Tommy80
Blechschwinger
Auf jeden Fall! Aber wie oft lese ich bei Facebook Einträge bei denen nach dem Namen der Fische gefragt wird? Letztendlich kann man die App zum Lernen für den Anglerschein benutzen.
Ich glaube da liegt ein Denkfehler bezüglich der Zielgruppe in deinem Konzept. Natürlich gibt's Angler, die 'mal einen Fisch nicht eindeutig bestimmen können, gerade bei Junganglern/Einsteigern oder solchen ohne Prüfung mag das häufiger vorkommen. Aber auch da täuscht das Internet, bei maximal 5 Millionen Anglern im Land sind selbst 500 FB-Fragestellungen ein Witz.
Das kann man mit Pilzsammlern vergleichen, die einen Pfifferling nicht von einem Semmelstoppelpilz unterscheiden können, weil sie ihr Bestimmungsbuch nicht richtig einsetzen, was sie hoffentlich haben.
Wer sich Angler nennt, weiß auch, dass er sich bei seinen möglichen Zielfischen einigermaßen auskennen sollte- und kennt auch die Quellen dafür.
Wer sich auf Cypriniden spezialisiert, wird im Zweifel auch 'mal die Schuppen der Seitenlinie zählen müssen- eine App bringt da nicht viel mehr als ein Handzettel oder ein Merkbüchlein.
Am Wasser, wenn es darum geht, was welchen Fisch man töten und welchen man möglichst schnell und schonend wieder zurücksetzt, ist eine App da eher fehl am Platz.
Für die Prüfung selber halte ich so eine, gewiss sehr umfangreiche, App ebenso für wenig zielführend. Schließlich kann man den Fischbestimmungsteil auf das nötigste reduziert auf einer handgeschriebenen 1/2 DinA4 Seite unterbringen, von der man weniger als die Hälfte wirklich pauken muss, (nicht selten nur deshalb, weil die Fragen irreführend gestellt sind!) wenn man die Verwandtschaftsverhältnisse im Fischreich einmal verstanden hat. Das ist allerdings noch nicht einmal wirklich gefordert, wer das nicht lernen will, muss es auch nicht begreifen.