Dickes Petri zu den schönen Fischen! Vor allem die Tincas sind der Hammer!
Ich hatte auch ein tolles Angefrühjahr 2021! Im April durfte ich schöne Stunden am Bach verbringen und dabei konnte ich einige Schönheiten fangen:
Am 02. Mai habe ich dann die Saison an meiner Flußstrecke eröffnet und es ging auch gleich mit einer richtig schönen Bachforelle los:
Leider machte das Wetter nicht so wirklich mit und es gab immer wieder Hochwasser. Die kurzen Phasen mit moderatem Wasserstand nutze ich aber wirklich gut aus
:
Und wenn mal gar nichts am Fluß ging, dann bin ich auf kleinere Teiche ausgewichen, die auch den ein oder anderen schönen Fisch zum Vorschein brachten:
Nicht die Größe wie bei Julius, aber immerhin eine Schleie!
Dann hatte ich Mitte Mai beim Forellenspinnen einen heftigen Einschlag. Zuerst fühlte sich der Fisch auch nach Forelle an, aber am Anfang ist er wohl bereitwillig beim Schnureinholen mitgeschwommen . Dann drehte der Fisch, nahm Schnur und zog ins Tiefe ab. Schwere Kopfstöße waren zu spüren und mir war klar, dass wohl ein Hecht den 8g-Spoon geschnappt hatte. Mir wurde Angst und Bange, da ich kein Stahlvorfach dran hatte. Der Hecht zog vor mir auf und ab und war schon fast an der Kante zum Flachen, dann war plötzlich die Schnur schlapp. Verdammt, er hatte also doch noch Kontakt mit der Schnur.
Ab diesem Tag hatte ich die Hechtrute mit dabei und auch immer Stahl dran. Die Forellen störten sich nicht am Stahl und bissen nach wie vor zuverlässig, auch auf große Köder:
Von Hecht war keine Spur zu sehen und ich hatte genügend Zeit die Forellen anständig in der Küche zu veredeln. Neben der klassischen Forelle Müllerin Art:
gabs oft Räucherforelle:
oder sehr sehr lecker, gebeizte Forelle:
Gestern war ich dann Abends noch kurz los. Es hatte gerade wieder angefangen stärker zu regnen und der Flußpegel war am Steigen. Zuerst wollte ich es an der Fließstrecke versuchen, aber leider war das Wasser hier schon sehr braun und die Strömung heftig. Also bin ich wieder den langen Weg zu meiner Lieblingsstelle marschiert, die in einer Staustufe liegt. Eine Stunde lang habe ich verschiedene Köder rausgefeuert, hauptsächlich Wobbler und große Blinker. Ich wollte ja immer noch einen Hecht fangen. Zwischenzeitlich wechselte ich dann auf einen Jigspinner, aber auch darauf kam kein Biss. Im Flachwasser war immer wieder eine steigende Forelle zu sehen, die ich mit einem 5er fluogelben Mepps angeworfen habe. Aber die Forellen wollten heute nicht. Ich haben den Spinner bestimmt schon 25mal an der Kante zum tiefen Flußbett eingeholt, als es sich plötzlich nach einem Hänger anfühlte, Der obligatorische Anhieb saß und der "Hänger" setzte sich in Bewegung. Jawohl, das müsste doch der ersehnte Hecht sein! Der Fisch kämpfte anständig und zog immer wieder die Kante runter, aber schließlich kam er hoch: Kein schlechter Fisch! Der Spinner hing äußerst knapp, aber diesmal war das Petri-Glück auf meiner Seite:
Ich werde jetzt dann bald mal die Methode wechseln und wenn es vom Wasserstand her wieder geht den Äschen und Döbeln nachstellen. Oder vielleicht mal mit Köfi auf Flußhecht angeln, oder mal nen Walleransitz machen. Oder an einem unserer Vereinsweiher auf Aal angeln, und die großen Forellen im Bach jagen, ach ja und auf Huchen angeln... Oh Mann, warum ist ein Angeljahr denn immer so verdammt kurz?