Drills, bei denen ich den kürzeren gezogen hatte. Gegenüber am anderen Ufer, waren inzwischen noch mehr Camper aufgetaucht und ich merkte dass ich bei meinem Kampf beobachtet wurde. Boah dacht ich mir, wenn er jetzt abreisst, dann wäre das schon eine schöne Schmach! Ein Waterloo(se) Quasi Deswegen, dacht ich mir kommst doch dem Fisch etwas entgegen und stieg ins Wasser mit meim Kescher in der Hand. Kein Problem, hab ja Wasserdichte Stiefel an, die mein Dienstherr mir mal gegeben hatte um damit über die Berge zu stolpern. Und siehe da, der Einsatz hat sich gelohnt, der Karpfen war im Kescher und konnte nicht mehr raus. Geil dacht ich mir, heute Abend gibts Fritierten Karpfen! Nach einer professionellen Killung lag er dann auch schon im Kofferraum meines BMW`s.
Da ich jedoch an diesem Tag Frei hatte und an demselbigen noch Reifen wechseln lassen musste, dacht ich mir, weisst was, das mach ma gleich und ich fahr heute Nachmittag wieder her zum Pellets versenken, muss ja eh den Karpfen ausnehmen. Gesagt getan, die Zelter vom andern Ufer verstanden evtl die Welt nicht mehr, weil ich nachdem ich einen Fisch gefangen habe gleich zusammenpacke Jetzt wars aber leider so, dass meine FRau mit mir zu Mittag speisen wollte in ihrer Mittagspause und es zusätzlich noch extrem lange in der Werkstatt dauerte, wegen einer abgerissenen Schraube. Da war es schon nach Vier und ich sah Teil 2 des heutigen Angelerlebnisses in weite Ferne gerückt. Letztlich kam dann der Geiz wider durch und ich dachte mir, jetzt hab ich schon eine Tageskarte gekauft, also geh ich nochmal, auch wenns nur für eineinhalb Stunden ist, weil mein Weibchen von mir verlangte, dass ich um Sieben daheim bin um den ersten Fang des Tages ins heisse Fett zu schicken. Also bin ich wieder rausgefahren. Und was soll ich sagen, da gings auf einmal zu wie auf der Wiesn oder besser gesagt campingplatz neben einem Hafen! Ja, ich denke das triffts ganz gut, weil noch ein paar Gummiyachten eingelaufen sind mittlerweile und mein Platz vom Vormittag war natürlich auch besetzt! Ich bin dann auf die ganz anderre Seite des Weihers gerodelt, weils ja für 1,5 Std ja auch schon echt egal war. Ausserdem wollte ich meinen Roman weiterlesen und noch ei bisschen die Natur geniessen Ruten rausgeknallt Stuhl aufgestellt Buch in die Hand genommen hingesetzt. Auf einmal Piepts einmal kurz und die Rutenspitze wackelt. Was war das denn jetzt? 3 Minuten gewartet und Rausgezogen. Wie ichs mir fast gedacht habe, war mein Pellet dematerialisiert! Neuen drauf! Nach ca 20 Minuten das gleiche Spielchen nochmal. Na ganz toll, jetzt sitzt da so eine Fischsau unten und wartet bis der neue Pellet kommt, um ihn mir einfach so jedesmal wegzustibizen Aber dann passierte lange nichts mehr.
Die Zeit verging mal wieder viel zu schnell und es war schon halb Sieben. Jetzt lese ich noch diese eine Seite fertig und dann fahr ich Heim hör ich mich gerade noch so denken, während das Unfassbare wieder geschieht: Vollgas auf der linken Rute! Bissanzeiger schon am abrauchen bis ich die 3, 75 vom Stuhl bis zur Angel zurückgelegt habe, nehme ich den Stock vom Halter und komm gar nicht dazu die Spitze nach oben zu bringen, da reisst mein Gegner im Wasser das Gas auf und gibt Vollgas, was meine Schnurbremse mit einem Pfeiffkonzert quitierte, dass es eine wahre Freude war! Mit der Freude war es aber alsbald vorbei, als ich bemerkte - WIE KRASS!!! - dass die rechte Rute das selbe Stück aufführt wie die linke gerade eben! Nache ienr kurzen Denkpause von 12,5 Nanosekunden entschied ich mich auch diesem Fisch zu zeigen, dass der wohlschmeckende Pellet nicht von der Caritas war, wechselte die bereits gebogene Rute in die linke Hand, nahm die andere auf, merkte, dass ich ja die Bremse noch zumachen muss weil das ja keien FReilaufrolle ist, mach die Bremse zu und reiss an. Bingo! Auch ein Karpfen! Jetzt steh ich da mit zwei Ruten in den Händen an beiden Ruten ein Karpfen der zieht wie der leider abgestimmte Transrapid, beide Schnurbremsen kreischen! Gottseidank haben sie sich unter der Wasseroberfläche abgesprochen und haben Quasi ein Rennen veranstaltet, das Paralell verläuft und nicht kreuz und quer so dass sich auch noch meine Schüre in die Wolle bekommen hätten Plötzlich verändert der erste Karpfen seine Laufbahn und der Zug lässt nach- zum Teufel! Ich Kniete mich hin, nahm eine Rute zwischen die Beine um ein wenig kurbeln zu können, wechselte dann zur andern, weil Karpfi numero zwo sich das gleiche gedacht hat wie der andere.Ich muss die ganze Zeit wechseln zwischen den Ruten und bin voll am machen!
Soweit so gut, jetzt kam der nächste Schock, wie bringe ich die DAmpfmacher in den ´Kescher? Ich hab ja keine Hand mehr frei! Karpfen nummer zwo lässt schon etwas nach und man kann ihn schon öfter an der Oberfläche erkennen, während von Karpfen numnmer eins noch lange nichts zu sehen ist ausser eine gespannte schnur die wie ein Hai durch die Surfer zieht! Endlich hab ich nr 2 soweit dass er in sichtweite ist: Ein wunderschöner Schuppenkarpfen! So einen hab ich noch nie gefangen! Mit den Füssen schiebe ich den Kescher Richtung Wasserrand während ich versuche den delinqenten heranzuziehen und gleichzeitig den anderen Arm nach hinten ausstrecke um den Zug an der andern Schnur nicht zu verlieren! Ich bin voll am Rudern! Meine Muskeln brennen weil ich keine Sekunde bisher Erholung hatte! Ich habe starke Arme, weil ich Motocross fahre, aber meine Muskeln brennen! Zwei sind einfach zu viel! Mir gelingt es den Schupperich ans Ufer zu ziehen. Nun steige ich ins Wasser und ziehe ihne an den Kiemen in den Kescher. Hurra er ist drin und ich schleppe ihn an Land ins Gras, während der andere wieder einmal einen Gang runter schaltet und das Gas bis aufs Bodenblech durchdrückt, mir fast die Angel aus der Hand reisst! Ich lege die zwote Angel hin und kann nun endlich wieder mit beiden Händen drillen. Als ob ers gemerkt hätte gibt er wieder richtig zunder und Bremse wie Rute Arbeiten am Limit ihres könnens. Hoffentlich bleibt er dran, denn muss ich haben! Irgendwann kann ich ihn sehen, es ist ein kapitaler Spiegelkarpfen! So, jetzt brauch ich wieder ibel kenibel weil ja der KEscher gerade untervermietet ist an den Herrn im Schuppenkleid. Der muss da raus denk ich mir, versuche ihn da raus zubekommen und merke, das er mir gerade Knotenkunde Teil 777 für fortgeschrittene vorführt - das Vorfach hat sich verhäddert! Ich, mir sämtliche Siemens Lufthaken oder ähnliches wünschend, halte wieder mit einer Hand den Starken und versuche den Knoten zu lösen, was mir dann schliesslich auch gelingt. Dann musste ich aber feststellen als sich der Kapitalo in der Landezone befand, dass mein Kescher viel zu klein ist für dieses Gerät! JaaJa Immer mit dem Fisch über den Kescher nie umgekehrt...Pfeiff drauf, ich will den Fisch haben!!! Und dann....es klappt, er ist drin! Ich schleppe auch ihn an Land neben seinen etwa 10 Pfund schweren Kollegen. Zwei auf einen Streich! Wow denk mir, das ist ja cool! Ein freudenschrei entkommt mir, ich möchte das dokumentiern, jedoch ist mein Handy Akku leer. Na gut, dann muss der Schuppi halt unabgelichtet wieder Baden gehn, ich darf ja nur zwei Karpfen am Tag behalten! Der Große brachte es zuhause auf der Waage auf 24 Pfund, was meinen Rekord von vor 15 Jahren um 7 Pfund schlägt! Wow was für ein Angeltag!
Ich hoffe mein Geschichte hat euch gefallen, ich zumindest bin immer noch auf Adrenalin und alles tut mir weh! Tut mir leid, dass mit der Rechtschreibung , Grammatik usw... aber ich habe diesen Bericht einfach mit Emotionen geschrieben, die der Wahnsinn sind
Auch wollte ich niemanden beleidigen oder diskriminieren, ois easy!
Nach Zehnjähriger Rutenpause, hat mich die Karpfenwut wieder gepackt und ich hab mir einen neuen Fünfer Fischereischein geholt. Voll Enthusiasmus eilte ich an Wasser, die mir leider unbekannt waren und musste nach 6 Tageskarten in unterschiedlichen Seen und Weihern feststellen, dass ich es entweder verlernt habe, oder einfach keine Fische in den jeweiligen H2O haltigen Vertiefungen sind. Jedoch der feste Wille mal wieder einen schönen Drill zu haben war größer und soo schnell geb ich nun mal nicht auf, wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe
Den entscheidenden Hinweis bekam ich hier im Forum. Es wurde mir ein Weiher bei mir in der Nähe empfohlen wos angeblich Karpfen onmass geben soll. Na gut dacht ich mir, letzter Versuch dieses Jahr, dann Schnauze gestrichen! Hab mir vorher noch Pellets aufschwatzen lassen und mir gedacht, dass mit denen watscheinz auch ned mehr gehen wird. Tageskarte geholt, putziges pläzchen am Weiher ausgesucht und 3 Tage vorher jeden Abend Mais reingekippt. Am Abend davor, also gestern, fahr ich da wieder hin um die Maisdose zu belüften, da springt mir doch fast der Draht aus der Mütze, weil ich schon von weitem ein Zelt ausmachen kann, dass fast so groß wie mein Wohnzimmer ist! Ein Schlauchboot lag auch noch daneben. Ja und wo baut der Herr gerade mit Chirurgischer Präzision sein komisches Rutengestell auf? Na klar, an dem Platz den ich mir auserkoren hatte! Boah, den laberst jetz erstmal voll dacht ich mir um das leicht säuerliche Gefühl, das mir gerade die Speiseröhre hochkam ein wenig zu entschädigen. Ja und was ich alles erfahren habe von dem Herrn Profiangler: Stellen im Wasser wo man anfüttert werden jetzt mit Bojen markiert (soso) später wird dann mit dem Boot der Köder dahin chauffiert und fallen gelassen (für was dann schweinsnasenteuere Ruten mit 10Kg Wurfgewicht???) Und überhaupt ist ja fast jeder Platz am WEiher schon vergeben, weil da ja noch ein paar andere kommen und ich darf ja nicht dahin werfen wo diese Bojen vor sich hin dümpeln, weil die ja da angefüttert haben Wenn überhaupt, dann ist ja nur noch auf der anderen Seite was Frei und da sollte ich ins Freiwasser werfen, aber wenn ich mein Futter ja nur mit der Hand rauswerf, fang ich ja eh nix....bla bla bla... Na gut, zumindest hat ers geschafft, dass ich erstmal ziemlich deprimös war, weil meine Fischereiwelt sich in ein technisches Wettrüsten verwandelt hat
Aber nach einer Stunde, hat mich dann doch wieder der Ehrgeiz gepackt und ich hab mir gedacht, so, und jetzt erstrecht! Zwar nicht ganz so wie ichs von Papa gelernt habe (Pellets gabs da noch nicht) aber schon knapp dran. Bin dann um 24 uhr Rausgefahren ein paar braune Glasröhren mit vergorenem Hopfengesöff mitgenommen, eine lange Unterhose angezogen und schon lag ich mitten bei der Nacht!!! auf der Gartenliege meiner mir Angetrauten unter den vom Spezi geliehenen Angelschirm, denn, wer braucht schon ein Zelt? Nur die harten kommen inn Garten und die noch härteren zur Gärtnerin Ja, da lag ich nun, die ganze Nacht, ohne einen verdammten Biss! Von wegen in der Nacht beissen sie... Aber gut, war mal eine Erfahrung wert hab ich mir gesagt. Mach ich aber so schnell nicht wieder. Warum, erklärt sich am Ende dieser Ilusteren Erzählung von selbst.
Um ca Acht Uhr hab ich dann nochmal Neu ausgeworfen, so ca 10 Meter vom Ufer weg. Um halb zehn dann; ich war gerade in einen meiner tollen Clive Cussler Romane vertieft; hab ich geglaubt ich träume! Meine Schnur verflüchtigte sich von meiner Rolle und fand sich nun zum größten Teil in flüssigen Gefilden wieder, während mein cooler Bissanzeiger den ich mir für 10 Euro geleistet habe, sich überschlägt vor lauter Piepen und schon fast Funken schlägt! Wie in Trance renn ich zu meiner Rute, hau an und es ist tatsächlich was dran! Und wie der gezogen hat, leck mich doch in der Tasche! Nachdem ich dann nach gefühlten Stunden in denen ich den Fisch durch den halben Weiher Gassi geführt habe ihn endlich mal sehen konnte, kamen mir fast die Tränen vor Freude, weil es ein richtig schöner Spiegelkarpfen war, genauso wie ich ihn haben wollte! AAAAber dann kam schon wieder das ungute Gefühl vergangener versauter Drills, bei denen ich den kürzeren gezogen hatte. Gegenüber am anderen Ufer, waren inzwischen noch mehr Camper aufgetaucht und ich merkte dass ich bei meinem Kampf beobachtet wurde. Boah dacht ich mir, wenn er jetzt abreisst, dann wäre das schon eine schöne Schmach! Ein Waterloo(se) Quasi Deswegen, dacht ich mir kommst doch dem Fisch etwas entgegen und stieg ins Wasser mit meim Kescher in der Hand. Kein Problem, hab ja Wasserdichte Stiefel an, die mein Dienstherr mir mal gegeben hatte um damit über die Berge zu stolpern. Und siehe da, der Einsatz hat sich gelohnt, der Karpfen war im Kescher und konnte nicht mehr raus. Geil dacht ich mir, heute Abend gibts Fritierten Karpfen! Nach einer professionellen Killung lag er dann auch schon im Kofferraum meines BMW`s.
Da ich jedoch an diesem Tag Frei hatte und an demselbigen noch Reifen wechseln lassen musste, dacht ich mir, weisst was, das mach ma gleich und ich fahr heute Nachmittag wieder her zum Pellets versenken, muss ja eh den Karpfen ausnehmen. Gesagt getan, die Zelter vom andern Ufer verstanden evtl die Welt nicht mehr, weil ich nachdem ich einen Fisch gefangen habe gleich zusammenpacke Jetzt wars aber leider so, dass meine FRau mit mir zu Mittag speisen wollte in ihrer Mittagspause und es zusätzlich noch extrem lange in der Werkstatt dauerte, wegen einer abgerissenen Schraube. Da war es schon nach Vier und ich sah Teil 2 des heutigen Angelerlebnisses in weite Ferne gerückt. Letztlich kam dann der Geiz wider durch und ich dachte mir, jetzt hab ich schon eine Tageskarte gekauft, also geh ich nochmal, auch wenns nur für eineinhalb Stunden ist, weil mein Weibchen von mir verlangte, dass ich um Sieben daheim bin um den ersten Fang des Tages ins heisse Fett zu schicken. Also bin ich wieder rausgefahren. Und was soll ich sagen, da gings auf einmal zu wie auf der Wiesn oder besser gesagt campingplatz neben einem Hafen! Ja, ich denke das triffts ganz gut, weil noch ein paar Gummiyachten eingelaufen sind mittlerweile und mein Platz vom Vormittag war natürlich auch besetzt! Ich bin dann auf die ganz anderre Seite des Weihers gerodelt, weils ja für 1,5 Std ja auch schon echt egal war. Ausserdem wollte ich meinen Roman weiterlesen und noch ei bisschen die Natur geniessen Ruten rausgeknallt Stuhl aufgestellt Buch in die Hand genommen hingesetzt. Auf einmal Piepts einmal kurz und die Rutenspitze wackelt. Was war das denn jetzt? 3 Minuten gewartet und Rausgezogen. Wie ichs mir fast gedacht habe, war mein Pellet dematerialisiert! Neuen drauf! Nach ca 20 Minuten das gleiche Spielchen nochmal. Na ganz toll, jetzt sitzt da so eine Fischsau unten und wartet bis der neue Pellet kommt, um ihn mir einfach so jedesmal wegzustibizen Aber dann passierte lange nichts mehr.
Die Zeit verging mal wieder viel zu schnell und es war schon halb Sieben. Jetzt lese ich noch diese eine Seite fertig und dann fahr ich Heim hör ich mich gerade noch so denken, während das Unfassbare wieder geschieht: Vollgas auf der linken Rute! Bissanzeiger schon am abrauchen bis ich die 3, 75 vom Stuhl bis zur Angel zurückgelegt habe, nehme ich den Stock vom Halter und komm gar nicht dazu die Spitze nach oben zu bringen, da reisst mein Gegner im Wasser das Gas auf und gibt Vollgas, was meine Schnurbremse mit einem Pfeiffkonzert quitierte, dass es eine wahre Freude war! Mit der Freude war es aber alsbald vorbei, als ich bemerkte - WIE KRASS!!! - dass die rechte Rute das selbe Stück aufführt wie die linke gerade eben! Nache ienr kurzen Denkpause von 12,5 Nanosekunden entschied ich mich auch diesem Fisch zu zeigen, dass der wohlschmeckende Pellet nicht von der Caritas war, wechselte die bereits gebogene Rute in die linke Hand, nahm die andere auf, merkte, dass ich ja die Bremse noch zumachen muss weil das ja keien FReilaufrolle ist, mach die Bremse zu und reiss an. Bingo! Auch ein Karpfen! Jetzt steh ich da mit zwei Ruten in den Händen an beiden Ruten ein Karpfen der zieht wie der leider abgestimmte Transrapid, beide Schnurbremsen kreischen! Gottseidank haben sie sich unter der Wasseroberfläche abgesprochen und haben Quasi ein Rennen veranstaltet, das Paralell verläuft und nicht kreuz und quer so dass sich auch noch meine Schüre in die Wolle bekommen hätten Plötzlich verändert der erste Karpfen seine Laufbahn und der Zug lässt nach- zum Teufel! Ich Kniete mich hin, nahm eine Rute zwischen die Beine um ein wenig kurbeln zu können, wechselte dann zur andern, weil Karpfi numero zwo sich das gleiche gedacht hat wie der andere.Ich muss die ganze Zeit wechseln zwischen den Ruten und bin voll am machen!
Soweit so gut, jetzt kam der nächste Schock, wie bringe ich die DAmpfmacher in den ´Kescher? Ich hab ja keine Hand mehr frei! Karpfen nummer zwo lässt schon etwas nach und man kann ihn schon öfter an der Oberfläche erkennen, während von Karpfen numnmer eins noch lange nichts zu sehen ist ausser eine gespannte schnur die wie ein Hai durch die Surfer zieht! Endlich hab ich nr 2 soweit dass er in sichtweite ist: Ein wunderschöner Schuppenkarpfen! So einen hab ich noch nie gefangen! Mit den Füssen schiebe ich den Kescher Richtung Wasserrand während ich versuche den delinqenten heranzuziehen und gleichzeitig den anderen Arm nach hinten ausstrecke um den Zug an der andern Schnur nicht zu verlieren! Ich bin voll am Rudern! Meine Muskeln brennen weil ich keine Sekunde bisher Erholung hatte! Ich habe starke Arme, weil ich Motocross fahre, aber meine Muskeln brennen! Zwei sind einfach zu viel! Mir gelingt es den Schupperich ans Ufer zu ziehen. Nun steige ich ins Wasser und ziehe ihne an den Kiemen in den Kescher. Hurra er ist drin und ich schleppe ihn an Land ins Gras, während der andere wieder einmal einen Gang runter schaltet und das Gas bis aufs Bodenblech durchdrückt, mir fast die Angel aus der Hand reisst! Ich lege die zwote Angel hin und kann nun endlich wieder mit beiden Händen drillen. Als ob ers gemerkt hätte gibt er wieder richtig zunder und Bremse wie Rute Arbeiten am Limit ihres könnens. Hoffentlich bleibt er dran, denn muss ich haben! Irgendwann kann ich ihn sehen, es ist ein kapitaler Spiegelkarpfen! So, jetzt brauch ich wieder ibel kenibel weil ja der KEscher gerade untervermietet ist an den Herrn im Schuppenkleid. Der muss da raus denk ich mir, versuche ihn da raus zubekommen und merke, das er mir gerade Knotenkunde Teil 777 für fortgeschrittene vorführt - das Vorfach hat sich verhäddert! Ich, mir sämtliche Siemens Lufthaken oder ähnliches wünschend, halte wieder mit einer Hand den Starken und versuche den Knoten zu lösen, was mir dann schliesslich auch gelingt. Dann musste ich aber feststellen als sich der Kapitalo in der Landezone befand, dass mein Kescher viel zu klein ist für dieses Gerät! JaaJa Immer mit dem Fisch über den Kescher nie umgekehrt...Pfeiff drauf, ich will den Fisch haben!!! Und dann....es klappt, er ist drin! Ich schleppe auch ihn an Land neben seinen etwa 10 Pfund schweren Kollegen. Zwei auf einen Streich! Wow denk mir, das ist ja cool! Ein freudenschrei entkommt mir, ich möchte das dokumentiern, jedoch ist mein Handy Akku leer. Na gut, dann muss der Schuppi halt unabgelichtet wieder Baden gehn, ich darf ja nur zwei Karpfen am Tag behalten! Der Große brachte es zuhause auf der Waage auf 24 Pfund, was meinen Rekord von vor 15 Jahren um 7 Pfund schlägt! Wow was für ein Angeltag!
Ich hoffe mein Geschichte hat euch gefallen, ich zumindest bin immer noch auf Adrenalin und alles tut mir weh! Tut mir leid, dass mit der Rechtschreibung , Grammatik usw... aber ich habe diesen Bericht einfach mit Emotionen geschrieben, die der Wahnsinn sind
Auch wollte ich niemanden beleidigen oder diskriminieren, ois easy!
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