Hi Leute,
ich selbst habe schon Karauschen, Karpfen, Hechte und Forellen(sowohl Bach-, wie auch Regenbogenforellen) gefangen, die entweder von auf einer Seite nie ein Auge hatten, bzw Augen oder auch die Sehkraft durch diverse Verletzungen verloren hatten, bei einigen könnte es durchaus angeboren gewesen sein.
So brauchte zum Beispiel dieses Jahr eine etwa 45cm lange Bachforelle mehrere Anläufe , bis sie meine präsentierte Fliege endlich erwischen konnte, bei der Landung stellte ich fest, daß ihr ein Auge fehlte, die Verletzung war aber gut verheilt, nicht verpilzt.
Sie war in ihrem Sichtfeld eingeschränkt, ihre Attacken bei der Jagd gingen einige Male ins Leere, sie war aber dennoch sehr gut genährt für ihre "Behinderung".
Zum Rest kann man nur sagen, warum darf/soll man als Angler nicht auch mal Fische entnehmen?
Jetzt wird schon bei 40cm Portionskarpfen gemeckert, wenn sie entnommen wurden, sonst waren es wenigstens noch 20-30Pfünder, selbst da ist es unverständlich, gibt ja genug davon, werden ja allgemein jährlich in diversen Größen(MIschbesatz) besetzt, da sie sich selten selbst vermehren können.
Die Gegenfrage wäre, warum hätte er ihn zurücksetzen sollen?
Wegen welchen, wenn vorhanden, biologischen Aspekten?
Bei gesundheitsgefährdenden Gewässerinhaltsstoffen wäre es verständlich, oder bei einer "gefährdeten" Fischart, einen oder mehrere Fische zurückzusetzen , beim Allerweltsfisch Karpfen aus einem Durchschnittsgewässer(sauber, klar, kaum/keine Belastung) mehr ein Witz!
Das ständige C&R-Gejammere geht echt auf den Zeiger.
Setzt eben eure gefangenen Fische(oder sollte man sagen Fotomodelle/"Spielzeuge") zurück und rennt dann ins Geschäft um euch irgendwelche überteuerten Zuchtfische(Nilbarsch, Tilapia, Pangasius, usw etc) aus dem Ausland zu kaufen, wer die Zustände in solchen Farmen(Reportagen hierzu gibt es genug) mal gesehen hat, wird gerne wieder selbstgefangene Fische verzehren, wenn es das Gewässer zuläßt.