Besatzmaßnahmen -  Fangreife Bachforellen als Besatz für Fließgewässern

Nabend Eberhard,
die Idee, ein renaturiertes Gewässer mit Regenbogenforellen zu besetzen, wundert mich allerdings auch ein wenig.

Kennst ja bestimmt den Spruch: Die Geister die ich rief ...

Es gibt in vielen guten Salmonidengewässern den verzweifelten Versuch, die Regenbogen wieder heraus zu bekommen,
durch die gute Anpassungsfähigkeit der RF ist das aber schwerer als gedacht.
Also lieber etwas mehr Geld investiert und dann die heimische Bachforelle wieder ansiedeln,
als einen Nordamerikaner einzuschleppen um dies in ein paar Jahren zu bereuen. :zwinkernd


Wie schon gesagt, bis zum BaFo-Besatz wird noch etliche Zeit vergehen. Bis dahin können die paar Rainbows mangels Kiesgrund auch sich nicht vermehren. Die paar, die dann vielleicht noch nicht gefangen sind, werden bei einem starken BaFo-Besatz wohl kaum ins Gewicht fallen.
 
@Eberhard
Tagchen
Naja ich sags ganz ehrlich,jede Regenbogenforelle ist ein zuviel.
Denn Sie hat in BaFo Strecken nichts zu suchen.Eigentlich in keinem natürlichen Fliesgewässer.
Was mich noch interessiert ist folgendes.
Welcher Versuch wurde denn eigentlich angestrebt ?
Oder was sollte Er denn eigentlich an Informationen erbringen ?
 
Hi Torsten ,

ich denke mal wollte wissen oder herausfinden ob sich die Rainis in diesem Gewässer zurechtfinden oder überleben und abwachsen .

Dies aber anhand der Regenbogenforelle durchzuführen , läßt noch lange nicht den Schluß zu , daß auch Bachforellen für dieses Gewässer geeignet sind .
Da die Regenbogner wesentlich robuster sind als BaFo´s, sei es wegen Gewässerverschmutzung , Wassertemparaturen oder anderen gewässerspezifischen Vorraussetzungen ,hoffe ich trotzdem daß der Besatz mit den Bachforellen funktioniert .

mfg Jacky1
 
Hallo Jacky
Ich hoffe nicht das dieses der Sinn des Versuches war.
Denn das untersucht man im Vorfeld eigentlich anders.( z.B. Wasserwerte,mögliche Nährtiere,Habiate usw.)
Stell Dir mal vor,es würde so getestet,ob Besatz einer Fischart möglich ist.
Überlebt die Fischart nicht,hat man Pech gehabt.
Ne den Gedanken möchte ich nicht zu Ende denken.
 
Hauptsache, alles erst mal negativ bewerten!!! Danke für den Rat mit den Wasserwerten, denn da wären wir von allein niemals drauf gekommen:grins.
Natürlich haben die Tests stattgefunden u. zwar v o r dem Besatz. Die Obere Wasserbehörde, die für die Renaturierung verantwortlich zeichnet, hat sieselbst durchgeführt u. uns dann zur Verfügung gestellt. Erst aufgrund dieser Werte haben wir uns zu dem Versuchsbesatz entschlossen. Uns hier zu unterstellen, wir hätten die Rainbows gekauft nach dem Motto: "Wenn sie kaputt gehen, klappt`s halt nicht", ist schlicht unverschämt.
Nur mal als Hinweis für gewisse User::schrei Es gibt noch mehr Leute, die von der Materie etwas verstehen, auch wenn manche glauben, neben ihnen gäbe es keine fremden Götter.
 
@Eberhard
Nun hör mal auf.:nein
Uns hier zu unterstellen, wir hätten die Rainbows gekauft nach dem Motto: "Wenn sie kaputt gehen, klappt`s halt nicht", ist schlicht unverschämt.

Ich habe das nicht von Euch behauptet.
Ich habe auf ne Anmerkung von Jacky so reagiert.
Zitat Jacky,ich denke mal wollte wissen oder herausfinden ob sich die Rainis in diesem Gewässer zurechtfinden oder überleben und abwachsen .

Zitat Torsten,Ich hoffe nicht das dieses der Sinn des Versuches war.

Nichts von einer Behauptung das dies Eurer Grund war.
Im Gegenteil ich hatte vorher gefragt.

Was mich noch interessiert ist folgendes.
Welcher Versuch wurde denn eigentlich angestrebt ?
Oder was sollte Er denn eigentlich an Informationen erbringen ?

Auch habe ich nicht behauptet,das Sie bei Euch keine Ahnung haben.
Lediglich den Regenbogenbesatz in natürlichen Fließgewässern,seh ich kritisch.
Wird generell kritisch betrachtet.
Ansonsten hab ich meine Freude zur Renaturierung mitgeteilt.
Deshalb so zu reagieren,ist nicht nachvollziehbar.:augen
 
Hi

Solche Aussagen hört man oft, den Fischen wird einfach unterstellt das sie zu blöde sind zu lernen was ein Haken oder ein Raubfisch ist.:klatsch
Die Fische gewöhnen sich relativ schnell ein und verhalten sich vollkommen natürlich denn auch in Zuchtteichen sieht man Forellen nach Insekten steigen etc, es ist blödsinn zu sagen das diese Fische nach einer Eingewöhnungsphase einfacher zu fangen sind als andere, wieviele von uns haben sogar schon Schneidertage am Fopu erlebt.
Zuchtfisch heisst nicht zum Anbiss trainierter Fisch.

Das ist schon richtig nue 10 bis 20cm Bachforellen einzusetzen find ich nicht gut.Weil aus eigener Erfahrung diese Fische auf Spinner beisen wie verückt und sich den Drilling bis in den Schlund einverleiben.Ich muß keinem sagen das die Fische nur noch als Köfi geeignet sind weil ein Lösen ohne schwere Verletzung unmöglich ist.Aber trotzdem bin ich für das einsetzen von Bachforellen weil die sonst ganz von den nicht Heimischen Regenbognern verträngt werden.
:angler:
 
Hi

Recht hast Du, aber da man das ja weiss, heisst die Devise grosser Einzelhaken an den Spinner und den Widerhaken andrücken.
Dies mache man zur Pflicht und schon geht es.
Ich habe es mir selber auferlegt und muss sagen das das Problem der Bisse kleiner Forellen nachliess und die Überlebensrate stieg.

Gruss
Olli
 
Zur Kritik am Rainbow-Besatz: Es gibt eine ganze Menge Gewässer, in denen Salmo Trutta Fario u. Salmo Gairdneri einträchtig zusammen leben, ohne daß der eine den anderen verdrängt. Als eines von vielen möglichen Beispielen diene die Lenne im Sauerland. Ein sehr gesunder u. natürlicher Fluß mit sehr reichhaltigem Fischbestand b e i d e r Arten. Hinzu kommen noch Saiblinge.
Es geht also!! Außerdem ist die Rainbow bereits so lange in Europe, daß man sie nahezu als heimischen Fisch betrachten kann. Es sind sogar schon Bestrebungen im Gange, sie zum heimischen Fisch zu erklären.
 
Das sollte man aber lieber bleiben lassen und sich an den Schweizern
orientieren.
Der Besatz mit RBF ist dort in offenen Gewässern nicht mehr erlaubt.
Genauso der Bachsaibling, ein echter Verdränger und Futteroppoturnist.
Hat in offenen Gewässern mit Bachforellenbestand ebenfalls nichts zu
suchen.
Soviel Grundsätzlich dazu.
Das Besatzfehler nicht so einfach zu korrigieren sind ist klar.
Ich denk mal das in Deinem Fall, Eberhard die RFBs so nach und nach
abwandern oder rausgefangen werden.
Vermehren werden sie sich nicht.
Gruss Armin
 
Das ein weiteres Stück Flüsschen renaturiert wird ,das sollte alle freuen .
Die Fehler ,das Bäche und kleine Flüsse als Schnell-Weg -Wasser begradigt und kanaliesiert wurden,werden langsam aber sicher ausgemerzt.

Zur Kritik am Rainbow-Besatz: Es gibt eine ganze Menge Gewässer, in denen Salmo Trutta Fario u. Salmo Gairdneri einträchtig zusammen leben, ohne daß der eine den anderen verdrängt. Als eines von vielen möglichen Beispielen diene die Lenne im Sauerland. Ein sehr gesunder u. natürlicher Fluß mit sehr reichhaltigem Fischbestand b e i d e r Arten. Hinzu kommen noch Saiblinge.
Es geht also!! Außerdem ist die Rainbow bereits so lange in Europe, daß man sie nahezu als heimischen Fisch betrachten kann. Es sind sogar schon Bestrebungen im Gange, sie zum heimischen Fisch zu erklären.

Nun ,da solltest Du vorsichtig sein.Die schnellwachsende S.gairdneri wird die trutta ,die Standorttreu ist,verdrängen.Schon durch ihr rasanteres Wachstum ist sie als Gefahr für einen BF-Stamm ausgemacht.
Dein Eindruck von der Lenne könnte trügerisch sein.Nicht umsonst schauen Fischereibehörden genau auf Besatzfische /Hegepläne der Vereine.
Desweiteren halte ich Bastarde aus BF und Saiblingen ,die sogenannte Tigerforelle nicht nur in Züchtereien für möglich.

Wie Du mit dem Besatz verfährst ,das ist Deine Entscheidung.
Wollte nur zum Nachdenken anregen.
 
moinsen

allso so viel ich weiss, gibt es immer noch unterschiede zwischen rainbow und bafos nähmlich die Bafo ist standorttreu was die Rainbow nähmlich nicht ist denn die wandert immer grundsetzlich Flussabwärts. Im Boitzenburger Strom in der schönen Uckermark, sind auch beide arten vertreten. Die Bafos stehen teilweise immer noch dort wo sie eingesetzt wurden was man von den Rainbows nicht behaupten kann . Denn die sind zirka 10 km wenn nich sogar mehr flussabwärts gewandert. Die leider von gierigen anglern entwendet wurden. Also denke ich nicht das die Rainbow selbst bei einem test von 100 stück gleich oder selbst nach mehreren jahren die Bafos verdrängt.

Gruß,Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
@flynobb
Was bedeutet denn Standorttreu bei BaFo`s für Dich ?
Jeder Besatz,egal an welcher Stelle wird sich natürlich über weite Strecken verteilen,entsprechend den vertretbaren Möglichkeiten des Abschnittes.
Deshalb beziehen auch BaFo`s andere Gebiete,um einem Druck zu entgehen.
Zum Laichen wandern Sie selbst Kilometer.
Was ist wenn Ihre Laichgebiete von Regenbogenforellen besetzt sind ?
Das ReFo's schneller abwachsen,damit locker alte BaFo`s verdrängen können,ist kein Geheimniss.
Deine angenommende Standorttreue von BafO´s bezieht sich lediglich auf das vertretbare Maß an BaFo`s in dem Besatzbereich.
Der Rest sucht andere Standplätze.
@Eberhard
Zur Lenne,meinst Du den Verein,der nach 17 Jahren noch nicht das Übel für den Rückgang der BaFo Bestände gefunden hat ?
Und jetzt Regenbogenforellen besetzt um ich zitiere

Um für die Mitglieder wenigstens einen gewissen Angelerfolg sicherzustellen wird der oberhalb des Wehres gelegene Teil des Pachtgewässers seit dem Beginn der Angelsaison 2007 nur noch mit adulten Fischen besetzt. Diese Aktion ist auf zunächst drei Jahre begrenzt. Besetzt werden ausschließlich Regenbogenforellen.

Was ist denn nun besser.
Den ohnehin schlechten Bestand der BaFo,einer einheimischen Fischart zu sichern,selbst schon Fisch des Jahres in Deutschland,oder Sicherzustellen das Angler Ihren Erfolg haben ?
Nur weil ich seit 1990 nicht die Ursache gefunden habe,für den Rückgang der Bestände,völliges Fehlen von Jahrgängen,trotz Besatz aus eigenem Bruthaus,befriede ich nicht die Anglerinteressen durch Besatz mit ReFo`s.
Zumal es mich erstaunt das nach 17 Jahren Suche,noch keine Klärung erfolgte.
Ist jetzt kein Angriff.:)
Ich versuche zu verstehen,aber es fällt mir schwer.:confused:
Ist ja nicht weiter schlimm,vielleicht kannste mir helfen.
Das wünschte ich mir aus dem Thema heraus.
Die PDF des Vereines,samt Aussagen,wirft mehr Fragen wie Aussagen auf.
 
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Hi alle,

an der Tauber werden jedes Jahr fangreife Forellen besetzt. Die kleinsten Fische haben ca. 25 cm Länge.

Können Fische diesen Alters noch lernen sich an natürliche Nahrung zu gewöhnen? Ich habe mit Anglern des Gewässers gesprochen und die meinten, dass innerhalb von 4 Wochen keine einzige der besetzten Forellen mehr im Wasser sein wird, weil ein Hecht oder ein Haken dazwischenkommt.

Ich frage mich nun nach dem Sinn solcher Aktionen. Zum Angeln von domestizierten Forellen ist der Forellensee da. Es wäre sinnvoller das Geld in Gewässerstrukturmaßnahmen zu stecken oder Forellenbrütlinge einzusetzen, die sich noch an natürliches Futter gewöhnen können.

Was meint ihr dazu?
Gibt es bei euren Vereinen auch solche Besatzmaßnahmen, die nach 4 Wochen abgehakt sind?
Ich kann dir was über den Sinn solcher Maßnahmen erzählen. Wenn man in Gewässer keine maßigen Fische mehr einstzt was sollen die Fischer fangen ? Der Altbestand wird meist bis auf den letzten maßigen Fisch ausgefischt und dann,dann kommst du und setz einsömmrige Bachforellen. So und nun der Verein verkauft keine einzige Tageskarte mehr weil nur mehr kleine Fische im Fluß sind. Was sein soll ist ein gesunder Mischbestand von allen Altersgruppen aber das ist wie man als Bewirtschafter weiß nicht leicht zu erreichen. Ich hab einmal gehört ich glaube es stimmt sogar , das in Bayern keine maßigen Fische gesetzt werden dürfen.

Lg. aus Salzburg Oberesalzach
 
. Was sein soll ist ein gesunder Mischbestand von allen Altersgruppen aber das ist wie man als Bewirtschafter weiß nicht leicht zu erreichen. Ich hab einmal gehört ich glaube es stimmt sogar , das in Bayern keine maßigen Fische gesetzt werden dürfen.

Lg. aus Salzburg Oberesalzach

Hi Oberesalzach,

wenn man einen vernünftigen Bewirtschaftungsplan für das Gewässer aufstellt, und die jährliche Entnahmemenge ( Anzahl Karten Fangbeschränkungen etc) der Ertragsfähigkeit anpasst, kann man da schon einiges machen, ohne dass man unbedingt maßige Fische setzen muss, ggf. kann auch das Mindestmaß der Fische erhöht werden, damit sie mehr als nur einmal ablaichen können.
Das Problem liegt doch meitens darin, dass wir Angler mehr fangen möchten, als so ein Gewässer überhaupt hergibt.

Das Besetzen mit maßigen Fischen ist in aller Regel ( Bundesländerspezifisch)nicht generell verboten, sondern nur mit vernünftigem Grund möglich (z.B. nach Fischsterben) und muss auch meist vor der Fischereibehörde begründet werden. Danach gilt meitens ein Fangverbot von 8 Wochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß jedenfalls wie sich die Bayern dagegen helfen . Z.B. Grenzfluß SAALACH. wird teils von Salzburg Teils von Bayern ( Freilassin )bewirtschaftet. Da geben die Bayern den Salzburgern Geld für Besatz (maßig natürlich ) weil sie nicht maßig besetzen dürfen. Hernach besteht aber kein Fangverbot, dawir schon am selben Tag munter drauf los gefischt.:(
 
Moin Salzachangler,

mir ist die Reduktion von Besatzmaßnahmen auf die Bedürftnisse der Angler zu wenig. Bedingt stimme ich dir zu, dass man das nicht aus den Augen verlieren darf, aber als Hauptgrund?

Die Aussage, "Der Altbestand wird meist bis auf den letzten maßigen Fisch ausgefischt", kann ich nicht glauben. Schon gar nicht in einem Fließgewässer wie der Salzach oder der Tauber. Wenn du den Verdacht hast, dann läuft an anderer Stelle was falsch. Was ich über die Salzach gelesen habe, bestätigt mich in dieser Auffassung. Letztlich ist es auch nicht möglich, "einen gesunden Mischbestand von allen Altersgruppen" durch Besatz zu regulieren. "Gesund" wäre der Bestand dann sowieso nicht. Davon kann man wohl nur sprechen, wenn die Alterspyramide sich von alleine einstellt. Dazu gehören zwingend mehrere Faktoren wie Laichhabitate, eine insgesamt homogene Zusammensetzung der Gesamtfauna, der Befischungsdruck und die Wasserqualität. Daran hapert es in vielen Fällen und schnell wird als Lösung der Besatz propagiert. Aus Sicht der anliegenden Vereine vielleicht noch nachvollziehbar, denkt man aber über die Tageskartenkasse hinaus, dann merkt man schnell, dass man sich auf dem Weg befindet, aus einem "natürlichen" Gewässer ein put and take Revier zu machen. Grade als Bewirtschafter der nachhaltig handeln sollte, macht das auch keinen Sinn. Schließlich erwartet der Käufer eines Tagesscheins auch ein entsprechend fischreiches Revier. Um das zu gewährleisten, muß man ständig hinter den Erwartungen herhecheln - und wird ihnen doch nicht gerecht.

Selbstverständlich gibt es aber gute und vernünftige Gründe für den Besatz mit Laich- und fangfähigen Fischen. Ist halt immer eine Einzellfallentscheidung, die nicht ohne Grund begründet werden muß.

Gruß Thorsten
 
Ja Ja mein Lieber

in der salzach läuft das so wenn nicht genügend Ausfang da ist dann hat mann einen Rückgang bei den Saisonkarten a € 375.- Vor 20 Jahren hatten wir 130 Saisonfischerkarten jetzt sind es 26. Du kannst dir den Verlust an Geld beim Verein vorstellen wenn wir jährlich für ca 20Km Fließgewässer € 9000.- zahlen. Nun ist natürlich für den Besatz nicht mehr so viel Geld da. Folge: Die Saisonkarten gehen jedes Jahr zurück. Wenn mann nun Untermaßig auch noch einsetzt hat man bald keine Angler mehr am Wasser und kein Geld in der Kasse.

LG. Peter
 
Hi Obersalzach,
das ist doch dann aber eher ein grundsätzliches Problem mit den Pachtpreisen. Mir ist durchaus bekannt, dass Forellengewässer z.T. extrem hohe Pachtpreise erzielen, deswegen ist aber die reine Produktionskraft trotzdem nicht höher. Ich habe von unserem Verband in BW gehört, dass sich die Vereine gegenseitig bei den Pachten überbieten, um ein bestimmtes Gewässer zu bekommen. Das sind dann Probleme, die wir Angler uns selbst auferlegen. Von einem See habe ich mitbekommen, dass ein Verein den doppelten Pachtpreis geboten hat, als vom Verpächter gefordert.

Wenn das Interesse an solchen Gewässern zu angeln nicht so hoch wäre, wären auch die Pachtpreise wesentlich günstiger. Wie gesagt, da schneiden wir uns oft ins eigene Fleisch, leider. Aber wie Thunfisch schon geschrieben hat, am Ende hat man dann ein Put und Take Gewässer, und das kann in "freier Natur" auch nicht der gewünschte Zustand sein.
 
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