Nun, wenn es mich einmal an den Fluss verschlägt, was wirklich selten vorkommt, suche ich mir meine Stellen so aus, dass Füttern unnötig ist. Ob das im Falle deines Hafens nun auch der Fall ist, weiß ich nicht.
Bei der Stellenwahl im Fluss gibt es eigentlich nicht viele Überlegungen:
Wo die meisten Angler im begradigten Fluss zu finden sind, ist sicher kein Geheimnis. Die meisten verschlägt es, aus welchem Grund auch immer, in die Buhnen. Dort verklappen sie über Wochen hinweg zentnerweise Partikel und Boilies um irgendwann mal 2, 3, 4 oder auch 5 Karpfen zu fangen. Richtig? So ist es jedenfalls in meiner Ecke üblich.
Nun mal eine kleine Denkaufgabe: Wieso muss in einer Buhne so lang gefüttert werden, bis sich mal ein Carp einstellt? Grund dafür gibt es wohl viele. Um nur mal ein paar wegweisende aufzuzählen: weil es eine Weile braucht, bis er es gefunden hat; weil er wo anders auch Futter hat.
Nun stellen sich die nächsten Fragen: WO kommt er her und WO findet er anderes (natürliches) Futter. Und genau hier kommt die Strömung ins Spiel... wo ist also, schon von physikalischen Grundsätzen her, das meiste Nahrungsangebot in Flüssen zu finden? (ein kleiner Tipp: es sind Stellen, an denen kaum ein Angler zu sehen ist...)
Am Rande noch eine kleine Investitionsempfehlung: Mark Dörner - Stahl und Beton.
Alles Weitere, auf Wunsch, per PN.