Schmetterlingsangler oder Allwetter Angeljunkie?

Rich

Profi-Petrijünger
Inspiriert von einer Posting in einem britischen Forum, wollte ich mal hier die Frage stellen:

Sommer ist vorbei, die Nächte werden frostig und die Tage sind inzwischen auch teilweise Argkalt. Seit ihr noch am angeln (auch nachts?) oder werden die Ruten zum Winterschlaf hingelegt? vielleicht dafür beginnt die Bastel- und Pflegezeit? Was treibt ihr denn so über die kalten Monaten?

Aus meinem Sicht ändert sich wenig, außer dass ich jetzt tatsächlich Zeit zum schlafen habe, bevor ich zum Angeln aufstehe. Nachtansitze sind für mich eine Seltenheit, selbst im Sommer, geschweige Winter, also muss ich immer früh aufstehen [emoji20].

Und sonst, mit den letzen Schleie und Karpfen Ansitze (bzw. Schneidertage) nun hinter mir ist es endlich wieder Zeit für Hecht. Bis Jahresende. Ab Januar werden die Ansitze aber noch seltener da ich weiter weg in Brandenburg suchen muss. Spätestens in April wenn auch die Zander ihre Ruhe finden bin ich wieder in Berlin wo ich mich an den Kanälen ein bisschen mit Feeder rumdaddeln und warte bis es wieder warm wird.

Eins ist sicher, bei mir findet keine Pause statt. Zumindest nicht freiwillig [emoji16]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo !
Also meine Winterpause beginnt wenn die Gewässer zufrieren bzw wenn die Schonzeit beginnt . Dann ist Pflegezeit für Ruten und Rollen . Der Angelkoffer wird aufgeräumt und dabei gleich eine Einkaufsliste geschrieben :). Dann wird Eingekauft und die Angelpapiere aktualisiert sprich neue Marken und Gewässerkarten besorgt . Und auch neue Gewässer erkundet . Wenns ende Februar oder Anfang März wieder wärmer wird beginnt auch für mich der Brassenmonat mit Feeder und Matchrute .

MfG
 
Allwetterjunkie, liegt aber auch daran, dass ich ohnehin das Jahr über mit Hundchen unterwegs bin. Da hat man nicht nur schnell die optimale Kleidung parat, sondern man gewöhnt sich auch an das tollste "Sauwetter". Egal ob Hagel, Schnee, Gewitter, Sturm, Platzregen.. man stumpft schön ab.

Nachtangeln mache ich 2-3 mal im Jahr, aber auch nicht mehr wie ganz früher bis morgens um 8. Warum? Weil es sich für mich nicht lohnt. Sämtliche nachtaktiven Fische kann man auch in der Dämmerung oder früh morgens fangen.
Winter? Gerne, außer bei -15 Grad und darunter, da wird herumstehen oder sitzen zur Qual. Eisangeln macht ziemlich viel Spaß und wer schon einmal in einer Winterlandschaft bei Sonnenaufgang seine Stellfischruten mit einer Tasse Tee in der Hand begutachtet hat, wird das nicht missen wollen.
Mal sehen was die Herbststürme dieses Jahr machen, da erlebt man auch die tollsten Sachen.
 
Servus!

Für mich sind definitiv das Frühjahr ab April und der Herbst bis November die besten und schönsten Angelmonate. Im Frühjahr ist man "ausgehungert" und ich warte sehnsüchtig auf eisfreies Wasser. Dann geht es vor allem auf Renken und Salmoniden, auch gerne einfach mal auf gewöhnliche Brassen oder Rotfedern.

Es liegt auch daran, dass hier die meisten Gewässer ab 1. April, einige sogar erst ab 1. Mai freigegeben sind. Am 1. Mai ist traditionelles Aalruttenfischen, wo wir bereits ab 5 Uhr in der Dunkelheit mit dem Boot auf den See fahren. Die beißen bis in den späten Vormittag auf ca. 40m Tiefe bei noch eiskaltem Wasser.

Gleich anschließend wird auf Forellen geblinkert und da sie über die Wintermonate von keinem Angler belästigt wurden, geht es auch mächtig ab!

Ab Mai geht es zum Fliegenfischen und ich gehe dann auch schon mal Nachtangeln, das bis zu ca. 5x im Jahr.

In den heißen Sommermonaten gehe ich nicht so oft an das Wasser (außer über Nacht), da es all zu oft aussichtslos ist, wenn sich das Wasser zu sehr erwärmt und hinzu kommen Badegäste und andere störende Besucher, die all zu oft die Fische vergrämen. Auf dem Boot ist es bei strahlendem Sonnenschein und großer Hitze auch nicht lange auszuhalten. Das Fliegenfischen fällt bei zu warmen Wassertemperaturen auch flach, um die Salmoniden zu schonen.

Die kühleren Herbsttage sind dann wieder genau richtig, um angeln zu gehen. Wenn es dabei regnet stört es mich nicht. Viel eher kann einem zu starker Wind und Wellengang das Angeln verleiden. Auch die sich verändernde Natur, der Geruch der Herbstluft, die Farben der Blätter in den Bäumen, Pilze am Boden und aufsteigender Herbstnebel haben ihren besonderen Reiz!

Generell gehe ich erst frühestens im Spätsommer, eher im Herbst auf Hecht. Für mich auch am aussichtsreichsten und ich brauch nicht all zu viel Equipment mit mir herumschleppen. Das Fliegenfischen ist im Herbst dann auch wieder angesagt.


Ende November bzw. wetterbedingt ab 1. Dezember ist dann definitiv Saisonende hier. Dann werden die Angelruten gegen die Langlaufski ausgetauscht und sich wie in jedem Jahr darüber geärgert, dass man zu wenig Zeit für`s Angeln genutzt hat.....:crying

Gruß & Petri!
 
Hallo Zusammen,

Bei mir geht die Saison fast das ganze Jahr. Ich rechne gedanklich eh nicht nach Kalenderjahren, eine Saison geht bei mir immer bis zum Beginn der Schonzeit des Hechts am 15.02. Bis dahin wird den Hechten nachgestellt so fern das Wasser eisfrei ist. Die lezten Jahre war Eisangeln leider kaum mehr möglich, das ist nämlich auch sehr effektiv.

Im Februar und März haben die Fische weitestgehend Ruhe vor mir, am ehesten gehts noch auf Forellen. Hechte sind geschont und fürs gezielte Schleienangeln ist es mir noch zu kalt. Ich beginne meist im April mit kurzen Friedfischansitzen, ab Mai werden die dann auch in die Nächte ausgedehnt. Mai und Juni sind meine liebsten Karpfenmonate, ab Mitte Mai kommt dann auch der Hecht wieder in den Fokus. Ab 01. Juli lautet dann der Zielfisch aber erst mal wieder Schleie!

Ab September gehts dann bis zum Ende der Saison hauptsächlich um die Hechte.

So geht das Jahr rum und irgend ein Fisch steht immer im Fokuss. November und Dezember ist dann z.B. auch noch die Rutte (Quappe) mit auf dem Plan. Allerdings ist das nicht jedes Jahr exakt gleich, das hängt auch von den Wetterbedingungen ab. Letztes Jahr war der windige August z.B. top für Karpfen, während bei mir dieses Jahr mehr die Schleien im Blickfeld waren.

So richtig das Geräte einmotten, das gibts bei mir nicht.
 
Wetter stört mich nicht, dafür gibts Klamotten.
Ich geh u steh auch im absoluten Wolkenbruch draussen mit der Spinnrute (Erfahrungswert: bringt nix).

Wenn es zu kalt wird, gehen die Fischaktivitäten derart runter, da lohnt es sich nicht (für mich).

Unterm Strich ist das Wetter aber kein Rückhalt für mich.
 
klar geh ich lieber angeln wenn wir warmes wetter haben, aber so wie jens schon schrieb ..... richtige kleidung für jedes wetter und alles ist schick :)
für dieses wochenende ist das auto schon gepackt, mit allem was man braucht für ein karpfenwochenende mit freunden
nee bei mir gibt es keinen winterschlaf für angelruten :)

 
Vor 2 Jahren am zweiten Weihnachtsfeiertag auf Karpfen gefischt mit einer Rute und neben bei die Spinnrute geschwungen und tatsächlich es biss ein Karpfen, der Drill war zwar sehr öde aber trotzdem gefreut wie Harry.

Gefischt wird das ganze Jahr soweit Eisfrei ist ,ansonsten find ich persönlich mal eine Zwangspause wenn der See zugefroren ist auch ganz reizvoll, da wird man wieder richtig Geil drauf.
 
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