Naturerlebnisse -  Maisdiebe

Als ich mit meiner Freundin in diesem Jahr mal am Eulenteich saß und darauf wartete das ein Karpfen meinen Köder annnahm hörten wir ein Gezwitscher. Kurz darauf kam ein gelblicher Vogel mit einer kleinen Haube zu uns und hüpfte zwischen unseren Beinen hindurch. Es war eine kleine Goldammer. Vorsichtig nahm ich meine Madendose in die Hand und warf einige Maden und Puppen in Richtung des Vogels. Erst etwas scheu, dann gewann doch der Hunger und die Goldammer machte sich über das Futter her. Man hörte richtig das Knacken der Puppenschale, wenn der Vogel die brauchen Hüllen öffnete. Nach ca 20 min hatte er wohl genug und verschwand. Da wir die ganze Woche zu Teich gefahren sind, war der kleine gelbe Piepmatz fortan jeden Tag bei uns und holte sich eine Ration Maden ab.

Das sind die herrlichen Naturerlebnisse, die einem niemand mehr nehmen kann. Hoffentlich können wir unseren Nachkommen diese Welt noch lange erhalten oder gar noch verbessern.
 
Thomas das ist wahr, niemand kann uns erlebte Natur weg nehmen.

Ich wüßte gerne wieviel Menschen von den fast 25000 Einwohner Ingelheims noch keinen Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang am Rhein erlebt haben.

Auch ist mir nicht verständlich, das in den Naturschutzgebieten "Rheinauen" zwischen Mainz und Bingen wir Angler dort nicht mehr fischen dürfen.

Selbst der scheue Eisvogel sieht uns als Teil der Natur, warum sollte er sonst meine Stellrute zum Ansitzen auf kleine Fische benutzen.
 
Ich habe noch ein Bild von einem ganz stillem Fischdieb:)
Siehe roten Pfeil.
Die grösste Ringelnatter die ich je sah:eek: ich lies sie durch meine Beine krabbeln. Sie sammelte alle Köfis ein die am Ufer lagen, besuchte unsere Stelle mehrmals am Tag.



Auch Enten und Schwäne, hatten unsere Köfis zu fressen gern.
 
In meiner Jugend am Ammersee hatte ich mir immer meine Köderfische mit der Senke geholt.
Die beste Stelle dafür war die Badeanstalt mit den zahlreichen Hütten und Stegen und natürlich dem Sprungturm.
Kaum war ich in der Badeanstalt aufgetaucht, so wurde ich von einer Katze verfolgt.
Als die Katze zum ersten Mal auftauchte, da dachte ich nur sie wäre sehr zutraulich, aber als beim Umfüllen der Fische von der Senke in den Eimer
der erste Fisch daneben ging, da wußte ich warum die Katze hier war.
Blitzschnell war der Fisch gefangen und gefressen.
Hatte die Katze dann immer mit einigen Fischen gefüttert.

Ist echt eine schöne Erinnerung!
Danke für das Thema.:klatsch

Petri Heil!
18greg60
 
Wenn ich mir so die ganzen Beiträge ansehe, so stelle ich fest das Angler den Naturschutz pur betreiben. Welcher "normale" Mensch würde einen Fuchs füttern oder einer Ratte etwas abgeben. Das zeigt, der Angler fügt sich in die Natur ein und wird mit ihr eins.

Um nichts in der Welt möchte ich diese herrlichen Zeiten am Wasser missen. Ob es nun Bodentiere sind oder auch Insekten, wie die farbenfreudigen Libellen. Meiner Freundin saß über einen lagen Zeitraum immer eine Libelle auf dem Arm und es sah aus, als wenn sie mit im Buch lesen würde.

Übrigens...Libellen sind mit die friedlichsten Tiere am Wasser. Sie können weder stechen noch beissen. Ich mag diese Flügelakrobaten.
 
Wenn ich mir so die ganzen Beiträge ansehe, so stelle ich fest das Angler den Naturschutz pur betreiben. Welcher "normale" Mensch würde einen Fuchs füttern oder einer Ratte etwas abgeben.

moin,
das tut mir ja fast schon leid, in diesem schönen Thema etwas abzuschweifen, aber natürlich hat das Füttern von Wildtieren nichts, aber auch gar nichts mit Naturschutz zu tun. Sorry.

Gruß Thorsten
 
hallo

ist zwar kein angel erlebnis aber ich hatte letztes jahr so eins mit meisen die sich bei mir morgens immer brötchen geholt haben hatte diese wochen an einem see wege frei zu schneiden und nach dem 3 tag kamen dann immer 3 meisen und die sind geblieben bis ich abends heim ging und morgens kamen sie wieder so ging das dann 7 wochen lang viele liebe grüse
 
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