He Gotzi,
Mit Meeresvorfächern habe ich noch nie auf Barsch geangelt,geschweige denn jemanden gesehen der es versucht hat!Aber vom Prinzip müsste es eventuell funktionieren.Ist nur das Problem das in NRW nicht mit Pateranostra-Montagen(2 oder mehr Haken)geangelt werden darf,es gibt ausnahmen an Renkenseen.Aber bevor du etwas in dieser Art versuchen solltest erkundige dich bitte bei dem zuständigen Angelverein nach den Regeln und Vorschriften!!!!!
Es gibt sowas ähnliches wie die Meeres-Vorfächer auch bei uns fürs Süßwasser!Nämlich die Hegene.Sie wird verstärkt zum Fischen auf Renken eingesetzt,aber auch der Barschfang funktioniert damit hervorragend!!!
Hier mal eine erklärung dazu:
Die Hegene
Bei einer Hegene handelt es sich um ein Fanggerät für Fische aller Art. Regionale Bezeichnungen sind auch das Paternoster oder die Gambe. Hauptschnur und Abzweiger (Springer) sind Bestandteil einer Hegene. Eine Spitzenhegene wird nur mit ausgewählten Schnüren und Nymphen gefertigt. Beides sollte aufeinander abgestimmt sein.Aber auch kleine Twister oder gummifische können als köder verwendet werden!
Wie fischt man mit der Hegene im Freiwasser ?
Wenn die Hegene im Freiwasser oder 1 - 2 m über Grund verwendet wird, ist es von Vorteil wenn die Abzweiger in großen Abständen eingebunden werden. Als ideal hat sich ein Abstand von 40 - 50 cm erwiesen. Man kann jetzt eine größere Wasserschicht abfischen. Ein weiterer Vorteil ist, das man beim Keschern nicht so leicht Verwicklungen bekommt, da die Nymphenabstände größer sind.
Schnurstärke für die Hegene
Da es die Qualität unserer Copolymner zulässt, können wir eine 0,15 er mit 2,4 kg Tragkraft verwenden. Noch feiner würde ich nicht empfehlen, da sonst die Gefahr eines Abrisses zu groß wird. Speziell beim Schwimmerfischen, wenn mit schwereren Bleien ( 40 gr ) geworfen wird, wurden schon viele Hegenen versenkt . Im übrigen sind schon unzählige Hechte mit der Hegene gehakt worden und dann kann eine gewisse Sicherheit bei der Schnur nie schaden.
Mfg
Pike :wink