Ich hatte mal eine mini-Schleie im Warmwasseraquarium mit drin, ist von 2,5cm auf 10cm in 2 Jahren gewachsen, dann gestorben
Sie hatte zum Schluss eine kleinere Schwanzflosse als ihre Artgenossen in der Natur, denke das liegt daran dass sie nicht so viel schwimmen muss...
Die Schleie hat das ganz normale Futter der anderen Aquariumfische auch gefressen, also Flockenfutter, Granulat, Gefirergetrocknete Tubifex u. Mückenlarven, aber am liebsten Frostfutter (alle Sorten Mückenlarven&co.)
Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen kleine Baby-Carps in einem 200l-Becken aufzuziehen, aber wenn sie dann mal zu groß werden oder nicht mehr wachsen würde ich sie dann in einen Teich umsetzen.
Und mit dem Futter brauchst du dir keine Sorgen machen, einfach nur abwechslungsreich und ausprobieren! Am Anfang würd ich Flockenfutter und Frostfutter füttern (nicht zu viel auf einmal, nicht dass das Wasser schlecht wird..) Wenn sie größer sind kannst du auf Teich-Fisch-Futter umsteigen, Sticks und Granulatfutter oder ähnliches...
Und zu der Geschichte mit Mindestmaß.. Darf etwa ein Fischzüchter aus seinen Teichen die Forellen auch erst rausnehmen wenn sie 26cm sind?!? Woher kommen die Setzlinge, alle illegal
- Ne, Spaß
Wollte auch mal ein Becken mit Mini-Carps, aber meine Angst ist, dass ich mich dann nicht mehr von ihnen trennen kann wenn sie zu groß sind fürs Aquarium
Und in meinem Gartenteich sind auch nur ein paar kleine Fische drin (Blaubandbärblinge, Stichlinge, Gründling..), da will ich auch nicht dass mir die Karpfen das klare Wasser kaputt machen.
Hab auch schon gehört dass die Karpfen im Kaltwasserbecken recht leicht Ichthyo (Weißpünktchenkrankheit) bekommen, dann keine Panink, im Zoofachhandel gibts Medizin (z.B. Esha Exit), nur rechtzeitig!
Schreib wie's wird, wie sie sich verhalten...
Gruß
Michi