Troutfighter
Profi-Petrijünger
Hallo liebe Angelfreunde!
Wollte euch hier mal meine Erfahrungen aus dem Bereich der italienischen Kunst des Forellenangelns aufzeigen.
Bin auf diese Technik vor etwa einem Jahr aufmerksam geworden.
Habe vorher schon mit Bombarden (Sbirolinos) und Ghosts (Kristallstifte) geangelt. Meine Lieblingsruten sind Matchruten in 12/13ft Länge. Auch Quiverruten in 11,6ft zählen dazu, weil ich diese sehr gerne im Winter zum auftreibenen Angeln nutze.
Jedoch habe ich schnell festgestellt, dass sich diese Ruten nicht so gut zum richtigen tremarellan nutzen lassen, wie die weichen Tremarellaruten aus Italien. Es gibt mittlerweile einige Modelle in Deutschland zu kaufen. Das Angebot an Zubehör wächst stätig, wie sicherlich schon einige im Laden beim Händler des Vertrauens feststellen konnten.
Zur Rute: Es gibt mittlerweile einige Modelle, leider sind viele dieser Ruten die ersten Ansätze und nicht sehr gut austariert. Wichtig ist das sie mindestens 3,90 m aufweist.
Bis etwa 10g Wg gibt es sie in diesen Längen. Darüber hinaus sollte sie immer an die 4,20m gehen. Ab etwa 20 g Wg lassen sich auch diese Ruten nicht mehr schwingen, zumindest fällt es dann sehr schwer. Deshalb werden sie auch meist nur als Bombarden-Rute bezeichnet und nicht mehr als Tremarella-Rute.
Ein sehr gutes und vom preis her attraktives Modell ist die Tubertini Taimen, seit kurzer Zeit auf dem Markt. Sie liegt bei etwa 85 €.
Die Rute schwingt sehr leicht und gleichmäßig und versetzt die Montage in Schwingungen.
Es bedarf einiger Übung diese Technik zu erlernen, aber wenn man dann ein paar mal gefischt hat, macht es sehr viel Spaß Fische an so weichen Ruten zu fangen.
Es gibt aber immer noch ernorme Unterschiede. Konnte mal bei einer Veranstaltung eine Rute von Gino Soffritti (mehrfacher Italien Meister) fischen. Diese Ruten sind wahnsinnig sensibel und schwingen enorm durch. Denke das die Ruten bis etwa 1m nach oben und unten schwingen.
Tubertini Intrese xtra Thin ist ein ähnliches Modell, aber sehr schlanker Blank.
Zur Rolle: Es bedarf keiner besonderen Rolle. Wichtig ist nur, dass sie eine richtig gute Bremse besitzt, da man mit großen Fischen rechnen muss. Wichitg ist auch, das sie ein gutes Wickelbild aufweißt. Nehme am liebsten eine 2000er Daiwa Größe, denke dass es max. ne 2500er Shimano sein dürfte.Also ca. 240 g schwer.
Zu der Schnur: Habe am Anfang mit 0,16er gefischt, bin dann aber späte auf 0,18er hoch.
Einige können sich denken warum. Die Zeitersparnis und Kontrolle ist doch um einiges höher. Festgestellt dass es Unterschiede in der Farbwahl der Schnur gibt, habe ich bisher noch nicht festgestellt. In Italien wird seit neustem fast ausschließlich rote Mono gefischt, da dies für die Fische unter Wasser kaum wahrnehmbar sein soll.
Die werde ich demnächst mal testen, habe mir nämlich welche bestellt.
Welche eine sehr gute Tragfähigkeit bietet, ist die Tubertini Tatanka.
Zu den Montagen: Es gibt etliche Montagen. Angefangen von Sbirolinos, über die Ghosts, bis hin zu den MARACAS!
Meist wird ein Vorfach zwischen 75 cm – 120 cm gewählt. Schnurdurchmesser ist bei mir immer gleich. Hakengrößen zwischen 6er bis 10er.
Ghosts ( slim und short ), Tremarellableie ( slim und short ), genauso Glasrassel und Ketten bekommen alle kurze Vorfächer.
Lediglich Bombarden, Maracas und der Terminator bkommen längere Vorfacher. (1,80 m – 3,50 m) Das wechselt je nach Beschaffenheit des Gewässers und Beissverhalten der Fische.
Schwimmermontagen werden auch meist mit Ghosts gefischt, da man ein höheres Wg hat, als wenn man mit normalen Blei fischt. Vorteile in der Wurfweite.
Wichtig: Immer einen Gummistopper vor den Wirbel schalten, da es ein Schwachpunkt ist.
Verwendet nur Dreifachwirbel.
Köder: Eigentlich angelt man nur mit Bienemaden, der Wachsmotte. Aber auch Teig geht, nur das man dann nicht mehr so viel schwingen sollte.
Ansonsten haben auch einige Twister und Streamer erfolg gebracht, das nicht zu knapp.
Besonders ist diese Art der Angelei erfolgreich, wenn man einen Schwarm oder eine dichtere Anzahl an Fischen im Teich zu erwarten hat. Viedeos aus Italien zeigen Fänge von 15-20 Forellen in 5-6 Minuten, nur ist es da ein reiner Wettkampf, die Fische etwa 200 g schwer und ein sehr dichter Besatz. Außerdem kommt der Tierschutz dort sehr knapp.
Meiner Meinung nach, ist die Tremarellafischerei ein sehr guter Ausgleich zum normalen fischen auf Forellen. Aber auch auf Barsche und Zander habe ich schon sehr erfolgreich gefischt, probierts mal aus.
Einige von euch haben vllt andere Erfahrungen gemacht und andere Tipps oder Vorschläge, fände es sehr gut, wenn sich hier einige einbringen und etwas hilfreiches schreiben.
Vielen Dank das ihr meinen Beitrag gelesen habt, hoffe ihr könnt was davon gebrauchen.
TIGHT LINES!!!!!!!!
Wollte euch hier mal meine Erfahrungen aus dem Bereich der italienischen Kunst des Forellenangelns aufzeigen.
Bin auf diese Technik vor etwa einem Jahr aufmerksam geworden.
Habe vorher schon mit Bombarden (Sbirolinos) und Ghosts (Kristallstifte) geangelt. Meine Lieblingsruten sind Matchruten in 12/13ft Länge. Auch Quiverruten in 11,6ft zählen dazu, weil ich diese sehr gerne im Winter zum auftreibenen Angeln nutze.
Jedoch habe ich schnell festgestellt, dass sich diese Ruten nicht so gut zum richtigen tremarellan nutzen lassen, wie die weichen Tremarellaruten aus Italien. Es gibt mittlerweile einige Modelle in Deutschland zu kaufen. Das Angebot an Zubehör wächst stätig, wie sicherlich schon einige im Laden beim Händler des Vertrauens feststellen konnten.
Zur Rute: Es gibt mittlerweile einige Modelle, leider sind viele dieser Ruten die ersten Ansätze und nicht sehr gut austariert. Wichtig ist das sie mindestens 3,90 m aufweist.
Bis etwa 10g Wg gibt es sie in diesen Längen. Darüber hinaus sollte sie immer an die 4,20m gehen. Ab etwa 20 g Wg lassen sich auch diese Ruten nicht mehr schwingen, zumindest fällt es dann sehr schwer. Deshalb werden sie auch meist nur als Bombarden-Rute bezeichnet und nicht mehr als Tremarella-Rute.
Ein sehr gutes und vom preis her attraktives Modell ist die Tubertini Taimen, seit kurzer Zeit auf dem Markt. Sie liegt bei etwa 85 €.
Die Rute schwingt sehr leicht und gleichmäßig und versetzt die Montage in Schwingungen.
Es bedarf einiger Übung diese Technik zu erlernen, aber wenn man dann ein paar mal gefischt hat, macht es sehr viel Spaß Fische an so weichen Ruten zu fangen.
Es gibt aber immer noch ernorme Unterschiede. Konnte mal bei einer Veranstaltung eine Rute von Gino Soffritti (mehrfacher Italien Meister) fischen. Diese Ruten sind wahnsinnig sensibel und schwingen enorm durch. Denke das die Ruten bis etwa 1m nach oben und unten schwingen.
Tubertini Intrese xtra Thin ist ein ähnliches Modell, aber sehr schlanker Blank.
Zur Rolle: Es bedarf keiner besonderen Rolle. Wichtig ist nur, dass sie eine richtig gute Bremse besitzt, da man mit großen Fischen rechnen muss. Wichitg ist auch, das sie ein gutes Wickelbild aufweißt. Nehme am liebsten eine 2000er Daiwa Größe, denke dass es max. ne 2500er Shimano sein dürfte.Also ca. 240 g schwer.
Zu der Schnur: Habe am Anfang mit 0,16er gefischt, bin dann aber späte auf 0,18er hoch.
Einige können sich denken warum. Die Zeitersparnis und Kontrolle ist doch um einiges höher. Festgestellt dass es Unterschiede in der Farbwahl der Schnur gibt, habe ich bisher noch nicht festgestellt. In Italien wird seit neustem fast ausschließlich rote Mono gefischt, da dies für die Fische unter Wasser kaum wahrnehmbar sein soll.
Die werde ich demnächst mal testen, habe mir nämlich welche bestellt.
Welche eine sehr gute Tragfähigkeit bietet, ist die Tubertini Tatanka.
Zu den Montagen: Es gibt etliche Montagen. Angefangen von Sbirolinos, über die Ghosts, bis hin zu den MARACAS!
Meist wird ein Vorfach zwischen 75 cm – 120 cm gewählt. Schnurdurchmesser ist bei mir immer gleich. Hakengrößen zwischen 6er bis 10er.
Ghosts ( slim und short ), Tremarellableie ( slim und short ), genauso Glasrassel und Ketten bekommen alle kurze Vorfächer.
Lediglich Bombarden, Maracas und der Terminator bkommen längere Vorfacher. (1,80 m – 3,50 m) Das wechselt je nach Beschaffenheit des Gewässers und Beissverhalten der Fische.
Schwimmermontagen werden auch meist mit Ghosts gefischt, da man ein höheres Wg hat, als wenn man mit normalen Blei fischt. Vorteile in der Wurfweite.
Wichtig: Immer einen Gummistopper vor den Wirbel schalten, da es ein Schwachpunkt ist.
Verwendet nur Dreifachwirbel.
Köder: Eigentlich angelt man nur mit Bienemaden, der Wachsmotte. Aber auch Teig geht, nur das man dann nicht mehr so viel schwingen sollte.
Ansonsten haben auch einige Twister und Streamer erfolg gebracht, das nicht zu knapp.
Besonders ist diese Art der Angelei erfolgreich, wenn man einen Schwarm oder eine dichtere Anzahl an Fischen im Teich zu erwarten hat. Viedeos aus Italien zeigen Fänge von 15-20 Forellen in 5-6 Minuten, nur ist es da ein reiner Wettkampf, die Fische etwa 200 g schwer und ein sehr dichter Besatz. Außerdem kommt der Tierschutz dort sehr knapp.
Meiner Meinung nach, ist die Tremarellafischerei ein sehr guter Ausgleich zum normalen fischen auf Forellen. Aber auch auf Barsche und Zander habe ich schon sehr erfolgreich gefischt, probierts mal aus.
Einige von euch haben vllt andere Erfahrungen gemacht und andere Tipps oder Vorschläge, fände es sehr gut, wenn sich hier einige einbringen und etwas hilfreiches schreiben.
Vielen Dank das ihr meinen Beitrag gelesen habt, hoffe ihr könnt was davon gebrauchen.
TIGHT LINES!!!!!!!!