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Euer Verein sollte sich konkret für Zanderbesatz entscheiden,da ein Beatz mit Hecht euren gesamten Forellenbesatz zu nichte macht,Karpfen wäre ok jedoch sollte es ein tiefes kaltes Gewässer sein so werden diese dort nicht wirklich Abwachsen sondern ihre Grösse als Speisefische behalten
Hallo,die frage ist doch,was ihr mit dem Besatz erreichen wollt.......wenn gute hechte drin sind,braucht ihr nicht besetzen,die vermehren sich von selbst.....als erstes ich bin erst seit einem jahr mitpächter in diesem wasser
kenne es aber schon seit 30 jahren ist ca. 5 min weg von mir.
es ist eine fischergemeinschaft mit 35 mitglieder(wovon ca 15 fischen)
besetzt wird seit ca 40 jahren mit karpfen hecht und zander. es wurden schon karpfen mit 17 kg gefangen. dass problem was dort herrscht ist das daß gewässer keine struktur bzw flachwasserzonen aufweist. bin es oft mit echolot abgefahren und fand "kanten" mit 0,5 meter stufe. wir dürfen aber auch nichts zuführen bzw aufschütten erlaubt uns der verpächter nicht. die tiefe beträgt 7,5 bis 8 meter. da es sehr verkrautet war haben sich die pächter vor 10 jahren entschieden amur zu besetzen jetzt haben wir das problem kein gras oder schilff mehr. habe 2011 amur mit 1,12 m gefangen hechtbestände bis 1,2 m ist aber sehr schwer zu befischen wie gesagt keine kanten oder unterstände. diese menge von besatz habe ich nur von den letzten jahren hergenommen. zum istbestand kann ich relativ wenig sagen da die aufzeichnungen erst so richtig vor 6 jahren begonnen haben da kann ich nur sagen von 400 kg besetzten karpfen wurden max 200 kg gefangen. es ist sicher genug bestand da aber wie gesagt sehr sehr schwer zu befischen.
stimme dir grundsätzlich zu,aber mit dem sauerstoff ist das so ne sache.....pflanzen verbrauchen ihn beim verrotten,produzieren in aber auch...Zu viele Algen/Kraut und trübes Wasser können auch Folgen von Überbesatz sein. Gerade Karpfen und andere Weißfische vertigeln gerne als Kleinfische Zooplankton, welches normalerweise Phytoplankton, Algen und co fressen würde. Bei zu dichtem Besatz von Altfischen und zu wenig Nahrung in Form von Muscheln, Schnecken und Insektenlarven vergreifen sich auch die adulten Individuen gerne wieder am Zooplankton. Die Folge sind trübe, Gewässer (Algenblüte u.ä.).
Überbesatz kann also sehr schädlich sein für die empfindliche Ökologie eines Gewässers. Nährstoffe duch einfallende Biomasse (Totholz/Laub), Dünger aus umliegenden Äckern, ausschwemmungen aus dem Boden und co tun ihr übriges zur Eutrophierung bei. Graskarpfen und ähnliches sind auch keine Lösung, weil sie einfach nur die Kühe des Wassers sind. Die Pflanzen gehn vielleicht in einem Jahr zurück aber sie werden genauso wieder kommen, denn die Nährstoffe sind der limitierende Faktor und die verlassen das Wasser nicht sondern werden wieder ausgekotet.
Auch wenn es die Karpfenangler nicht gerne hören. Zu große Bestände an großen. alten karpfen mögen zwar schöne Laichfische sein, sind aber durchaus schädlich für Ökosysteme (über das laichfischpotential lässt sich eh streiten, denn größe bringt nicht Masse).
Wenn ihr wirklich schlecht kontrollieren könnt was drin ist und vor allem wie die natürlichen Nahrungsquellen aussehen in Punkto Inseketenlarben u.ä. dann bleibt wohl nichts anderes überig als sich mal fachmännischen rat zu holen mit 'nem Elektrofischen o.ä.
Im übrigen ist der massige Bewuchs auf Dauer nicht nur fürs Angeln schädlich. Denn die abegstorbenen Pflanzen zersetzen sich unter Sauerstoffzehrenden Prozessen. Ein winter mit ner etwas dickeren Eisdecke und schon geht das Sterben los. Sicherlich wirst du erstma ein bsichen Ruhe davor haben, da dein Gewässer recht tief ist. Aber der Eutrophierungsprozess ist schon im vollen Gang (zumindest deutet sich das ganz klar aus deinen Schilderungen). Würde ich an deiner Stelle mal den Verpächter drauf ansprechen, denn er will betsimmt auch länger Freude an seinem Gewässer haben.
Schilf-und Seerosenstriukturen anzulegen für Rückzugsmöglichkeiten für die Fische aber auch für Lebensräume für Schnecken und Insektenlarven find ich übrigends sehr gut.
Gruss Steffen
ja,hatten wir bei uns in der gegend gerade......bei karpfen ist ja auch ein problem,das sie so stark wühlen.....gerade bei stehenden gewässern ein problem,vor allem,wenn es eine feine mulm oder lehmschicht gibt.....dann ist das wasser trüb,es gibt dann wenig pflanzliches und noch weniger zooplankton.....und wenn man sich das maul eines 20pfünders mal anschaut,und dann überlegt,das der ein par stunden am tag gründelt...und das auf alle karpfen im teich hochrechnet......da kommt schon einiges an bewegtem bodengrund zusammen......das sich die kapfen in so einem tiefen gewässer großartig vermehren,glaube ich nicht.....das wasser müsste dafür ja längere zeit über 17grad warm werden.....Exakt das was ich gesagt habe aber großer Carp-bestand (gerade Altfische) sollte auch mit als Ursache in Betracht gezogen werden. Mit den Mehrjährigen Pflanzen stimme ich dur voll und ganz zu. Wie ich schon sagte einmal fachkundiger Rat kann vor möglichen bitteren Folgen schützen. Im übrigen sollte das auch der ein oder andere Verein mal machen lassen. Denn die Gewässerwarte mögen zwar geschult sein aber häufig genug ist der Besatz und das Management auch schon üner Jahrzente nicht das wahre. Und alle Welt wundert sich über stinkende umgekippte Gewässer und Massenfischsterben im Winter^^
mfg Steffen
das mit den Tannenbäumen ist ne gute idee!Moinsen!
Wie mir scheint, ist dies Gewässer schon lange völlig falsch besetzt worden. Mit Sicherheit sind viel zu viele große Karpfen darin u. der Besatz mit weißem Amur war deshalb auch für`n Ar..., weil diese fleißig mithelfen, den Gewässerboden weiter zu düngen.
Hechte, Zander und Forellen in einem relativ kleinen, stehenden Gewässer zusammen zu besetzen, ist, wie Thorsten schon schrieb, auf jeden Fall grundfalsch.
Mein Rat an Dich wäre, einen Fischereibiologen zu Rate zu ziehen u. gemeinsam mit ihm eine Elektroabfischung durchzuführen. Dabei kann man schon überständige Karpfen u. Amure dem Gewässer entnehmen. Nach Abfischung und Auswertung von Wasserproben kann Euch der Biologe einen Besatzplan für das Gewässer ausarbeiten, an den Ihr Euch dann aber unbedingt halten solltet.
Die Einbringung von Totholz in Form von abgestorbenen Bäumen sowie das Anpflanzen von See - und Teichrosen solltet Ihr auf jeden Fall durchführen. Man kann z. B., wie wir es in einem Gewässer vor vielen Jahren prkatiziert haben, alle ausrangierten Weihnachtsbäume der Mitglieder einsammeln, dicke Steine daran befestigen u. sie an einer mögl. flachen Stelle so einbringen, daß sie gerade vom Wasser bedeckt sind. Sie bilden ein sehr gutes und schützendes Unterkommen für die Brut. Am wichtigsten aber wäre, wie ich Dir schon schrieb, der Rat eines Fischereibiologen.
Gruß
Eberhard
es ist sicher genug bestand da aber wie gesagt sehr sehr schwer zu befischen.
1.Wenn mit E-Gerät dann in der Laichzeit. Dann siehst du auch am ehesten was wirklich drin ist. Gerade die Karpfen und Hechte im Altbestand sind ja interessant und beide suchen zum Laichen Flachwasserzonen auf. Also nicht obligatorsich nein zum E-Gerät sondern nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
2. Redet ja gar keiner von kleinen Karpfen. Sondern von übermäßigem Bestand an Alt-Tieren.
3. Sind wir, glaube ich, alle auf den gemeinsamen Nenner gekommen, dass der bisherige Besatz von Grund auf falsch war. Und das Tonnenweise Besatzkarpfen am besten noch reichlich Amure sowieso eine grundauf falsche Einstellung vieler Angler ist (leider).
4. Gebe ich dir völlig recht mit der Schleie, welche vom Karpfen in vielen Gewässern verdrängt wird, in denen der Karpfen eigentlich gar nicht sein müsste.
5. Scheint unsere Diskussion leider sowieso nutzlos, da der gute Mann sich wahrscheinlich eh nichts davon durchliest, da es keine Adresse ist wo er weitere Tonnen Forellen erstehen kann.
at Threadersteller: Denk doch noch über ein paar Lachse, Saiblinge und Äschen nach....die würden die Palette noch ergänzen
Spaß bei Seite ....fachkundiger Rat ist gefragt
mfg Steffen
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