Brassen -  Wie fängt man Brassen Allgemein!

Moin, erstmal bin neu im Forum!!!! wollte mal fragen mit was für Hakenköder ihr am besten Braasen überlistet habt? also bekannt sind mir Tauwurm , Maden , Pinkeys und Mais gibt es noch gute köder??? und außerdem wollte ich fragen ob ich auch gute Brassen mit Würmern aus den Kompost fangen kann?
 
Hi leute, ich rede mal für kleine gewässer.

Der Köder sollte ruhig Mas oder Made sein. Das sind eigentlich non plus ultra Köder sein. Wenn du damit noch anfütterst ist di cahce noch höher.
Aber was willst du mi solch einem Fisch???
 
wenn du die richtig großen fangen willst versuch es mal mit frolic am haar auf grund so werden bei meinen gewässern immer große brassen jenseitz der sechzig centimeter gefangen außerdem kanst du so auch den ein oder anderen karpfen fangen
 
Du hast Probleme! :) Ich wäre froh, mal einen Brassen zu fangen. :(

Meines Wissens habe ich nicht geschrieben, daß díe kleineren bis mittleren Brassen überall zur Plage werden. Angelst Du aber in einem Gewässer, wo Brassen wirklich häufig (d. h. in großen Schwärmen) vorkommen, so kannst Du sicher sein, daß sie Dir nach und nach ziemlich auf den Geist gehen:mad:. Da Du dies Problem nicht hast, gehe ich davon aus, daß Brassen in Deinem Gewässer selten oder gar nicht vorkommen.
Gruß
Eberhard
 
Ganz einfach...

Wenn du sie bspw. im Main fangen willst, geht das super einfach.

Man nehme ein Aalhaken und gehe ab 22 Uhr mit dem Köder "Tauwurm" auf Aal. Man verwende einen ganzen Wurm und hofft, dass ein Aal beißt. Aber derzeit kommen auf 1 Aal ca. 5 Brassen ab 3 Kilo... Wiederlich :(
 
Also, ich brauche zum Brassen angeln keine spezielle Methode, ich fange die immer reichlich auch ohne Futterkorb. Gut habe noch keine Brassen in dieser Gewichtsklasse von 5 kg gefangen, aber meine gefangenen Brassen konnten sich auch schon sehen lassen.
Weiss ja nicht wie es bei anderen Gewässern aus sieht, das man diese Methode an wenden muss, kann ja nur von meinem Gewässer sprechen.

Petri Ellen

Hallo Ellen,

ich glaube Brassenangler hat nicht einen Brassen von 5 Kilogramm gefangen sondern mehrere mit zusammen 5 Kilogramm.
Sonst hätte er ja gesagt:ich habe damit schon einen Brassen von 5 Kilo gefangen


Gruß Martin
 
Er meinte damit ja auch Brassen der 5kilo Klasse denke ich :p .Also mehrere von 5kilo.
Einige Brassen mit einem Gesamtgewicht von 5kilo ist ja nicht soooo dolle^^.eine oder gar mehrere Brassen von Stückgewichten von 5 kilo dagegen sind keineswegs zu verachten.
Petri heil
 
Gezieltes Fischen auf Dick-Brassen

Moin, moin alle zusammen.
Ich habe dieses Jahr es mal wieder auf Brassen abgesehen. Nachdem ich 2006 ja schon allerhand Tipps hier bekommen habe (Unternehmen Brassenageln) konnte ich schon einige richtig schöne Klodeckel überlisten. Viele verachten ja die Tiere auf Grund ihrer zahlreichen Gräten und dem Schleim den sie im Kescher hinterlassen. Mein diesjähriges Ziel ist mal ein richtiger Brassen-Bomber womit ich Brassen ab 3 Kilo aufwärts meine. (konnte letztes Jahr im Mai einen Milchner von 3,48KG packen)

Mir geht es dabei allerdings nur aufs gezielte Angeln die dicken sollen natürlich weiter Nachwuchs bringen ;) und werden daher nicht in der Pfanne landen

Also mich würden einfach mal eure Erfahrungen interessieren. Gerade die Karpfeangler haben da bestimmt einige Erfahrungen, obwohl dort der Brassen ja eher ein unbeliebter Beifang ist.

Zu den Gewässer an denen ich angele zählt die Weser bei Bad Oeynhausen:
Weserstrecke mit vielen Buhnen leider auch reichlich Befischungsdruck.
Beim Vereinsangeln werden hin und wieder schöne Blei gefangen.
ich habe erst eine 50er gehabt. (Evtl. lohnts trotzdem ?!)

Der Lohbuschteich:
Das Gewässer wo ich bisher meine besten Brassenfänge verbuschen konnte.
-Jedes Jahr einmal Verbindng zur Weser (da kommen frische Brassen)
-schlammiger Untergrund
-recht flach
-mäßiger Bestand an Karpfen
-viele Friedfische (gerade kleine Brassen von ca 20cm und unzählige Rotaugen machen einen den gezielten Ansitz schwierig)
-kurz vor der Laichzeit leider riesiger Angeldruck
-im Sommer komplett voll mit Wasserlinsen

Der See Wedigenstein.
Max. 4 Meter tief
schönes Karpfenvorkommen
Kiesgrund
verkrautete Uferzonen im Sommer
mäßiges Friedfischvorkommen
viele Zander
wenig Angeldruck (meistens Karpfencracks dir mir von schönen Brassen als Beifang erzählten)

So und nun seid ihr dran ;)

Gebt mal eure Meinungen ab. Zu welcher zeit? An welchen Ort?
Welcher Köder? Anfüttern?

Ich bedanke mich schon mal im Vorraus

mfg Steffen
 
Hi Steffen....

Ich würde an den Seen es mal mit Frolic probieren ... Wenig anfüttern 2-3 Händer voll... vieleicht ein wenig mais dazu..... und Frolic am haar anbieten....

Man kann das ganze auch als Feeder Montage mit Futterteig und Maden Mais Kombi..

Wenn Du sagst bei Deinem Lohbuschteich sind wenig karpfen drinnen ist dann Frolic eigentlich Perfekt......

Wenn kleinere Brassen an einen Frolic gehen kannst du auch 2 anbieten...

Petri Heil!
Gruß Marc
 
ok da hat einer wohl dieses thema mit meinem neuen Verknüpft. soll mir recht sein. Aber ganz grundsätzlich finde ich es schon einen Unterschied zwischen gezieltem Großbrassenageln und allgemeinem Fischen weswegen ein neues Thema durchaus seine Berechtigung hätte. Gerade da es um einen Spezialfall geht und nicht um allgemeines Brassenangeln. Und die bisherigen Beiträge erscheinen mir zu meinen Fragen auch nicht gerade hilfreich. Hatte ich auch schon im Vorfeld alles gelesen. Aber ok.
Hoffe es kommen trotzdem noch nen paar gute neue Tipps für wirklich Kapitale.

mfg Steffen
 
Moin !
Eine interessante Art, auf Brassen zu angeln, ist die sog. "Liftmethode". Hierbei wird mit Match - oder Bolorute gefischt. Die Pose sollte eine lange Antenne haben u. ca. 5 Gramm tragen. Dabei ist zweitrangig, ob sie als feststehende Pose, Laufpose oder Waggler verwendet wird. Eine Bleiolive von 4 Gramm wird mit 2 Gummistoppern (oben u. unten) unter der Pose fest montiert, so daß man sie ggflls. verschieben kann. Die Olive soll nicht weit unten, sondern in Posennähe sitzen. Jetzt sollte die Pose so weit untergehen, daß der Körper nicht mehr zu sehen ist. Nun werden in Hakennähe Klemmbleie verteilt, bis die Pose so weit absinkt, daß nur noch die farbige Spitze zu sehen ist. Das unterste Klemmblei sollte etwa 10 cm vom Haken entfernt sein, die anderen in kurzen Abständen darüber. Das Lotblei klemmt man am unteren Klemmblei an u. lotet dann so aus, daß Haken u. unterstes Klemmblei auf Grund aufliegen. Als Köder kann jeder beliebige Weißfischköder dienen. Besonders gut sind Maden, die auch im Anfutter vorhanden sein sollten. Auf den Haken (etwa Größe 8) ködert man ein Bündel von ca. 5 Maden so an, daß der Haken nur durch das obere, stumpfe Ende der Maden gesteckt wird. Aufpassen, daß sie nicht auslaufen!! Wenn der Brassen nun den Köder nimmt, geht entweder die Spitze der Pose unter oder, was wahrscheinlich meist der Fall sein wird, die Antenne wächst wie ein Spargel aus dem Wasser, weil der Brassen meist in starker Schräglage mit Kopf nach unten Futter vom Grund nimmt u. dabei ein oder mehrere der Klemmbleie anhebt.
Diese Liftmethode zeigt auch den noch so vorsichtigen Biß sicher an. Man sieht auch die Bisse der Fische, die eigentlich gar nicht fressen wollen, sondern den Köder nur spielend aufnehmen u. dann, wenn man sie läßt, wieder ausspucken. Wir lassen sie natürlich nicht, sondern setzen sofort den Anhieb. Die Rute gehört bei dieser Methode aber nicht in den Halter, sondern in die Hand, denn sonst ist man zu spät dran.
Gruß
Eberhard
 
Schöne Methode um Brassen nachzustellen keine Frage und danke dafür ich werde es sicher mal ausprobieren. Aber da haben wir genau das was ich eigentlich nicht unbedingt haben wollte, das ist eine allgemeine Methode um Brassen nachzustellen... hey mein Thema hieß wie fängt man Dick-Brassen ich dachte da eher an sowas wie den o.g. Frolic Boilies Maggot-Clip oder sonstiges. Ums allgemeine Fischen gehts mir nunmal nicht, sonst hätte ich von Anfang an in dieses Thema hier reingeschrieben. Ich fänds daher klasse wenn einer der Mods aus meinem Beitrag wieder nen eigenes Thema machen würde. Hier geht die Frage unter.

mfg steffen
 
Hallo
Bei uns am baggersee hat man früher gut brassen gefangen aber dann haben sie wieder angefangen zu baggern und zeit dem werden im jahr höchsten noch 3 brassen gefangen.
aber die brassen können doch nicht verschwunden sein?
gruß jens
petri heil
 
Schöne Methode um Brassen nachzustellen keine Frage und danke dafür ich werde es sicher mal ausprobieren. Aber da haben wir genau das was ich eigentlich nicht unbedingt haben wollte, das ist eine allgemeine Methode um Brassen nachzustellen... hey mein Thema hieß wie fängt man Dick-Brassen ich dachte da eher an sowas wie den o.g. Frolic Boilies Maggot-Clip oder sonstiges. Ums allgemeine Fischen gehts mir nunmal nicht, sonst hätte ich von Anfang an in dieses Thema hier reingeschrieben. Ich fänds daher klasse wenn einer der Mods aus meinem Beitrag wieder nen eigenes Thema machen würde. Hier geht die Frage unter.

mfg steffen


Wenn man Großbrassen fangen will, kann man alle hier beschriebenen Methoden anwenden. Lediglich die Köder werden dann der Größe der Zielfische angepaßt. Das können große Brotflocken, große Brotkrusten-Köder, größere Kartoffelstücke oder auch ganze Tauwürmer sein. Frolic oder nicht ganz so große Boilies kann man ebenfalls erfolgversprechend einsetzen. Man sollte dann aber die Schnurstärke eine Nummer stärker wählen, da man dann nie ausschließen kann, daß statt eines Großbrassen plötzlich ein größerer Karpfen am Haken hängt. Trotzdem werden sich fast immer zunächst die kleinen bis mittleren Brassen am Futterplatz einstellen. Der Fang eines Großen erfordert, wie bei jeder anderen Fischart auch, eben ein gutes Maß an Geduld.
Gruß
Eberhard
 
Heißt das überall wo der Fang von Kleinbrassen gelingt muss ich nur die Futterdosierung erhöhen, weil dir großen auch nich weit weg sind? oder sind die Stellen schon unterschiedlich?
 
Wenn die Brassen nicht nur deshalb klein sind, weil sie Kümmerformen sind, d. h. durch zu hohes Vorkommen degeneriert u. verbuttet sind, dann sind auch die kleinenu. mittleren Brassen Teil eines gesunden Bestandes u. wo sie sind, da gibt es auch Große. Wie ich schon schrieb: Geduld gehört nunmal dazu. Man fängt nun mal nicht jeden Tag einen Sechspfünder, aber auch Zwei - u. Dreipfünder sind gute Brassen.
Was ich noch nicht erwähnte: man darf, wenn man auf Brassen fischt u. laufend Bisse hat oder kleinere Brassen fängt, auch nicht allzu zurückhaltend mit dem Anfutter sein. Keine Angst, das Zeug wird gefressen u. verrottet nicht. Dazu sind Brassen viel zu gefräßig. Wenn man merkt, daß die Bisse deutlich nachlassen, ist das ein Indiz dafür, daß der Schwarm beginnt, die leergefressene Stelle zu verlassen. Dann muß nachgefüttert werden. Irgendwann drängen dann die größeren Brassen ihre kleineren Schwarmgenossen weg u. dann schlägt die Stunde der Wahrheit!!
Gruß
Eberhard
 
Das sind schon mal sehr gute Infos. Wozu ich allerdings wieder ein paar Fragen habe:

1. Heißt das das Brassen verschiedensten Alters und Größe in einem Schwarm umherziehen oder sind es eher Trupps von gleicher Größe?

2. Wieviele Mden sollte man Anbieten damit eher Brassen über 40cm den Köder nehmen und nicht ihre Kleinen Artgenossen?

3. Futterfarben: Kann man durch z.B. helleres Futter die Größe selektieren, da sich die kleineren Exemplare lieber auf dunklerem Futter aufhalten?

4. Kann das Aroma zum Erfolg führen? Mögens die großen lieber herb (Fischig oder Frolic)? Oder kann süß(Vannile, Karamell) auch hier nicht schaden?

5. Welches der von mir oben genannten Gewässer würdet ihr preferieren? Den Teich oder den Baggersee?
 
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