Flossenjäger
Allround-Angler
Rekord-Waller bei Mainz-Kastel, gefangen bei Hochwasser
Igor Hamm wollte eigentlich Zander angeln. Doch am Sonntagnachmittag ging dem 28-Jährigen aus Mainz-Kastel etwas deutlich Größeres an den Haken. In der Nähe der Bastion Schönborn biss ein Wels an... aber lest selbst hierzu in der swr landesschau aktuell
Das Gesetz erlaubt keine Gnade
Der Präsident des Landesfischereiverbandes, Heinz Günster, führt das Tierschutzgesetz an. Zitat: "Demnach sei die sinnvolle Verwertung eines gefangenen Fisches wichtig. Ein einfaches Catch & Release, also das Fangen und wieder Zurückwerfen, sei verboten - auch, wenn es sich viele Angler wünschen, um ein kapitales Exemplar noch einmal angeln zu können."
Nach Angaben von Igor Hamm war der Wels 50-60 Kilo schwer.
und weiter...
"Letztlich habe Igor Hamm etwas für die Natur getan, indem er sich dagegen entschieden habe, den Wels wieder freizulassen. Welse vernichten große Fischbestände und sind keine heimischen Fische im Rhein, sagt Günster. Dass gerade jetzt viele Welse anbeißen, liegt am Hochwasser. Das spült viel Kleingetier in den Rhein, das den Wels als Allesfresser aus den unteren Gewässerschichten nach oben lockt."
In den gleichen Chor fällt der Vizegeschäftsführer vom Verband Hessischer Fischer, Günter Hoff-Schramm, in der Hessenschau
ein.
Diese Aussagen verwundern mich zumindest dahingehend, dass bereits der wissenschaftliche Nachweis erbracht wurde, wonach Welse eben keine großen Fischbestände vernichten (und um welche soll es sich auch handeln? Hat der Rhein Mangel an Weißfisch?) und der Verzehr insbes. älterer Exemplare aus dem Rhein aufgrund derer Aufnahme von Schadstoffen und Schwermetallen gesundheitlich eher bedenklich ist.... und ab welchem Zeitpunkt zählt eigentlich eine Fischart zu einer heimischen?
Gruß & Petri!
Igor Hamm wollte eigentlich Zander angeln. Doch am Sonntagnachmittag ging dem 28-Jährigen aus Mainz-Kastel etwas deutlich Größeres an den Haken. In der Nähe der Bastion Schönborn biss ein Wels an... aber lest selbst hierzu in der swr landesschau aktuell
Das Gesetz erlaubt keine Gnade
Der Präsident des Landesfischereiverbandes, Heinz Günster, führt das Tierschutzgesetz an. Zitat: "Demnach sei die sinnvolle Verwertung eines gefangenen Fisches wichtig. Ein einfaches Catch & Release, also das Fangen und wieder Zurückwerfen, sei verboten - auch, wenn es sich viele Angler wünschen, um ein kapitales Exemplar noch einmal angeln zu können."
Nach Angaben von Igor Hamm war der Wels 50-60 Kilo schwer.
und weiter...
"Letztlich habe Igor Hamm etwas für die Natur getan, indem er sich dagegen entschieden habe, den Wels wieder freizulassen. Welse vernichten große Fischbestände und sind keine heimischen Fische im Rhein, sagt Günster. Dass gerade jetzt viele Welse anbeißen, liegt am Hochwasser. Das spült viel Kleingetier in den Rhein, das den Wels als Allesfresser aus den unteren Gewässerschichten nach oben lockt."
In den gleichen Chor fällt der Vizegeschäftsführer vom Verband Hessischer Fischer, Günter Hoff-Schramm, in der Hessenschau
ein.
Diese Aussagen verwundern mich zumindest dahingehend, dass bereits der wissenschaftliche Nachweis erbracht wurde, wonach Welse eben keine großen Fischbestände vernichten (und um welche soll es sich auch handeln? Hat der Rhein Mangel an Weißfisch?) und der Verzehr insbes. älterer Exemplare aus dem Rhein aufgrund derer Aufnahme von Schadstoffen und Schwermetallen gesundheitlich eher bedenklich ist.... und ab welchem Zeitpunkt zählt eigentlich eine Fischart zu einer heimischen?
Gruß & Petri!