Was war das??

Also ein Luchs hat schon ordentliche und sehr scharfe Krallen. Und bei dem Baum handelt es sich nicht um Hartholz. Das passt schon. Einen Bär kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen. Und Wölfe machen so etwas nicht. Ich habe ähnliche Spuren in South Dakota gesehen. Da war es ein Puma. Aber den findet man hier eher...... selten..... :)
 
solche markierungen sind bei uns eigentlich eher ungewöhnlich, bzw nicht normal für unser einheimisches wild!muss ich mal meinen vater fragen,der ist jäger.
 
Der Rückblick auf das Revierverhalten klärt die Kratzspuren an Bäumen und Zäunen oder anderen sichtbaren Stellen. Diese Stellen sind eindeutige Reviermarkierungen und sind manchmal noch zusätzlich mit Urintropfen benetzt. Für andere Katzen sind das Erkennungsmerkmale und geben noch weitere Hinweise über Rangverhalten in der Umgebung und ob es eine weibliches, männliches, geschlechtsreifes oder kastriertes Tier handelt. Die Krallen sind gefährliche Werkzeuge die für die Tiere in der freien Natur und das Überleben unerläßlich sind. Die Funktionsfähigkeit der Krallen muß für die frei lebenden Tiere immer gewährleistet sein. Ihre größeren Verwandten sind aber immer auf alle Möglichkeiten zur Verteidigung und Jagd angewiesen. Der Instinkt der Katze sorgt für stetes kratzen und klammern, damit sie ihre Werkzeuge zu jeder Zeit einsatzbereit hat.So vergrößert sie ihre Überlebenschancen in der Wildnis.
Besten Dank fuer Deine Einschaetzung ---> http://www.tigerspuren.de/inhalt16.htm

Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Luchs sowas hinkriegt. Selbst Stubentiger koennen wirklich ordentliche Kratzspuren hinterlassen. Zwecks (logischer) mangelnder Alternativen, tippe ich auch auf Luchs.

regards
Peter
 
So ich hab jetzt mehrere Jäger gefragt und sie sagten, das es sich um einen mahlbaum handelt, wo der kailer sich mit seinem gewaff dran versucht!
 
So ich hab jetzt mehrere Jäger gefragt und sie sagten, das es sich um einen mahlbaum handelt, wo der kailer sich mit seinem gewaff dran versucht!

Hätte diesen Baum ein Keiler als Malbaum benutzt , würde es der Meinung eines befreundeten Jägers ein wenig anders aussehen , auch wären Fellreste etc auffindbar , da sie solche Bäume seltener mit ihren Gewaff (großen Eckzähne) "bearbeiten" , sondern sich mehr daran scheuern bzw Putzen , da ihnen dies auf Grund ihres kurzen Halses nicht so möglich ist , wie zB anderen Tieren . Sie machen dies um evtl vorhandene Parasiten bzw den getrockneten Schlamm nach der Suhle loszuwerden .
 
Also ich glaub schon das es so ist,wenn das 3 verschiedene Jäger sagen!recht hast du natürlich wenn sie sich suhlen,dass die sich danach am Baum Scheuern!aber hier handelt es sich ja um das gebrech bzw um das gewaff wie die in der Waidmannssprache sagen! Naja zum Glück bin ich Angler;-)
 
mhh vielleicht sollte Mac27 noch mal dort hin gehen vielleicht kann er ja ein paar Spuren im Schnee entdecken (Kot oder Fußspuren) und noch ein paar Bilder hoch laden weil so kann man das nicht genau sagen aber Fakt ist das Tier hat sein Revier markiert und kommt öfter an diese stelle ich bleibe der Meinung das es eine Wildkatze war
habe einen Kater der hat hier im Haus auch so eine Ecke wo er ständig die Tapete runter kratzt habe dass mal gemessen und bin auf einer Höhe von knapp 1 Meter gekommen und das ist bloß einer Hauskatze
 
@Graf

Erstens heißt es Keiler und zweitens sind diese Spuren garantiert nicht von Sauen. Ich kenne Wildschweinspuren und ebenso Spuren großer Katzen.
 
ich denke auch, dass es eine Raubkatze war.
Einen Keiler? Der müsste dann schon sehr wütend gewesen sein.
Petri
Andy
 
@jaykay2003
Wenn das Holz einer Esche nicht hart ist, welches ist dann hart. Denke aber auch das es ein Luchs war.
Oder ein Angler der seine Rute an dem Baum "getestet" hat.;-)
 
Hallo Spaik,
ich bin selber auch Jäger, ich kenn die Sauen. :)
Aber mit Bruno's Frau , mhh, könnt sein.
Petri,
Andy
 
auszug aus Wikki

Die ermittelten Reviergrößen für Eurasische Luchse variieren stark in Abhängigkeit von der Walddichte und –struktur, den Deckungsmöglichkeiten, der Dichte von potentiellen Beutetieren, der Besiedelung durch Menschen sowie den topografischen Verhältnissen. Untersuchungen in den Schweizer Nordalpen haben eine durchschnittliche Reviergröße von 250 Quadratkilometern ermittelt, wobei das kleinste Revier 96 und das größte 450 Quadratkilometer umfasste. Im Jura, wo der Waldanteil höher ist, wurde dagegen ein Aktionsraum von 100 bis 150 Quadratkilometer ermittelt.In den Karpaten, dem westlichen Russland und dem ehemaligen Jugoslawien wurde dagegen eine Bestandsdichte von einem Luchs je 10 bis 40 Quadratkilometer ermittelt.Weibchen haben grundsätzlich kleinere Reviere als die männlichen Tiere, deren Revier meist gewöhnlich doppelt so groß ist und sich mit den Revieren von bis zu zwei Weibchen überlappen kann. Reviergrenzen werden durch Harn, Losung und teilweise auch durch Kratzspuren markiert.

Ich finde es gut wenn eine sehr Seltene und Schöne Tierart wieder in unseren Wäldern ist
.
 
Guckt einer von euch zufällig die Sendung Abenteuer Survival mit Bear Grills auf DMAX? In einer Folge hat man mal ne Kratzspur von nem Bär in nem Baum gezeigt. Sah mega heftig aus. da war ungelogen als hätten wir mal mit den Fingern in Ton gedrückt mit der Ganzen Hand und ca. 1-2 cm tiefe Abdrücke hinterlassen. Denke die einzige Möglichkeit wäre wohl wirklich ein Luchs. Ich mein Wild kann wohl nicht viele derartige feine Kratzspuren hintelassen.
 
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