Fliege 2
Fliegenfischer
Die Angler, ein komisches Volk?!
Liebe Angler, geht es Euch genau wie mir? Da steht, sitzt oder liegt man stundenlang, manchmal sogar Tage, Wochen oder Jahre am Wasser….und? Nichts. Kein großer Fisch, nicht einmal viel Fisch und das, obwohl man so viel Geld in Rute, Rolle und Köder investiert hat, ignorieren einen die schleimigen Burschen jeden Tag aufs Neue.
Ein Angler tut das, was er tun muss, er angelt. Trotz Niederlagen am Wasser. Und dann, irgendwann, passiert das, womit der Angler nicht mehr gerechnet hat. Ein Fisch beißt, ein Riese, ein Ausnahmefisch, ein Traumfisch. Er, der Angler, hat alles richtig gemacht. Das Maß des Fisches stimmt, keine Schonzeit, der Köder war perfekt, sogar die Sonne schien. Was für ein Glück für den Angler. Übermannt von Glücksgefühlen teilt der erfolgreiche Angler seine Freude mit Bekannten, Verwandten und Freunden. Alle klopfen ihm auf seine Schultern. „Super gemacht, toller Fisch, Wahnsinn und….hat er geschmeckt?“. Voller Freude, der Angler ist übrigens User in einem Anglerforum, berichtet der glückliche Fänger über seinen Ausnahmefisch. Selbst über Fotos will der Angler seine Freude über den Fang, mit hunderten Geleichgesinnten teilen. Einige, ihm völlig Unbekannte User dieses Forums freuen sich ehrlichen Herzens mit dem Angler. Sie wünschen Ihm weiterhin schöne Fische und Grüßen korrekt mit einem „Petri heil“. Dass Leben kann so schön sein!
Bis zu dem Moment, wo kritische Stimmen aufkamen. „He, der Fisch ist zu klein oder warum hast Du den Fisch denn überhaupt mitgenommen. So was ist böse!!! Der kann doch gar nicht schmecken!“ Einer schreibt sogar „Wer so was macht ist schlecht“.
Genau jetzt kommen dem (ehemals) glücklichen Angler Zweifel. Zweifel an sich selbst. War das richtig was ich getan habe? Hätte ich den Fisch zurücksetzen sollen? Übrigens, hätte der Angler den Fisch zurückgesetzt, wäre es für ihn nicht besser ausgegangen. Dann käme die Retourkutsche von der anderen Seite. Der nun unglückliche Angler beginnt nun seine Fehler zu suchen und grämt sich jetzt damit, diesen Fang überhaupt in den unendlichen Weiten eines Anglerforums veröffentlicht zu haben. Schlussendlich sagt er sich „nie wieder sag ich was“. Schade eigentlich.
Nun wieder zu mir. Ich zähle mich zu denen, die Neid frei am Erfolg der Anderen teilhaben. Nachdenklich macht mich diese Geschichte des ehemals glücklichen Anglers. Warum sind wir Angler eigentlich so komisch? Ist es Neid? Ist es die Enttäuschung, selber nie einen solchen Fisch gefangen zu haben. Ist es die Trauer, das passende Gewässer selber nicht vor der eigenen Haustür zu haben? Keine Ahnung.
Sind die Züchter im Deutschen Verband der Kaninchenfreunde eigentlich auch so komisch wie wir Angler? Oder erfreuen die sich am Tier in Nachbars Käfig? Sollte ich vielleicht auch Kaninchen züchten um unter Gleichgesinnten zu sein? Fragen über Fragen, die ich (noch) nicht beantworten kann.
Eine Frage bleibt allerdings noch offen. Essen die Kaninchenzüchter auch Kaninchenkeulen?
Fliege 2
Liebe Angler, geht es Euch genau wie mir? Da steht, sitzt oder liegt man stundenlang, manchmal sogar Tage, Wochen oder Jahre am Wasser….und? Nichts. Kein großer Fisch, nicht einmal viel Fisch und das, obwohl man so viel Geld in Rute, Rolle und Köder investiert hat, ignorieren einen die schleimigen Burschen jeden Tag aufs Neue.
Ein Angler tut das, was er tun muss, er angelt. Trotz Niederlagen am Wasser. Und dann, irgendwann, passiert das, womit der Angler nicht mehr gerechnet hat. Ein Fisch beißt, ein Riese, ein Ausnahmefisch, ein Traumfisch. Er, der Angler, hat alles richtig gemacht. Das Maß des Fisches stimmt, keine Schonzeit, der Köder war perfekt, sogar die Sonne schien. Was für ein Glück für den Angler. Übermannt von Glücksgefühlen teilt der erfolgreiche Angler seine Freude mit Bekannten, Verwandten und Freunden. Alle klopfen ihm auf seine Schultern. „Super gemacht, toller Fisch, Wahnsinn und….hat er geschmeckt?“. Voller Freude, der Angler ist übrigens User in einem Anglerforum, berichtet der glückliche Fänger über seinen Ausnahmefisch. Selbst über Fotos will der Angler seine Freude über den Fang, mit hunderten Geleichgesinnten teilen. Einige, ihm völlig Unbekannte User dieses Forums freuen sich ehrlichen Herzens mit dem Angler. Sie wünschen Ihm weiterhin schöne Fische und Grüßen korrekt mit einem „Petri heil“. Dass Leben kann so schön sein!
Bis zu dem Moment, wo kritische Stimmen aufkamen. „He, der Fisch ist zu klein oder warum hast Du den Fisch denn überhaupt mitgenommen. So was ist böse!!! Der kann doch gar nicht schmecken!“ Einer schreibt sogar „Wer so was macht ist schlecht“.
Genau jetzt kommen dem (ehemals) glücklichen Angler Zweifel. Zweifel an sich selbst. War das richtig was ich getan habe? Hätte ich den Fisch zurücksetzen sollen? Übrigens, hätte der Angler den Fisch zurückgesetzt, wäre es für ihn nicht besser ausgegangen. Dann käme die Retourkutsche von der anderen Seite. Der nun unglückliche Angler beginnt nun seine Fehler zu suchen und grämt sich jetzt damit, diesen Fang überhaupt in den unendlichen Weiten eines Anglerforums veröffentlicht zu haben. Schlussendlich sagt er sich „nie wieder sag ich was“. Schade eigentlich.
Nun wieder zu mir. Ich zähle mich zu denen, die Neid frei am Erfolg der Anderen teilhaben. Nachdenklich macht mich diese Geschichte des ehemals glücklichen Anglers. Warum sind wir Angler eigentlich so komisch? Ist es Neid? Ist es die Enttäuschung, selber nie einen solchen Fisch gefangen zu haben. Ist es die Trauer, das passende Gewässer selber nicht vor der eigenen Haustür zu haben? Keine Ahnung.
Sind die Züchter im Deutschen Verband der Kaninchenfreunde eigentlich auch so komisch wie wir Angler? Oder erfreuen die sich am Tier in Nachbars Käfig? Sollte ich vielleicht auch Kaninchen züchten um unter Gleichgesinnten zu sein? Fragen über Fragen, die ich (noch) nicht beantworten kann.
Eine Frage bleibt allerdings noch offen. Essen die Kaninchenzüchter auch Kaninchenkeulen?
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