Das heißt, dass Sich die Schnur nicht auflädt (das ist ein kleiner Wurffehler).
ich versuch es mal schriftlich:
Stell Dir vor Du stehst am Wasser, Blickrichtung Flussmitte, Rute in der rechten Hand, Schnur links.
Du betrachtest Dich nun von der Seite im Profil.
Wenn Du die Rute senkrecht nach oben hältst, heißt das, dass die Rute auf 12:00 Uhr steht.
Nun ziehst du etwa 7-8 Meter Schnur von der Rolle (schon durch die Rute) und legst sie vor Dir ab.
Wenn Du die Rute nun von der 9:00 Uhr-Position auf 14:00 Uhr anhebst, dann entsteht rechts neben Dir (bildlich) ein "Schnursack", ein großer Bogen von der Rutenspitze zur Schnur auf dem Wasser, der Schnurbogen sollte gut hinter Deiner Schulter beginnen.
Mit der linken Hand hältst Du die Schnur nur auf Spannung und dann beschleunigst Du kräftig bis in die 10:00 Uhr-Position und stoppst genau dort die Arm-/Rutenbewegung.
So sollte sich eine Rolle bilden und Deine Fliege vorwärts transportieren.
Dann fütterst Du etwa 1 Rutenlänge Schnur nach und wiederholst das Ganze.
Das wichtige dabei ist die Dynamik in der Schnur und das funzt am besten wenn sie unter Spannung steht.
Der Rollwurf sieht sehr einfach aus, ist es aber nicht und wenn Du den Dreh verstanden hast, dann sind auch 15 Meter drin.
Grüße
Stephan