Karpfen -  Karpfen-Tipps für den Anfänger

Mein Tipp: Einfach angeln!!
oftmals ist das der erfolg weil alle anderen mit der zeit mitgehen und so auch anfangs ihre karpfen fangen aber auf dauer gewöhnen sich die karpfen daran und dann sind wieder die alten methoden das beste!!
 
Hallo Wangenheim Angler,
ja da ist was dran. Hab letztens einen Bericht gelesen, da tauchte nach sehr langer Zeit die Kartoffel als Karpfenköder wieder mal auf. Wir haben ja früher viele Karpfen auf Pellkartoffel gefangen aber irgendwie kamen dann Mais, Pellets und Boilies auf. Sollte man vielleicht mal wieder probieren auf Knulle.
Petri Heil Gessi
 
Ich fange immer sehr gut mit einer einfachen Semmel als Köder, kleine Futterspur mit Semmelbrösel anlegen und dann eine leichte Pose in der Futter Spur mit Semmelstücken treiben lassen, damit kann man in sehr kurzer Zeit schöne Karpfen überlisten ohne groß vorfüttern oder ähnliches zu müssen. Und der größte Vorteil ist dass es verdammt billig ist...
 
Hallöchen Peter,

das sehe ich nicht ganz so. Es gibt in Deutschland noch tausende an Kleingewässern unter einem Hektar Gewässerfläche und jedes Jahr werden Tonnen an K2 und K3-Karpfen eingesetzt. Das eine oder andere Gewässer mag privatisiert worden sein, jedoch hat sich statt den Gewässern viel mehr die Einstellung der Angelanfänger geändert.

Natürlich sind mitunter die Medien daran schuld. Überall wird von kapitalen Fänge berichtet, aber wer interessiert sich schon für die Fangdaten eines 2-Pfünders bzw. wie aussagekräftig sind solche Angaben um sie selbst erfolgreich umzusetzen? Die heutige Mentalität geht in die Richtung alles sofort ohne großen Aufwand erreichen zu wollen. Es gibt da einige angehende Angler zu beobachten, die sich mal schnell eine Hightech-Ausrüstung für ein Haufen Geld kaufen und schon nennen sie sich Specimen-Carp-Hunter...:(

Ich bleibe dabei, auch wenn es heute eine Leichtigkeit ist ein Großkarpfengewässer ausfindig zu machen, sollte man trotzdem erst klein anfangen, Erfahrungen sammeln und dann erst geht man einen Schritt weiter.

Hallo,

deine Ansicht bezüglich der Reihenfolge ist ja auch vollkommen richtig!!!!!

Sicher ist es auch so, dass nicht in ganz Deutschland alle Weiher unter 1 ha nicht mehr befischbar sind. Ich habe nur Erfahrungen aus meinem Landkreis, in dem früher viele dieser kleinen Weiher gute Angelgewässer waren. Aber auch größere Seen, die nicht einem Angelverein gehören wie z.B. der Ammersee haben was den Fischbestand angeht eine sehr negative Entwicklung genommen. Früher konnte man dort an jeder Ecke seine Brachsen, Barsche, Aale und teilweise Karpfen fangen. Für Anfänger damals ein Paradies.

Von anderen befreundeten Anglern weis ich aber auch dass es in anderen Landkreisen teilweise ähnlich ist.


Sicher sind wir Angler da nicht unschuldig um nicht zu sagen die meisten wollen dass ja denn die Anzahl der Angler, die Fixierung auf Großfänge sei es das Gewicht oder die Anzahl und der Wunsch Karpfenangeln nach englischen Vorbild ist halt nunmal nur an größeren Gewässern realisierbar und sorgt eben für ein "sterben" der kleinen Weiher.

Ich persönlich gehe aus diesem Grund nicht mehr so gerne zum Karpfenangeln. Wenn ich es dann doch mal mache dann nur noch an kleineren Gewässer wo ich vielleicht keinen 30 Pfünder fange mir dann den Stress ersparen kann tage vorher schon Kiloweise Futter in den See zu kippen, Auslegen mit Boot oder anderen techn. Hilfsmittel ersparen kann.


Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Die kleinen Weiher oder Seen bis 1 ha sterben aus,weil sie gnadenlos leergefischt werden!!! Wir haben 4 Weiher bis 1 ha und einen Stausee von 70 ha in unserem Verein...was glaubt ihr wo die meisten angeln???
Die ganzen Kochtopfangler hocken doch ständig an den kleinen Pfützen,und nehmen alles mit was beißt!!!! Wenn da Karpfen,Zander oder Forellen besetzt werden,ist Volksfeststimmung am Wasser :( Da wird geangelt bis nix mehr geht.....und dann wird gemault das keine Fische mehr im Weiher sind :tocktock:
An dem Stausee hocken nur die Angler,die sich auch die Mühe machen zu beobachten,und die Fische erstmal zu finden!!! Da ist auch Durchhaltevermögen gefragt......die meisten werden doch schon nervös,wenn nach einer Stunde noch nix gebissen hat!!!!

Gruß MB
 
Leider musste ich auch schon die Erfahrungen machen,dass nach dem Besatzmaßnahmen richtiger Trubel am Teich war und viele frisch eingesetzte Rüssler einfach in großer Zahl entnommen worden sind.

So können es keine guten Gewässer werden und reizen mich als Angler überhaupt nicht mehr.
 
Genau.....
Es ist einfach deprimierend zuzusehen wie die Satzkarpfen einer nach dem anderem abgeschlagen werden :( Aber alles völlig rechtens!!!! Da liegt einiges im Argen :augen
In unseren Weihern ist durch die ständige Fischentnahme fast nichts mehr drin!!! Und was noch schwimmt,holt sich der Kormoran :(
Beim letzten Vereinsangeln (ohne mich),hat ein Angler mit einem Rotauge von 160 gr. den ersten Platz belegt :eek: Ist schon krass :augen
 
Es ist einfach deprimierend zuzusehen wie die Satzkarpfen einer nach dem anderem abgeschlagen werden
Hier geht es um Tipps für Karpfen-Anfänger und nicht um Besatzmaßnahmen und C&R im Allgemeinen! Wenn ein Jungangler seinen gefangenen Satzkarpfen abschlägt und stolz mit nach Hause nimmt, ist das etwas tolles und nicht "deprimierend"!

Zurück zum Thema...
 
Ja ich würde gerne nochmal auf das eigentliche Thema hinweisen. Aber eure bisherigen Beiträge sind TOP !:respekt

Also nochmal wie ich Karpfenangle !:

Ich gehe immer mit meinem Vater, meist am Tage, manchmal auch über eine Nacht, ohne vorher vorzufüttern.
Montage: Karpfenvorfach, 35er mono Hauptschnur . . 76g Grundblei . . auf der Hauptschnur laufend bis es auf den Stopper trifft.
Köder: Boilies 16/meist20mm ( Tutti Frutti/Erdbeere/Kirsche)
Mais

Anfutter: Mais . . paar Boilies vllt 10stk oder so . . manchmal noch ein bisschen Grundfutter dazu

Wohne in Berlin & suche Gewässer in näherer Umgebung, aber auch etwas weitere Wege (Fahrzeit 1-1,5h) würde ich für aussichtsreiches Angeln in KAuf nehmen.

Bevoruge eig eher kleinere Gewässer.


MfG
 
Probiers mal mit fischigen Boilies wie z.b. Monstercrab oder Squid Octopuss :leck Vielleicht gehen die bei euch besser als fruchtige Sorten!
Dann würd ich nur mit PVA Sticks oder Beuteln direkt am Hakenköder arbeiten,das ist in Kleingewässern meist besser!
 
Danke schonmal für den Tipp, werde ich auf jeden Fall mal probieren.
Lohnt sich das jetzt noch oder ziehen sich die Karpfen jetzt schon ins Tiefe zurück ?

Achja anfüttern tu ich noch mit Halibutt Pellets.
 
Legst du eine Rute ins tiefe,und eine ins flache Wasser,dann siehst du am schnellsten wo sich was tut!
Will am WE auch an den See...Wetter soll gut werden,bedeckt bis 17 Grad und trocken...ideal :) Werds auch tief & flach versuchen :)
Eine mit Pure Liver und die andere mit Pineapple/Fish Murmeln (20 mm) :leck
Dann schaun mer mal.....:)
 
Füttere nie großartig vor,mußte leider schon 2 mal die Erfahrung machen,das andere Angler mich beobachtet hatten,und sich an meinem Platz breit gemacht haben :mad: Seitdem füttere ich direkt vorm fischen an,und lege auch meine Futterplätze wesentlich weiter draussen an :)
Jetzt im Spätherbst arbeite ich nur noch mit PVA Sticks oder schieße ein paar Boilies an den Platz,das genügt!
 
Nun ja....der Stausee hat gute 70 ha Wasserfläche,aber ich bin sehr oft dort und weiß daher auch wo meine Lieblinge stehen oder ihre Futterstrecken entlang laufen! :) Gehe auch oft mit meinem Hund dort spazieren,und hab immer ein kleines Fernglas dabei! Wenn ich Fische springen oder gründeln sehe,wird die Stelle auch mal befischt!!!
Im Frühjahr/Sommer gehe ich einen Abend vorher im Dunkeln zum füttern,und lege morgens nochmal nach...dann kanns losgehen! Ging ganz gut dieses Jahr,habe Karpfen bis 32 Pfund fangen können :) Hoffe am WE nochmal einen Dicken abzugreifen :ja:
 
Hallo,
die Tipps vorm Carp Fischer MKK sind Top. Ich angle meistens in Brandenburg und bei uns der Nähe gibt es einen See wo fast alle ordentlichen Fische auf fischige Boilies gefangen wurden. In diesem See herrscht ein starker Angeldruck und viele Ansitze mit verschiedenen Köder, mal fruchtig mal Vanille oder Mais brachten nichts. Also ein Versuch kann sich lohnen. Auch diese endlosen Anfütter-Orgien halte ich für übertrieben. Es ist wie der Carp Fischer schreibt, entweder ist die Stelle besetzt oder einige Boilies vor dem Fischen bringen auch Erfolg. Allerdings denke ich das auf Grund der Temperaturen es langsam an der Zeit ist tiefere Stellen im Gewässer zu suchen.
Petri Heil Gessi
 
Man sagt ja immer man muss ein Gewässer "lesen" können.

Kannst du mir vllt ein paar Tipps geben, worauf ich da achten muss.:)


Habe noch nie eine springen . vllt mal einen gründeln sehen ( bin mir aber nicht sicher ) :eek:
 
Man sagt ja immer man muss ein Gewässer "lesen" können.

Kannst du mir vllt ein paar Tipps geben, worauf ich da achten muss.:)


Habe noch nie eine springen . vllt mal einen gründeln sehen ( bin mir aber nicht sicher ) :eek:

Karpfen die springen,haben vorher immer gegründelt und reinigen dadurch ihre Kiemen! Wo Blubberblasen aufsteigen ist meistens am Grund einiges los :) Die Karpfen wühlen dann nach Futter,saugen es ein...blasen es wieder aus usw.!
An solchen Stellen ist es immer einen Versuch wert :)
Vielleicht gibts ja für dein Gewässer eine Tiefenkarte??? Das wäre sehr hilfreich!!! Ansonsten einfach mal an den See fahren,alles ausloten und in einer Zeichnung eintragen...so kannst du dir schnell ein Bild vom Grund machen!
 
Hallo Felixinho47,
dieses sogenannte Gewässer-Lesen ist eine Sache für sich. Es gibt da Spezis die das voll drauf haben, ich zähle mich aber nicht dazu. Was ich dazu sagen kann ist, dass im Frühjahr, wenn sich das Wasser erwärmt, flache Uferbereiche gut sind, genauso gut sind Barschberge oder Steilhänge im Herbst. Diese Steilhänge favorisiere ich jetzt auch. Im Sommer haben Seerosenfelder, so sie vohanden, eine gewisse Anziehungskraft auf Karpfen aber da kann man sich auch in die Nesseln setzen. So geschehen voriges Jahr an einem See bei Seeelow. Brütende Hitze und der einzige Run während eines dreitätigen Ansitzes war an der tiefsten Stelle im Umkreis. Also abgesehen von einigen Standards kann man beim Gewässer-Lesen auch viel falsch machen. Besser wäre die Fische zu lesen. Die halten sich nämlich kaum an irgendwelche Vorhersagen. Aber wie gesagt, die Spezis werden jetzt auf die Bäume steigen und sagen:"Alles Quatsch man kann Gewässer lesen." Ja, aus einer Glaskugel können auch einige Leute lesen. Also was ich sagen will: Probier es aus. Manchmal schießt ein Besen, sagte mein Großvater immer.
Gruß Gessi
 
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