Angelerlebnisse -  Karpfenangeln im Herbst

Der spinnt doch der Typ :hahaha:

Nein mal im Ernst, es hilft schon viel wenn man dem Fisch mit der Schnur nachgeht. Ich meine, wenn der Fisch nach links schwimmt, dann nicht nach rechts ziehen und ihn stoppen wollen, sondern auch nach links gehen und den Druck verringern (selbes Prinzip wie Lazlos Vorschlag, nur nicht so extrem).

Aber Lazlo ein bischen Kopfweh hab ich dabei. Was passiert, wenn der Haken mal nicht ganz sauber sitzt und ich den Bügel öffne, dann saust das schwere Blei nach unten und evtl. schlitzt dadurch der Fisch aus.

Was sind die 100-150g Blei im Vergleich zu dem Druck,den Du mit der Rute aufbringst?
Wenn ein nach unten "sausendes" Blei schon zum Ausschlitzen führt waren die Chancen den Fisch zu bekommen schon nach dem Biß fast Null :augen
Durch das Blei hast Du immer etwas Druck auf den Haken und das ist gut.

mfG Lazlo
 
Na ja sicher hat man durch das Blei immer Druck drauf, aber was ist wenn der Haken in der Unterlippe sitzt (wo er sitzen soll) und dann knallt das Blei runter, Dann wird doch der Haken förmlich heraus gedreht......
Ich werde es aber trotzdem mal probieren, wenn sich die Situation nochmal einstellt.
 
So wie es Lazlo beschrieben hat, habe ich es auch schon in so einem "Karpfenschmöker" gelesen.
 
Funktioniert das auch mit Haken wo kein wiederhaken dran ist ?

oder hat das keine Auswirkungen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Funktioniert das auch mit Haken wo kein wiederhaken dran ist ?

oder hat das keine Auswirkungen

Hallo Koerperhans

Das Risiko den Fisch zu verlieren ist ohne Widerhaken immer etwas größer.
Das Blei hält den Haken ja immer unter einer gewissen Spannung.
"Lockere" Schnur ist eigentlich nie gut,aber in dem Fall immer einen Versuch wert.

Ich gehe davon aus,daß die meisten ohnehin "Angst" vor der Methode haben :zungeraus

mfG Lazlo
 
Hallo Lazlo!

Ich halte deine beschriebene Variante für sehr gewagt!
Ich öffne höchstens mal den Bügel wenn der Fisch schon fest sitzt und ich keine andere Wahl habe!
Trotzdem klingt deine Erklärung logisch und nachvollziehbar.:)

Das schlimmste ist,wenn man den Fisch schon sieht und er dann noch ausschlitzt!
Das kennt bestimmt fast Jeder und der Blutdruck steigt wegen der Wut im Bauch:wut
 
Moin Jung´s,

ich muss Lazlo recht geben. Ich kenne das "Spiel" mit der lockeren Schnur. Gerne von mir angewendet wenn der Karpfen in die Seerosen will. Dann heißt es warten. Ich bin überzeugt dass man mit dieser Methode auf jeden Fall mehr Glück hat als mit purem Druck bis zum bitteren Ende. Was kann schon schlimmes passieren wenn die Schnur weg ist ? Der Fisch befreit sich vom Haken, ist doch prima, dann hat er keinen Haken im Maul den er mit sich einige Zeit herumtragen muss und die Montage ist auch nicht verloren.

Trotzdem muss ich sagen, dass es bei uns am See auch Angler gibt die gezielt vor Bäumen usw. fischen, kein Ding, ich will das niemanden streitig machen oder schlecht reden, aber man sollte dann schon wissen was man tut und entsprechendes Material einsetzen. Ich fische vor Seerosenfelder auch nicht mit einer 0.28er Mono. Da muss was anderes auf die Rolle und ich muss meiner Meinung nach "Press" an den Ruten sitzen. Damit ich direkt den Drill aufnehmen kann.

Gruss,
Torsten
 
so ähnlich wie Torstenh es geschrieben hat ist es bei mir
krautfelder ohne ende und das direkt zwischen dem futterplatz und der angelstelle
die karpfen beissen und schwimmen dann direkt ins kraut

dann muss man seine gerätschaften eben darauf abstimmen
ich fische 2 3,90m 3,5lbs ruten mit 0,40er schnur
dann darfs ruhig auch mal eine etwas festere Bremse sein.
und das pod eben richtig verankert
mit ein weniger mehr druck lassen sich die Karpfen dann schön übers kraut ziehen
 
Hallo Lazlo!

Ich halte deine beschriebene Variante für sehr gewagt!
Ich öffne höchstens mal den Bügel wenn der Fisch schon fest sitzt und ich keine andere Wahl habe!
Trotzdem klingt deine Erklärung logisch und nachvollziehbar.:)

Das schlimmste ist,wenn man den Fisch schon sieht und er dann noch ausschlitzt!
Das kennt bestimmt fast Jeder und der Blutdruck steigt wegen der Wut im Bauch:wut

Hallo Trout :prost

Wenn der Fisch fest sitzt,ist es meist schon zu spät.
Ich habe nicht umsonst geschrieben Ihr werdet denken der spinn :)

Ich angle gerne und oft an Hindernissen und habe mit dieser Methode mit Abstand die besten Erfahrungen gemacht.Der größte Zweifler dieser Methode war mein Kumpel aus Mc-Pomm.Wir haben uns die Köpfe heiß diskutiert über die Vor-und Nachteile.Das Ende vom Lied sah ich bei unserem nächsten Kurzurlaub.Er hatte eine Stelle vorgefüttert :) natürlich in der Nähe von vielen Hindernissen (siehe Bilder weiter vorn im Thread)...
Nach dem "Zweiten-Tauziehen" mit einem Karpfen und dessen Verlust probierte er es auch einmal mit meiner Methode.
Danach hatten wir nur noch einen von 8 Fischen im Holz verlohren,die anderen sieben haben nach dem öffnen des Bügels abgedreht und schwammen in Richtung Freiwasser.
Für reines Glück finde ich das Ergebnis zu eindeutig.Aber wie gesagt man muß sich erst einmal überwinden den Bügel zu öffnen :augen

Seitdem hat sich mein Kumpel nie wieder im "Tauziehen" mit einem Karpfen gemessen...

mfG Lazlo
 
Hi Lazlo!

Wenn man erstmal in der beschriebenen Situation mit deiner Variante Erfolg hatte,greift man darauf natürlich gerne zurück und geht das Wagnis ein!

Ich persönlich habe mit deiner Variante noch keine Erfahrungen sammeln können...
 
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