Aktuelle Fangergebnisse -  Der Einäugige :)

ok,ich hab mich bestimmt falsch ausgedrückt:(
aber in bezug auf c&r war es bestimmt nicht bezogen,das ist nämlich nen thema, zu dem ich noch nie was geschrieben habe und auch nie schreiben werde.
 
Die Blindheit auf einem Auge ist mir bei Forellen auch schon des öfteren aufgefallen. Das scheint den Fisch aber nicht ernsthaft zu behindern, da diese Fische meist keine Mangelerscheinungen aufweisen.

Lg. Peter
 
verwunderrung

Wie kann es denn zu soetwas kommen.?
Handelt es sich zumeist hierbei um einen Genfehler oder mehr um eine Verletzung in der Fischzucht.?

MfG Siermann
 
Mmh Einäugigkeit oder Augenlosigkeit (Monophthalmie) bei Fischen kann durch verschiedene Faktoren hervorgerufen werden:

- genetische Mutationen und abnormale Chromosomen (evtl. Inzucht?)
- Umweltfaktoren, Strahlung, Chemikalien, Arzneimittel, Pestizide, Toxine oder Viren.

So ganz kann man das aus der Ferne nicht diagnostizieren, da auch nicht mehr nachvollzogen kann unter welchen Bedingungen der Fisch entstand bzw. aufgewachsen ist.
 
releasen.??? oder nicht.???

Wie sieht es den allg. mit solchen Fischen aus.?
Sollte man diese Grundsätzlich entnehmen.? Sie zurückzusetzen wegen seinen Genen fällt ja aus...so gehsehen gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund solch ein Fisch wieder zu releasen....

Oder, wie sehr ihr das.?

MfG Siermann
 
Also ich denke wenn du jetzt keine vernünftige Verwertung für den Karpfen gehabt hättest,könntest du ihn Problemlos zurücksetzen wenn der Zustand des Fisches ansonsten normal ist.
Ich hätte es getan weil ich einfach keinen Karpfen mag aber wie gesagt nur wenn erkennbar ist das es dem Fisch gut geht,evtl vorher noch ne Blindenbinde anbringen he he........ :)

Gruss
Fetz
 
Hallo,

Das konnte ich auch schon beobachten, dass ein erblindetes Auge einen Fisch nicht sonderlich zu beinträchtigen scheint.
2 Beispiele:
Ich fing vor ein paar Jahren ein sehr wohlgenährten 70er Hecht, der sich einen wirklich schnell angebotenen Spinner schnappte. Das er auf einem Auge blind ist viel mir erst nach dem Abschlagen auf.
Vor etlichen Jahren war ich mit 2 Kollegen beim Fischen an einem Teich, der einen guten Forellenbesatz aufweist. Direkt vor unseren Füßen schwamm ziemlich orientierungslos eine fette 65er Regenbogenforelle hin und her. Unser erster Gedanke war, dass der Fisch krank sein muss, obwohl äußerlich nicht viel zu erkennen war. Also haben wir den Fisch einfach gekeschert. Dann entdeckten wir, dass sie auf einem Auge blind war und im 2. Auge stecke ganz frisch ein Haken. Der Fisch war sehr gut genährt und augenscheinlich bei bester Kondition.

Noch eine allgemeine Anmerkung: Als ich im Jahr 1984 meine ersten anglerischen Versuche startete gehörte einen Fisch waidgerecht zu töten, auszunehmen und anschließend zu verwerten genau so dazu, wie einen Haken zu montieren, eine Rute auszuwerfen, usw. Es wäre damals undenkbar gewesen, zu angeln um die gefangenen Fische wieder zurück zu setzen. Natürlich sehe ich das heute mittlerweile differenzierter und nehme auch nicht mehr alles mit was ich fange, aber nach wie vor ist für mich die Zubereitung eines selber gefangenen Fisches wesentlicher Bestandteil meines Hobbys. Man geht ja auch nicht Pilze sammeln, wenn man keine Pilze essen will.

Das ist aber nur meine bescheidene Meinung zu dem Thema.
 
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