Quellbachspeisung hin oder her, die Frage ist doch wieviel Wasser wirlich zuläuft und wie warm der Teich in den Sommermonaten wird.Ein Gewässer was im Sommer knapp an die 20°C warm oder sogar wärmer wird, ist ein Gewässer für Fische die auch mit Sauerstoffarmen Wasser zruecht kommen wie Giebel Karausche Schleie und Moderlieschen.
Zusätzlich sollte man sich Gedanken darüber machen, das der Zulauf natürlich auch immer wieder Schlamm mit sich bringen wird.
Wenn es ein kleiner Bach ist, woher kommt er?
Durchließt er Wiesen? Sind Äcker in der Nähe deines Teiches? Diese Fragen sind deshalb ganz wichtig, weil es hierbei um die Nährstoffe sprich Phosphat und Nitrat geht, die in deinen Teich durch regenfälle gespült werden. Die dein Wasserpflanzen-und Algenwachstum beeinträchtigen.
Die geringe Tiefe des Teiches und dabei spielt es kaum eine Rolle ob 95cm oder 2m trägt dabei sowohl zur relativ schnellen Erwärmung bei, als auch zu einem starken Pflanzen und Algenwachstum durch einen entsprechend hohen Lichteinfall. Dein ganzer Teich wird solange er sich im Sommer entsprechend stark erwärmt, wovon fast auszugehen ist einem eutrophen Gewässer entsprechen, so ist zumindest meine Sorge. Deswegen hat stoni schon recht mit dem Besatz von Weißfischen.
Graskarpfen sind im übrigen mit Kühen zu vergleichen, sie fressen viel und produzieren unmengen an Kot. Diese Reste können auch zur Eutrophierung beitragen.
@Schweyer: Stell dir im Bezug auf den Link den gesamten Teich vor als wenn er nur über eine tryphogene Zone im Pelagial verfügt. Durch Lichteinfall bekommste viele Kleinstoragnismen in deinem Teich und viel Wasserpflanzenwachstum. Beide sterben gegen Winter ab und sorgen hier in einer aeroben Zersetzung für eine sehr Nährstoffreiche Faulschlammschicht. Diese macht den Teich der im Winter vermutlich zufriert sehr sauerstoffarm. Im Frühjahr/Sommer kommt es dann Regelmäßig zu einer extremen Algenblüte aufgrund der vielen Nährstoffe. Das ganze ist das Prinziep der Gewässereutrophierung.