Allgemein -  Massenschlachtung von Großhechten

@SteinbitIII

Wenn Du mit 3 bis 5 Anglern rausfährst, hast Du dann aber auch 6 bis 10 Zander vor Dir liegen. So ein großer Unterschied ist das dann nicht wirklich mehr.

Die Bilder sind jetzt wirklich von der Homepage genommen worden.

Gruß Micha
 
Die Gerüchte, der Setzkescher darf wieder gebraucht werden, entsprechen nicht den Tatsachen!
Das Grundsatzurteil (OLG Düsseldorf) sagt ganz eindeutig, der Gebrauch des Setzkeschers verstößt gegen § 1 Tierschutzgesetz.
Da das Tierschutzgesetz kein Landes, sondern ein Bundesgesetz ist, gibt es daher auch kein wenn und aber.
Wenn es nach dem Gesetz geht, müßten auch die Karpfenfreaks die Fische töten.

das hat doch nix damit zu tun. schlag doch mal die angelzeitungen auf und guck dir die bilder an wenn sie da 1000 kleine rotaugen präsentieren und da sind häufig noch untermaßige (!!!!!) barsche dabei sagt da irgendeiner was ? nein ! aber wenn 3 angler 3 hechte fangen was ihr gutes recht is wird nen terror gemacht weil sie die fische nicht zurückgesetzt haben. entweder is das eifersucht keine ahnung. aber das zurücksetzen ist auch nicht gern gesehen nach dem gesetz das wisst ihr aber macht nen aufstand weil da welche einen fisch verwerten und macht gleich die ganze firma schlecht :mad:
 
Mann, Mann immer der gleiche Terror mit den C&R Leuten hier im Forum.

Wenn man am Tag 3 Hechte entnehmen darf, dann passt das doch.

Was ihr mit euren Karpfen anstellt ist ja auch nicht die feinen Art. Die ganze Nacht im Setzkescher damit man dann bei Tageslicht 100 Fotos schießen kann. Findet ihr das toll und waidgerecht?

Gruß erli
 
Das diese Bilder in den Angelzeitschriften keinen Deut besser sind als die auf der Homepage gezeigten, bestreitet hier sicherlich niemand. Da fehlt oftmals auch der richtige Umgang mit dem Fisch, gerade wenn der Setzkescher prall gefüllt ist. Fraglich ist dann sicherlich auch die Verwertung der Fische für die Angelbeiträge, die im Threadthema sicherlich gegeben war. Es gibt übrigens auch Bundesländer, in denen es keine Mindestmaße für Barsche und Rotaugen gibt

Gruß Micha
 
@SteinbitIII

Wenn Du mit 3 bis 5 Anglern rausfährst, hast Du dann aber auch 6 bis 10 Zander vor Dir liegen. So ein großer Unterschied ist das dann nicht wirklich mehr.

Die Bilder sind jetzt wirklich von der Homepage genommen worden.

Gruß Micha

Ich habe aber nur max. zwei mit....und um das zu konkretiesieren ist bei max 70cm Schluß, alles größere geht auch zurück und unter 50cm geht auch alles zurück....und glücklicherweise habe ich meistens nur Jungs mit an Bord, welche max. nur einen mitnehmen....hab ich was vergessen? ich glaub nicht....
 
servus
zum thema entnahme von grossen fischen, könnte ein biologe etwas dazu sagen? aufgrund einer gesunden alterspyramide ist es doch net schlecht, ab und zu grosse fische zu entnehmen, oder täusche ich mich? weil wenn nur untermassige und kapitale fische vorkommen, ist das für einen raubfischbestand förderlich? ich hab mal gelesen, wenn in kleineren gewässern(ostdeutschland talsperre) durch das zurücksetzen der kapitalen räuber(zander), der kannibalismus so gross ist, das der bestand der zander zusammenbrechen kann, was hält ihr von der studie?
gruss
 
"zum thema entnahme von grossen fischen, könnte ein biologe etwas dazu sagen?..."

Das wird wohl der endgültige Startschuß zu einer weiteren unendlichen C&R Diskusion...

mfG Lazlo
 
Zuletzt bearbeitet:
das hat doch nix damit zu tun. schlag doch mal die angelzeitungen auf und guck dir die bilder an wenn sie da 1000 kleine rotaugen präsentieren und da sind häufig noch untermaßige (!!!!!) barsche dabei sagt da irgendeiner was ? nein ! aber wenn 3 angler 3 hechte fangen was ihr gutes recht is wird nen terror gemacht weil sie die fische nicht zurückgesetzt haben. entweder is das eifersucht keine ahnung. aber das zurücksetzen ist auch nicht gern gesehen nach dem gesetz das wisst ihr aber macht nen aufstand weil da welche einen fisch verwerten und macht gleich die ganze firma schlecht :mad:

ich halte mich jetzt raus, schreibt was ihr wollt.
 
servus
zum thema entnahme von grossen fischen, könnte ein biologe etwas dazu sagen? aufgrund einer gesunden alterspyramide ist es doch net schlecht, ab und zu grosse fische zu entnehmen, oder täusche ich mich? weil wenn nur untermassige und kapitale fische vorkommen, ist das für einen raubfischbestand förderlich? ich hab mal gelesen, wenn in kleineren gewässern(ostdeutschland talsperre) durch das zurücksetzen der kapitalen räuber(zander), der kannibalismus so gross ist, das der bestand der zander zusammenbrechen kann, was hält ihr von der studie?
gruss


Ja, da kam letztens aufm Br bei Wir in Baxern was übern Huchen und da ham auch a paar gesagt, dass besser ist, einen größen Huchen dem Gewässer zu entnehmen als kleinere, weil der Huchen sehr standorttreu ist und ein größer Huchen wesentlich mehr Platz brauch wie ein kleiner und deshalb durch die entnahme eines großen Huchen wieder Platz für mehrere kleiner ist.
 
servus
zum thema entnahme von grossen fischen, könnte ein biologe etwas dazu sagen? aufgrund einer gesunden alterspyramide ist es doch net schlecht, ab und zu grosse fische zu entnehmen, oder täusche ich mich?



Soviel mal zu der ewigen Diskussion, „ Großfische „ ( in dem Fall Hecht ) müssen zurückgesetzt werden weil Sie für den Arterhalt unverzichtbar sind und die Entnahme zum einbrechen der Hechtpopulation beiträgt.

Geht zwar um eine Talsperrre, ist aber übertragbar auf andere Gewässertypen.

Lest mal den Artikel aufmerksam.

Schnell werdet Ihr feststellen welche fatalen Auswirkungen dieses „ Großfisch „ zurücksetzen auf die Entwicklung der Population hat und auf das gesamte Gefüge aller Fischarten im Gewässer.

Ich bin zwar kein Biologe, aber hier mal ein interessanter und passender Beitrag

http://www.deutscherhechtangler-clu...anderer-sicht&catid=2:angelberichte&Itemid=40
 
Hi Detlef
Den Artikel hab ich eben auch auf der Seite vom DHC vergeblich gesucht.
Leute, lest ihn mal intensiv durch. Der relativiert das gefühlsmäßige Halbwissen(dessen ich mich nicht freisprechen will) ein wenig.
Gruß Herbert
 
zum thema entnahme von grossen fischen, könnte ein biologe etwas dazu sagen?

Ich bin kein Biologe...trotzdem hier mein Senf :)

Es gibt einen Artikel von einem Spezialisten für Gewässerbewirtschaftung bezüglich der Hechtentnahme in künstlichen Gewässern ohne natürliche Laichplätze wie z.B. manche Talsperren.In so einem Fall soll es wohl für die Bewirtschaftung sinnvoll sein auch größere Fische zu entnehmen.Es wurde auch ein Beispiel eines überalterten Bestands angeführt,wo dann die Kappung der Bestandsspitze das ganze wieder ins "Gleichgewicht" brachte.Der Artikel ist beim DHC (deutscher Hechtangler Club) zu finden.

Die Bodden sind aber ganz andere Gewässer (-systeme).Ich bezweifel,dass das Zurücksetzen sämtlicher großen Fische (was niemals der Fall sein wird,ein paar werden immer entnommen oder gehen kaputt) dort einen Schaden anrichten würde.

Alle wollen Großfische fangen;dann muss man auch bereit sein Fische die auf dem Weg dorthin sind,zurückzusetzen!
In einem Gewässer das hauptsächlich der Bewirtschaftung dient,kann ich verstehen wenn der Bewirtschafter die maximale Produktivität aus dem Gewässer holen will/muss.An Gewässern die von Angeltouristen besucht werden die hunderte Kilometer fahren um ihren "Kapitalen" zu fangen,kann es aber doch ruhig einen aussergewöhnlich großen Bestand an Kapitalen geben.Das wäre doch im Interesse der Angler...

Ausserdem verhalte ich mich doch an einem fremden Gewässer wie ein Gast und schone dementsprechend besonders die Natur,die Bestände,die Fische etc.,damit auch andere sich noch daran erfreuen können!
Etwas kaputt machen kann u.U. recht schnell gehen,aber z.B. wieder einen guten Bestand an Großfischen aufbauen? Das dauert!




Aus dem DHC Artikel:
(Herrn Markus Kühlmann...Fischereimeister vom Möhnesee)
Fazit:
Die Praxis beweist, daß es für die Gewässer und auch für den Hechtbestand selbst nicht unbedingt von Vorteil ist, die kapitalen Fische nach dem Fang wieder zurückzusetzen. Wobei natürlich angemerkt werden muß, daß sich diese Erkenntnisse zunächst einmal nur auf unsere Talsperren (auch hierbei kann es Unterschiede geben) beziehen. An anderen Gewässerarten, die anderen Bedingungen ausgesetzt unterliegen und an denen der Fischbestand nicht künstlich durch Besatzmaßnahmen aufgebaut werden muß, mag es anders aussehen.

Geht zwar um eine Talsperrre, ist aber übertragbar auf andere Gewässertypen.
Ja?????
 
Zuletzt bearbeitet:
Und der Inhalt der "Werbung"?
So schlimm?
Hat da jemand offensichtlich gegen geltendes Recht nachweisbar verstossen?
Viele Angler und auch gut Hecht auf den Bildern.
Nichts liegt im Dreck oder anderem Siff.
Alles sauber versorgt.
Da gibts schlimmere Bilder, Berichte, Fangmeldungen.
Nicht vom Veranstalter, sondern von uns.
Von Anglern.
Und hört mit dem C&R Geleier auf. Jedenfalls hier im Thread, denn da gibts schon was zum
rumstreiten im Forum.
Außerdem isses eben nicht erlaubt.
Auch nicht auf Rügen.
Und wegen dem Bestand der Fischarten in den Bodden?


Was hat denn das hier alles mit C u R zu tun??!??!?!?!?!
Warumm ist bei einigen Usern hier im Forum alles so unendlich Kleinkarriert?
Es gibbt nur Schwarz oder Weiss?

Ich bin kein C u R ler... Aber selektiver entnehmer.

Entnehmer seher ich bei den "Wannabeeguides" auch .. Nämlich einfach alles Abschlachten.

Großes lob an Steinbitt.. So wirds gemacht :klatsch
 
@Lorenz - ja, es ist übertragbar. Die Altersstruktur ist idealer Weise in jedem Gewässer so aufgebaut, wie geschildert. Auch in natürlichen...

Auch wenn es doof klingt und mancher jetzt den Kopf schüttelt.
Im Zweifelsfall lieber ein Großhecht entnehmen und einen 60er zurücksetzen... das wäre fischereibiologisch gesehen sinnvoller.
LG
harry
 
Anglerisch gesehn allerdings völliger Schwachsinn !!
Es geht ja hier speziell um die Boddengewässer. Und die sind einfach berühmt für ihren Bestand an Großhechten und ich finde das sollte man erhalten!!
Denn wie ich vorher schon einmal sagte, fahren viele Angler dort hin mit der Aussicht auf den magischen Meter.
Und das bedeutet auch Tourismus und somit Geld!!
Und mit dem abschlachten der Fische sorgt man am Ende nicht nur für Verluste für sich selbst, sondern auch bei den anderen Unternehmen.
Sicherlich dauert es eine Weile bis es soweit ist ... aber unter Umständen geht sowas schneller als man denkt!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da kam letztens aufm Br bei Wir in Baxern was übern Huchen und da ham auch a paar gesagt, dass besser ist, einen größen Huchen dem Gewässer zu entnehmen als kleinere, weil der Huchen sehr standorttreu ist und ein größer Huchen wesentlich mehr Platz brauch wie ein kleiner und deshalb durch die entnahme eines großen Huchen wieder Platz für mehrere kleiner ist.


Ich glaube aber eher ,dass die Bestandsdichte in den bayrischen Flüssen noch nicht so dicht ist ,das es für manche kleineren Huchen keinen Platz mehr gibt .
 
Es geht ja hier speziell um die Boddengewässer. Und die sind einfach berühmt für ihren Bestand an Großhechten und ich finde das sollte man erhalten!!


Gerade an so einem Gewässer sind wir doch nicht darauf angewiesen eine maximale Produktivität aus dem Gewässer zu holen!
Also gebt den Fischen dort doch die Chance zu einem Kapitalen oder sogar einem Ausnahmefisch heranzuwachsen!
 
@Strasse - oh doch, solche Flüsse (Flüsschen) gibt es...

@Lorenz und andere
Auch in den Bodden sterben Hechte einen natürlichen Tod. Und zwar wenn sie alt und schwer sind. Einen 30 Pfünder mitzunehmen anstatt drei 5 Pfünder bedeutet also, mehr in Richtung Zukunft gedacht zu haben ;-)
 
Ich zitiere mal eben Einstein in Bezug auf die Betreiber ...
Schon Einstein sagte, daß es lediglich zwei unendliche Sachen auf der Welt gäbe: Das Weltall und die menschliche Dummheit. Und er fügte hinzu: "...wobei ich mir beim Weltall aber noch nicht ganz sicher bin..."
 
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