Mit Muschelfleisch als Behelfsköder war ich mal am Mittelmeer unglaublich erfolgreich. Bei den Muscheln in unseren (Süß-)Gewässern muss man vorsichtig sein, da doch viele unter Artenschutz stehen.
Ein paar persönliche Tipps von mir:
Weitere Behelfsköder sind natürlich im Sommer Grashüpfer, Bachflohkrebse und Fliegen (auch Eintagsfliegen, wenn man es schafft sie an den Haken zu bekommen).
Am Meer sind es die Wattwürmer und Sandaale, die man sich selbst suchen kann.
Im Fluß und Bach sollte man (unterspülte) Uferbereiche unter die Lupe nehmen, man findet dort meist die tollsten Insektenlarven oder auch Schnecken.
Mit bereits gefangenen (Weiß-)Fischen kann man Fischstücke als Köder probieren. Bei bereits gefangenen Forellen, können die Roggenstränge entnommen und in Stücke geschnitten angeboten werden (ein Topköder).
Eine Klappschaufel in der Angelkiste ist immer empfehlenswert, um sich frische Würmer selbst zu graben.
Eine Dose Frühstücksfleisch ist lange haltbar und man kann sie auch einfach bei seinen Angelsache verstauen. Wenn mal der Köder ausgeht, macht man die Dose auf.
Trockenes Brot ist bei mir immer im Kofferraum, wenn sonst nichts geht, knettet man sich einen Teig oder macht Schwimmbrot.
Sollten in der Nähe des Angelplatzes irgendwelche Früchte wachsen (z.B. Beeren oder Kirschen) ist dies immer eine Alternative.
In alten morschen Baumstümpfen findet man meist tolle Larven und Engerlinge.
Auch Algenschnüre können z.B. auf Karauschen oder Döbel sehr erfolgreich sein und sind oft in Griffweite zu bekommen.
Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein. Vielleicht hilft die Aufzählung ein bischen.
Schöne Grüße
Spezi