Plätze wie diese,sind in den meisten Fällen fanggarantiert,das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Dampferanlegestellen,Fähranlagen,Aussichtsstellen und Punkte an den viele Menschen unterwegs sind,sind fast Immer fanggarantiert.Ich selbst bin am grossen Wannsee in sachen angeln gross geworden,die grosse Dampferanlegestelle,war und ist nach wie vor ein äusserst Interessante Stelle.Die vielen Touristen die im Sommer sich dort aufhalten und verkehren,füttern die vielen Wasservögel und mit Ihnen die Fische.
Mit der Zeit stellen sich viele Flossnträger drauf ein und es ist sehr schön zu beobachten,sobald die erste Vögel sich an einem Platz vorfinden und die wilde jagd nach einem stück Brot anfängt kommen die Weissfische mit ihnen.Teilweise stehen sie unmittelbar,einige Zentimeter unter den Wasservögel ( zumindest im Sommer) und warten auf nicht verwertbares Futter.
Gefischt habe ich an der freien Leine mit ganz normalen Schwimmbrot,aufgrund seiner Zähigkeit hat sich Fladenbrot/Weissbrot besonder gut gemacht.
Ich konnte neben kapitalen Alanden,Döbeln,Brassen,Karauschen und Rotaugen auch sehr dicke Räuber fangen ( natürlich nicht mit Brot
).
Und bitte nicht erschrecken und kein Herzkaspar bekommen,wenn ein U-Boot von Graskarpfen an der Oberfläche erscheint und auf anhieb ne ganzes Brötchen weg schlürft,das war der Höhepunkt der vielen Besuche in Wannsee,leider sah ich auch diesen Kapitalen Fisch,den ich auf etwa 80-90cm geschätzt habe,nur einmal hoch kommen und denn nie wieder.
Die Räuber sind am frühern Morgen oder aber zum späten Abend da.Kapitale Rapfen,fette Barsche,Raubaale und Zander stehen meist an den Bootssteganlagen und sobald es ruhiger wird,gehen sie auf Raubzug.
Im Winter das gleiche schauspiel,gerade im Winter sind Futterplätze wie obene beschrieben, oft die einzige Möglichkeit für die Fische etwas fressbares zu finden.Mit nem Freund hatten wir uns in Spandau eins solche Stellen aus gesucht,es sollte auf Plötzen gehen.Abend zu vor hatten wir kräftig angefüttert und waren am nächsten Tag kurz vor 8Uhr morgens an unserem Platz.Die Ruten ausgepackt noch einmal ein zwei Bälle Futter rein geschmissen,die Haken bestückt und los gehts.
Die nächsten 30 Minuten tat sich erst einmal garnichts,was für diese Stelle gerade im Winter sehr untypisch war,weil dort immer was ging.Da wir in der Vergangenheit an diese vertiften Kuhle immer wieder Barsche gefangen haben,kam mir die Idee,es könnte sich um ein Räuber handeln der dort steht und deswegen ist der Weissfisch nicht zu gange.
Der erste Wurf mit dem Twister,wurde sofort mit einem heftigen Biss beantwortet,der anhieb zeigte mir welcher Räuber dort stand,für Berliner Verhältnisse ein wirklich feiner Zander von über 70cm,zwei Würfe später bekamm ich ein ähnliches Tier an die Angel,leider kam der zweite Zander frei und konte nicht gelandet werden.
(siehe Bild)Bin zwar kein Freund von Küchenfotos,wollte euch aber das Ergebniss das Fangtages nicht vorenthalten.
In ferner Zukunft,werde ich mal ein paar Videoaufnahmen rein stellen vom Oberflächenfischen mit der freien Leine ,genau von der Anlegestelle Wannsee,dann kann sich jeder sein Bild machen welches Fischvorkommen an solchen Stellen möglich ist.
TUT MIR NUR EIN GEFALLEN,MIT DEM SCHWIMMBROT, BITTE AUFPASSEN,MANCHE WASSERVÖGEL SIND SCHNELLER DRAN,ALS MAN ES GLAUBT,DAMIT DAS NICHT PASSIERT, IMMER ALLES IM AUGE BEHALTEN UND VORSICHTIG ZU WERKE GEHEN.
WER AUF MENSCHENMENGEN UND DEREN FRAGEN NICHT ABFÄHRT,EINFACH DIE FRÜHEN MORGENSTUNDEN ODER SPÄTEN ABENDSTUNDEN AUFSUCHEN!!!!!
Bis dahin Petr Heil euch Allen.