Hallo zusammen,
ich habe seit ca. 3 Jahren in meinem Hausgewässer ein sehr starkes Aufkommen der Signalkrebse beobachten können. Das fing ganz langsam an, mit abgeknipsten Schwänzchen und aufgeschlitzten Bäuchen von toten Köderfischen auf Grund.
Mittlerweile haben sich die Krebse aber so verbreitet, dass Sie einem das Angeln richtig vermiesen können. Egal ob auf Wurm, Mais, Frolic oder Köfi, sogar Boilies haben Sie mir schon abgekniffen. Die Biester fang ich nicht nur nachts, die gehen auch tagsüber an den Haken.
Ein Erlebniss zur Verdeutlichung: War heute kurz los zu Rotaugenstippen. Angefüttert mit ner Handvoll Mais und Grundfutter. Eine Rute habe ich klassisch mit Waggler und 14er Haken gefischt. Wegen des starken Windes habe ich die 2. Rute mit einem leichten Grundblei auf dem Gewässerboden abgelegt. In beiden Fällen kam als Köder Dosenmais zum Einsatz. Es ging auch alles ganz normal los, konnte einen kleinen Karpfen von ca. 4 Pfund und etliche Rotaugen und Rotfedern bis 25cm landen. Nach ca. 1,5 Stunden setzte eine totale Beisflaute ein. Eine Viertelstunde blieb ich ohne Biss, dann wieder Aktion an der Grundrute. Anschlag, hängt. Zu Tage kam ein Signalkrebs, der den Haken zwischen die Scheren geklemmt hatte. Neuer Haken dran und wieder raus. Dasselbe Spiel, keine 5 Minuten später kam der nächste Krebs zum Vorschein. Und wenig später Nr. 3. Aslo habe ich mich entschlossen, neben der Futterstelle mein Glück zu versuchen, da der Platz wohl von den Krebsen eingenommen worden war. Das ging kurzfristig gut und ich konnte einen herrlichen Schleienmilchner von 50cm keschern. Das wars dann aber schon. Nach kurzer Zeit hatte ich auch an der Stelle Signalkrebskontakt.
Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Mit welchen Montagen lässt sich der Krebskontakt vermindern?
Kurz eine kleine Gewässerbeschreibung meines Angelsees:
-Größe ca. 6ha
-max. Tiefe 5m
-durschnittlich 1,20 - 2m tief
-wird im Sommer sehr warm
-Fischbestand: Hecht, Karpfen, Schleien, Rotaugen, Rotfedern, Barsche (neigen zur Verbuttung), Aale (von früheren Besatzmaßnahmen, werden seit ca. 5 Jahren nicht mehr besetzt), Waller
Danke für Eure Antworten und Tipps.
Viele Grüße,
Angelhoschi76
ich habe seit ca. 3 Jahren in meinem Hausgewässer ein sehr starkes Aufkommen der Signalkrebse beobachten können. Das fing ganz langsam an, mit abgeknipsten Schwänzchen und aufgeschlitzten Bäuchen von toten Köderfischen auf Grund.
Mittlerweile haben sich die Krebse aber so verbreitet, dass Sie einem das Angeln richtig vermiesen können. Egal ob auf Wurm, Mais, Frolic oder Köfi, sogar Boilies haben Sie mir schon abgekniffen. Die Biester fang ich nicht nur nachts, die gehen auch tagsüber an den Haken.
Ein Erlebniss zur Verdeutlichung: War heute kurz los zu Rotaugenstippen. Angefüttert mit ner Handvoll Mais und Grundfutter. Eine Rute habe ich klassisch mit Waggler und 14er Haken gefischt. Wegen des starken Windes habe ich die 2. Rute mit einem leichten Grundblei auf dem Gewässerboden abgelegt. In beiden Fällen kam als Köder Dosenmais zum Einsatz. Es ging auch alles ganz normal los, konnte einen kleinen Karpfen von ca. 4 Pfund und etliche Rotaugen und Rotfedern bis 25cm landen. Nach ca. 1,5 Stunden setzte eine totale Beisflaute ein. Eine Viertelstunde blieb ich ohne Biss, dann wieder Aktion an der Grundrute. Anschlag, hängt. Zu Tage kam ein Signalkrebs, der den Haken zwischen die Scheren geklemmt hatte. Neuer Haken dran und wieder raus. Dasselbe Spiel, keine 5 Minuten später kam der nächste Krebs zum Vorschein. Und wenig später Nr. 3. Aslo habe ich mich entschlossen, neben der Futterstelle mein Glück zu versuchen, da der Platz wohl von den Krebsen eingenommen worden war. Das ging kurzfristig gut und ich konnte einen herrlichen Schleienmilchner von 50cm keschern. Das wars dann aber schon. Nach kurzer Zeit hatte ich auch an der Stelle Signalkrebskontakt.
Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Mit welchen Montagen lässt sich der Krebskontakt vermindern?
Kurz eine kleine Gewässerbeschreibung meines Angelsees:
-Größe ca. 6ha
-max. Tiefe 5m
-durschnittlich 1,20 - 2m tief
-wird im Sommer sehr warm
-Fischbestand: Hecht, Karpfen, Schleien, Rotaugen, Rotfedern, Barsche (neigen zur Verbuttung), Aale (von früheren Besatzmaßnahmen, werden seit ca. 5 Jahren nicht mehr besetzt), Waller
Danke für Eure Antworten und Tipps.
Viele Grüße,
Angelhoschi76