Hallo Leute,
bin zwar z.Zt. eher in einem anderen Forum aktiv, schau aber immer mal rüber. Kann vllt zu dem Thema interessantes beitragen.
Ich beangel hauptsächlich die Strecke zwischen Rüsselsheim und Raunheim und konnte dieses Jahr 18 Waller erbeuten, auch wenn es sich dabei eher um Wallerchen bis 80cm handelte. 15 davon fing ich beim nächtlichen Aalansitz auf eine Kombination Tauwurm aufgezogen und 4-6 Maden an der Hakenspitze, 2 auf Grundeln als Köfi, 1 nen auf "Barsch"-Spinner. Einen jenseits der 1Meter-Marke auf größeren Tandem-Spinner verlor ich durch Schnurbruch, als diese über einen Betonsockel eines Regenwassereinlaufs scheuerte, wobei ich keine Chance hatte mit meiner eher leichten Spinnrute dieses zu verhindern.
Interessant noch, die 15 beim Aalansitz fing ich immer an der gleichen Stelle (hab auch kaum andere beangelt,- wo`s funzt, da bleibt man ja bekanntlich
), weit draussen in der Fahrrinne. Das Fangverhältnis Aal/Waller verhielt sich 3/1. Das ist doch ganz erstaunlich und dokumentiert wohl auch den guten Wallerbestand, ja ist schon fast beängstigend ob der Wallerdichte. Nicht auszudenken, hätte ich mal mit Wurmbündeln gefischt. Werde das nächtes Jahr mal mit stärkerem Gerät probieren.
Auch die "Grundelplage" hielt sich bei dieser Fangmethode (die Viecher sind ja Gott sei Dank nachts weitaus weniger aktiv) in erträglichen Grenzen. Beifänge, meist größere Brassen,- Rotaugen und -Rotfedern waren willkommen, aber eher selten.
Die meisten Waller bissen in den Monaten Juni und Juli während schwülheißer Nächte.
Liegt jetzt an Euch, ob Ihr aus meinen Erfahrungen eine Tendenz erkennen wollt. Vielleicht ist`s ja ganz hilfreich.
So long...
Gruß, rainbowrunner