Bernd Zimmermann
Im Norden zu Hause
Am Samstag war es endlich soweit, das Wetter war einigermaßen.
Der Wind war auch nicht mehr so stark, so ging es früh um 8:00 auf den See.
Ich beschloß die zwei mit einen Kanal verbundenen Seen abzufischen, teils mit Schleppangeln, teils mit Spinnangeln.
Ich hatte auch ein paar Anfasser sie ich allerdings nicht verwerden konnte.
Gegen Mittag fuhr ich durch den Kanal auf den zweiten See um da mein Glück zu probieren.
Durchfahrt in den Kanal.
Der Wind wurde wieder stärker.
So unterschiedlich waren die Wetterbedingungen.
Nach der Kurve fast Windstille.
Die Sonne kam heraus.
Ich beschloß bis zu einen bestimmten Punkt die Uferkanten abzuschleppen , was mit Rückenwind auch sehr gut funktionierte.
Plötzlich bekam ich einen knallharten Biß, die Knarre der Multirolle fing zu kreischen an.
Die Ruder vielen mir aus der Hand, schnell die Rute in die Hand genommen und noch mal einen Anhieb gesetzt.
Heftiger Widerstand am Ende, plötzlich war die Schnur schlaff. Der Fisch ist ausgestiegen. "grummel, grummel".
Ich vertaute das Boot am Ufer und warf die Stelle mit den unterschiedlichsten Kunstködern ab, der Fisch, was immer es auch war, wollte nicht mehr zufassen. So schleppte ich weiter die Kanten ab.
An einigen markanten Stellen machte ich das Boot fest um mit der Spinnrute diese gezielt abzufischen.
Abgeschleppte Uferkanten.
An dem Punkt wo ich umkehren wollte legte ich erstmal ein kleine Rast ein um mich etwas zu stärken.
Seeluft macht hungrig.
Kurze Rast.
Der Wind nahm an Stärke zu, jetzt mußte ich ja den ganzen Weg zurück gegen den Wind rudern.
Der Wind frischte wieder auf.
Ich wollte über dem See auf die gegenüberliegend Seite rudern um auf den Rückweg diese Uferkanten abzuschleppen.
Mitten auf den See hörte ich ein krätiges Knacken.
Oh neh ne
Ruderbruch auf den See nach kräftigen Böen.
Was nun?
Zum Glück hatte ich ein Tau zum festmachen des Bootes dabei.
Das habe ich dann um die gebrochene Stelle gewickelt um so wenigstens zurückrudern zu können.
Notdürftiges Flicken des Ruders.
An Schleppfischen war jetzt natürlich nicht mehr zudenken.
Jetzt hieß es mit einen notdürftig reparierten Ruder heil nach Hause zu kommen.
Durch die laufend aufkommenden Windböen wurde ich zum Spielball.
1 meter nach vorne, 2 meter zurückgetrieben.
Unterweg fuhren zwei Angler in ihren Boot vorbei.
Ich machte sie auf meine Lage aufmerksam, aber sie hatten nur ein paar hämische Worte für mich übrig.
"Seh doch zu wie Du heimkommst"
Ein anders Boot kam aus der Richtung in die ich mußte, der fuhr so dicht mit einen Affenzahn an mir vorbei das ich fast noch ins kentern geriet.
Irgendwann habe ich dann den Kanal erreicht.
Das umwickelte Ruder wurde mit der Zeit saumäßig schwer so das ich das Ruder laufend auf die andere Seite Wechseln mußte.
Im Kanal fuhr ich dann so als wenn ich besoffen wäre.
Einige Kanalanwohner konnten sich eine gewisse Schadensfreude nicht verkneiffen und mir noch einen schönen Nachhauseweg wünschen.
Ersuchte Hilfe wurde ignoriert.
Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen was ich für eine Stimmung hatte.
Am liebsten hätte ich denen das intakte Ruder sonstwohin geschlagen.
Nun mußte ich ja noch über den anderen See rudern.
Am Kanalausgang hatte ich mit so einen Gegenwind zu kämpfen das ich nicht herauskam.
Ich legte erstmal an um zu verschnaufen.
Nach 10 Minuten machte ich mich wieder auf den Weg.
Der Wind hatte etwas nachgelassen, war aber immer noch kräftig genug.
Er kam von rechts, so das ich immer wieder weggetrieben wurde.
Jetzt löste sich auch noch meine Notreparatur auf.
Ich ließ es mir aber nicht nehmen noch ein paar Aufnahmen zu machen.
Sonnenspiel auf den Wasser.
Mit einen heilen Ruder und den Ruderstumpf ging es dann weiter.
Irgenwie habe ich es dann doch geschafft heil anzukommen.
Glücklich angekommen.
Ich bin ja kein nachtragender Mensch, aber irgendwie wünsche ich solchen Leuten die sich über die Not von anderen lustig machen die gleiche Situation.
Zuhause angekommen mußte ich erstmal einen Schnaps trinken.
Es war ja gleichzeitig mein letzter Osterurlaubstag, denke den werde ich noch lange in Erinnerung behalten.
Gruß Bernd
Der Wind war auch nicht mehr so stark, so ging es früh um 8:00 auf den See.
Ich beschloß die zwei mit einen Kanal verbundenen Seen abzufischen, teils mit Schleppangeln, teils mit Spinnangeln.
Ich hatte auch ein paar Anfasser sie ich allerdings nicht verwerden konnte.
Gegen Mittag fuhr ich durch den Kanal auf den zweiten See um da mein Glück zu probieren.
Durchfahrt in den Kanal.
Der Wind wurde wieder stärker.
So unterschiedlich waren die Wetterbedingungen.
Nach der Kurve fast Windstille.
Die Sonne kam heraus.
Ich beschloß bis zu einen bestimmten Punkt die Uferkanten abzuschleppen , was mit Rückenwind auch sehr gut funktionierte.
Plötzlich bekam ich einen knallharten Biß, die Knarre der Multirolle fing zu kreischen an.
Die Ruder vielen mir aus der Hand, schnell die Rute in die Hand genommen und noch mal einen Anhieb gesetzt.
Heftiger Widerstand am Ende, plötzlich war die Schnur schlaff. Der Fisch ist ausgestiegen. "grummel, grummel".
Ich vertaute das Boot am Ufer und warf die Stelle mit den unterschiedlichsten Kunstködern ab, der Fisch, was immer es auch war, wollte nicht mehr zufassen. So schleppte ich weiter die Kanten ab.
An einigen markanten Stellen machte ich das Boot fest um mit der Spinnrute diese gezielt abzufischen.
Abgeschleppte Uferkanten.
An dem Punkt wo ich umkehren wollte legte ich erstmal ein kleine Rast ein um mich etwas zu stärken.
Seeluft macht hungrig.
Kurze Rast.
Der Wind nahm an Stärke zu, jetzt mußte ich ja den ganzen Weg zurück gegen den Wind rudern.
Der Wind frischte wieder auf.
Ich wollte über dem See auf die gegenüberliegend Seite rudern um auf den Rückweg diese Uferkanten abzuschleppen.
Mitten auf den See hörte ich ein krätiges Knacken.
Oh neh ne
Ruderbruch auf den See nach kräftigen Böen.
Was nun?
Zum Glück hatte ich ein Tau zum festmachen des Bootes dabei.
Das habe ich dann um die gebrochene Stelle gewickelt um so wenigstens zurückrudern zu können.
Notdürftiges Flicken des Ruders.
An Schleppfischen war jetzt natürlich nicht mehr zudenken.
Jetzt hieß es mit einen notdürftig reparierten Ruder heil nach Hause zu kommen.
Durch die laufend aufkommenden Windböen wurde ich zum Spielball.
1 meter nach vorne, 2 meter zurückgetrieben.
Unterweg fuhren zwei Angler in ihren Boot vorbei.
Ich machte sie auf meine Lage aufmerksam, aber sie hatten nur ein paar hämische Worte für mich übrig.
"Seh doch zu wie Du heimkommst"
Ein anders Boot kam aus der Richtung in die ich mußte, der fuhr so dicht mit einen Affenzahn an mir vorbei das ich fast noch ins kentern geriet.
Irgendwann habe ich dann den Kanal erreicht.
Das umwickelte Ruder wurde mit der Zeit saumäßig schwer so das ich das Ruder laufend auf die andere Seite Wechseln mußte.
Im Kanal fuhr ich dann so als wenn ich besoffen wäre.
Einige Kanalanwohner konnten sich eine gewisse Schadensfreude nicht verkneiffen und mir noch einen schönen Nachhauseweg wünschen.
Ersuchte Hilfe wurde ignoriert.
Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen was ich für eine Stimmung hatte.
Am liebsten hätte ich denen das intakte Ruder sonstwohin geschlagen.
Nun mußte ich ja noch über den anderen See rudern.
Am Kanalausgang hatte ich mit so einen Gegenwind zu kämpfen das ich nicht herauskam.
Ich legte erstmal an um zu verschnaufen.
Nach 10 Minuten machte ich mich wieder auf den Weg.
Der Wind hatte etwas nachgelassen, war aber immer noch kräftig genug.
Er kam von rechts, so das ich immer wieder weggetrieben wurde.
Jetzt löste sich auch noch meine Notreparatur auf.
Ich ließ es mir aber nicht nehmen noch ein paar Aufnahmen zu machen.
Sonnenspiel auf den Wasser.
Mit einen heilen Ruder und den Ruderstumpf ging es dann weiter.
Irgenwie habe ich es dann doch geschafft heil anzukommen.
Glücklich angekommen.
Ich bin ja kein nachtragender Mensch, aber irgendwie wünsche ich solchen Leuten die sich über die Not von anderen lustig machen die gleiche Situation.
Zuhause angekommen mußte ich erstmal einen Schnaps trinken.
Es war ja gleichzeitig mein letzter Osterurlaubstag, denke den werde ich noch lange in Erinnerung behalten.
Gruß Bernd