Red Twister
bayrischer Berliner
Hallo zusammen!
Seit mehr wie einer Woche stelle ich nun einem und dem Selben Hecht nach.
Haben tue ich ihn immer noch nicht.
Aber nun mal zum Anfang.
Vor zwei Wochen erfuhr ich von einem befreundentem Angler, dass er den Fisch seines Lebens an Haken hatte. Zu Beginn hilt ich es einfach mal für etwas übertrieben und gab nicht all zu viel auf seine Erzählungen.
Die Rede war von einem, wie er sagte, 140 cm Hecht den er auf ein 12 cm Rotauge gehakt hatte. Den Kampf mit dem Fisch verlor er aber, da der Hecht ihm einfach in Richtung eines Bieberdammes entkam. Um ihn darin nicht zu verlieren schloss er seine Bremse weiter. Kurz vorm Bieberdamm war der Fisch damm weg und er zog seine Montage ohne Fisch herraus.
Der Grund des Verlustes war ein aufgebogener Drilling.
Wenn man sowas hört, dann denke ich im ersten Moment mal daran, dass sich der Erzähler nur etwas übertrieben Mitteilen möchte.
Also hakte ich das Thema ab.
Drei Tage später war ich an einem unserer Vereinsgewässer und versuchte es erfolglos auf Zander.
Da nichts ging gesellte ich mich zu einem Vereinskolegen, der es mit KöFi auf Zander probierte.
Wir redeten über verschiedenes und er kam auf ein Thema zu sprechen, dass mich dann doch hellhöhrig werden liess.
Er erzählte mir von einem Erlebnis, was er vor mehreren Tagen hatte und das am selben Gewässer und fast der Selben Stelle, die mir der Andere Angeler beschrieben hatte.
Er wollte ein wenig auf Karpfen angeln und um an seine Stelle zu gelangen musste er über eine kleine Landzunge laufen, die an dem schon genannten Bieberdamm vorbei führt. Wie er direkt am Bieberdamm war soll es einen gewältigen Schlag dort gegeben haben. Und was er dann im Wasser sah war seiner Beschreibung nach der größte Hecht den er je Gesehen hatte.
Auf meine Frage ob er es dann nicht auf den Hecht probiert hätte lachte er nur und meinte: "Ich werde mich hüten! Dafür bin ich schon zu alt und ich will mich doch am Wasser erholen."
Von da ab ging mir nur noch dieser Hecht durch den Kopf und ich nahm mir vor gleich am nächsten Morgen dort zu sein um mir selber ein Bild vor der Situation zu machen.
Der See ist im übrigen der, wo S & S Carphunter und ich dieses Jahr auch schon den 202 cm Waller erwischt hatten. Die Bucht wo wir den Waller hatten hat noch zwei kleine Buchten von ca 40 auf 40 Metern. In einer dieser kleinen Buchten sollte er ja nun stehen - der Hecht der Hechte!
Von der einen Seite der Bucht konnte ich dann auch schon den wirklich großen, nicht wie beschriebenen Bieberdamm, sondern einen Bieberbau sehen der gute 4 Meter in den See reinragt. Nur ob da noch ein Bieber steht glaube ich nicht, denn er sah schon recht verlassen aus.
Aber die einzelnen weit reinragenden großen Äste sahen echt sehr einladend aus für einen Großhecht. Und eines war klar, wenn man ihn hakt, dann muss man alles tun um ihn daran zu hindern den Bau zu erreichen, denn sonst hat man wohl verloren.
Mit meiner Spinnrute machte ich dann viele Würfe in die Richtung, was aber ohne Erfolg blieb.
So ging es dann fast jeden Tag bis letzte Woche Mittwoch. Immer wenn es die Zeit zuliess war ich dort am Wasser und versuchte mein Glück. An anderen Stellen am See konnte ich einige Hechte zwischen ca. 60 und 80 cm überlisten, doch der Große blieb mir verwährt.
Letzte Woche Mittwoch war ich wieder mal dort und versuchte dieses mal mein Glück mit einem Flieder farbenen Profi Blinker GuFi in Größe L.
Beim vierten oder fünften Wurf kam dann der Biss.
Der Fisch zog sofort in Richtung Bieberbau. Ich hatte ja schon einige größere Hechte landen können und dieser hier machte mir die bisher größten Probleme beim Drill.
Ich stand auf der Landzunge und der Hecht zog rechts von mir zum Bieberbau. Da musste ich mich schon weit nach vorne lehnen um die Schnur von den Ufernahen Bäumen fern zu halten. Bis ich die Rute schließlich mit nur noch einem ausgesteckten Arm über das wasser hielt. Da ich meine Bremse relativ fest eingestellt hatte und die ungünstige Armposition im Drill nicht grade vom Vorteil waren entschloss ich mich dazu einfach zwei oder drei schritte ins Wasser zu machen (Ohne Watstiefel) Die Tiefe des Wassers hatte ich natürlich auch ein wenig unterschätzt und stand sogleich bis zum Bauch im ars...kaltem Wasser.
So konnte ich aber wenigstens besser drillen und gewann sogar kurzzeitig die Oberhand. Als ich ihn wieder einige Meter vom Bieberbau weg hatte setzte er zu seinem ersten Sprung an. Ich hielt die Rute nicht nur runter, sondern gleich ins Wasser rein und so kam er nur mit der halben Körperlänge aus dem Wasser.
Und spätestens ab diesem Moment glaube ich dann das Erzählte der anderen Angler. Ein warer Brocken von Hecht.
Nach seinem misslungenem Spungversuch suchte er gleich wieder die Flucht in Richtung Bieberbau.
Davon konnte ich ihn dann auch noch abhalten, aber durch den Schnurgewinn der Hechtdame konnte ich den nächsten Sprung nicht mehr verhindern. Wild mit dem Kopf schüttelnd kam der gesammte Körper zum vorscheinen.
Der nächste Sprung war dann auch der letzte, den dann gab es keinen Wiederstand mehr an der Rute. Sie schaffte es sich vom GuFi frei zu schütteln und verschwand in der Tiefe.
Nach dem Verlust spührte ich dann auch gleich wie kalt das Wasser wirklich war. Ich fuhr sofort nach Hause um nicht auch noch krank zu werden.
Mir ging das Erlebte natürlich immer und immer wieder durch den Kopf und ich überlegte wirklich lange und gut ob ich meinem Kumpel (S & S Carphunter) davon erzählen soll. Irgendwie will man sich ja mitteilen und sein Erlebtes erzählen, aber auf der anderen Seite will man ja auch den Hecht für sich haben. Es immer wieder auf ihn Probieren bis man ihn hat oder auch nicht!
Da wir aber immer als Team am Wasser sind rief ich ihn dann an und berichtete davon.
Jetzt am Wochenende waren wir dann gemeinsam am Wasser und legten dort unsere Ruten aus.
In der Bucht lagen nun vier KöFi-Ruten. Von morgens um 07.30 - 18.00 Uhr. Samstag wie auch Sonntag.
Erfolg hatten wir keinen.
Wir werden es aber weiter probieren, denn mein Ehrgeiz ist gepackt und bis 31.12 ist der Hecht bei uns frei.
Ich hoffe natürlich, dass ich euch bis dahin ein Bild von der Hechtdame liefern kann.
Ich schätze Sie ungefär auf 130 cm und gute 30 Pfund + -
Wenn einer von euch noch gute Tips für einen Bieberbau Hecht hat, dann her damit.
Die Spinnrute habe ich schon gewechselt von 40 - 60 g WG und 0.12 Powerline auf eine 50 - 100 g WG rute mit einer 0.16 Powerline von Giga Fish.
Und von jetzt an ist auch immer eine Wathose dabei.
Also, drückt mir die Daumen, dass ich sie noch mal an den Haken bekomme.
Gruß Red Twister
Seit mehr wie einer Woche stelle ich nun einem und dem Selben Hecht nach.
Haben tue ich ihn immer noch nicht.
Aber nun mal zum Anfang.
Vor zwei Wochen erfuhr ich von einem befreundentem Angler, dass er den Fisch seines Lebens an Haken hatte. Zu Beginn hilt ich es einfach mal für etwas übertrieben und gab nicht all zu viel auf seine Erzählungen.
Die Rede war von einem, wie er sagte, 140 cm Hecht den er auf ein 12 cm Rotauge gehakt hatte. Den Kampf mit dem Fisch verlor er aber, da der Hecht ihm einfach in Richtung eines Bieberdammes entkam. Um ihn darin nicht zu verlieren schloss er seine Bremse weiter. Kurz vorm Bieberdamm war der Fisch damm weg und er zog seine Montage ohne Fisch herraus.
Der Grund des Verlustes war ein aufgebogener Drilling.
Wenn man sowas hört, dann denke ich im ersten Moment mal daran, dass sich der Erzähler nur etwas übertrieben Mitteilen möchte.
Also hakte ich das Thema ab.
Drei Tage später war ich an einem unserer Vereinsgewässer und versuchte es erfolglos auf Zander.
Da nichts ging gesellte ich mich zu einem Vereinskolegen, der es mit KöFi auf Zander probierte.
Wir redeten über verschiedenes und er kam auf ein Thema zu sprechen, dass mich dann doch hellhöhrig werden liess.
Er erzählte mir von einem Erlebnis, was er vor mehreren Tagen hatte und das am selben Gewässer und fast der Selben Stelle, die mir der Andere Angeler beschrieben hatte.
Er wollte ein wenig auf Karpfen angeln und um an seine Stelle zu gelangen musste er über eine kleine Landzunge laufen, die an dem schon genannten Bieberdamm vorbei führt. Wie er direkt am Bieberdamm war soll es einen gewältigen Schlag dort gegeben haben. Und was er dann im Wasser sah war seiner Beschreibung nach der größte Hecht den er je Gesehen hatte.
Auf meine Frage ob er es dann nicht auf den Hecht probiert hätte lachte er nur und meinte: "Ich werde mich hüten! Dafür bin ich schon zu alt und ich will mich doch am Wasser erholen."
Von da ab ging mir nur noch dieser Hecht durch den Kopf und ich nahm mir vor gleich am nächsten Morgen dort zu sein um mir selber ein Bild vor der Situation zu machen.
Der See ist im übrigen der, wo S & S Carphunter und ich dieses Jahr auch schon den 202 cm Waller erwischt hatten. Die Bucht wo wir den Waller hatten hat noch zwei kleine Buchten von ca 40 auf 40 Metern. In einer dieser kleinen Buchten sollte er ja nun stehen - der Hecht der Hechte!
Von der einen Seite der Bucht konnte ich dann auch schon den wirklich großen, nicht wie beschriebenen Bieberdamm, sondern einen Bieberbau sehen der gute 4 Meter in den See reinragt. Nur ob da noch ein Bieber steht glaube ich nicht, denn er sah schon recht verlassen aus.
Aber die einzelnen weit reinragenden großen Äste sahen echt sehr einladend aus für einen Großhecht. Und eines war klar, wenn man ihn hakt, dann muss man alles tun um ihn daran zu hindern den Bau zu erreichen, denn sonst hat man wohl verloren.
Mit meiner Spinnrute machte ich dann viele Würfe in die Richtung, was aber ohne Erfolg blieb.
So ging es dann fast jeden Tag bis letzte Woche Mittwoch. Immer wenn es die Zeit zuliess war ich dort am Wasser und versuchte mein Glück. An anderen Stellen am See konnte ich einige Hechte zwischen ca. 60 und 80 cm überlisten, doch der Große blieb mir verwährt.
Letzte Woche Mittwoch war ich wieder mal dort und versuchte dieses mal mein Glück mit einem Flieder farbenen Profi Blinker GuFi in Größe L.
Beim vierten oder fünften Wurf kam dann der Biss.
Der Fisch zog sofort in Richtung Bieberbau. Ich hatte ja schon einige größere Hechte landen können und dieser hier machte mir die bisher größten Probleme beim Drill.
Ich stand auf der Landzunge und der Hecht zog rechts von mir zum Bieberbau. Da musste ich mich schon weit nach vorne lehnen um die Schnur von den Ufernahen Bäumen fern zu halten. Bis ich die Rute schließlich mit nur noch einem ausgesteckten Arm über das wasser hielt. Da ich meine Bremse relativ fest eingestellt hatte und die ungünstige Armposition im Drill nicht grade vom Vorteil waren entschloss ich mich dazu einfach zwei oder drei schritte ins Wasser zu machen (Ohne Watstiefel) Die Tiefe des Wassers hatte ich natürlich auch ein wenig unterschätzt und stand sogleich bis zum Bauch im ars...kaltem Wasser.
So konnte ich aber wenigstens besser drillen und gewann sogar kurzzeitig die Oberhand. Als ich ihn wieder einige Meter vom Bieberbau weg hatte setzte er zu seinem ersten Sprung an. Ich hielt die Rute nicht nur runter, sondern gleich ins Wasser rein und so kam er nur mit der halben Körperlänge aus dem Wasser.
Und spätestens ab diesem Moment glaube ich dann das Erzählte der anderen Angler. Ein warer Brocken von Hecht.
Nach seinem misslungenem Spungversuch suchte er gleich wieder die Flucht in Richtung Bieberbau.
Davon konnte ich ihn dann auch noch abhalten, aber durch den Schnurgewinn der Hechtdame konnte ich den nächsten Sprung nicht mehr verhindern. Wild mit dem Kopf schüttelnd kam der gesammte Körper zum vorscheinen.
Der nächste Sprung war dann auch der letzte, den dann gab es keinen Wiederstand mehr an der Rute. Sie schaffte es sich vom GuFi frei zu schütteln und verschwand in der Tiefe.
Nach dem Verlust spührte ich dann auch gleich wie kalt das Wasser wirklich war. Ich fuhr sofort nach Hause um nicht auch noch krank zu werden.
Mir ging das Erlebte natürlich immer und immer wieder durch den Kopf und ich überlegte wirklich lange und gut ob ich meinem Kumpel (S & S Carphunter) davon erzählen soll. Irgendwie will man sich ja mitteilen und sein Erlebtes erzählen, aber auf der anderen Seite will man ja auch den Hecht für sich haben. Es immer wieder auf ihn Probieren bis man ihn hat oder auch nicht!
Da wir aber immer als Team am Wasser sind rief ich ihn dann an und berichtete davon.
Jetzt am Wochenende waren wir dann gemeinsam am Wasser und legten dort unsere Ruten aus.
In der Bucht lagen nun vier KöFi-Ruten. Von morgens um 07.30 - 18.00 Uhr. Samstag wie auch Sonntag.
Erfolg hatten wir keinen.
Wir werden es aber weiter probieren, denn mein Ehrgeiz ist gepackt und bis 31.12 ist der Hecht bei uns frei.
Ich hoffe natürlich, dass ich euch bis dahin ein Bild von der Hechtdame liefern kann.
Ich schätze Sie ungefär auf 130 cm und gute 30 Pfund + -
Wenn einer von euch noch gute Tips für einen Bieberbau Hecht hat, dann her damit.
Die Spinnrute habe ich schon gewechselt von 40 - 60 g WG und 0.12 Powerline auf eine 50 - 100 g WG rute mit einer 0.16 Powerline von Giga Fish.
Und von jetzt an ist auch immer eine Wathose dabei.
Also, drückt mir die Daumen, dass ich sie noch mal an den Haken bekomme.
Gruß Red Twister