FM Henry
Super-Profi-Petrijünger
Hallo Fangemeinde
Heute sollte es mal schnell ins Bio gehen, um zu schauen, ob der Templiner Fischer von seinen Vorweihnachtlichen Raubzügen noch einen Hecht übrig gelassen hat.
Mittlerweile liegen uns Anglern Infos über die gefangenen Mengen an Fisch vor, die er kurz vor Weihnachten bei einem Schleppzug alleine aus dem Zaarsee in Ahrensdorf geholt hat.
600 kg Schleien waren unter anderem dabei und die Hälfte davon musste er noch in die umliegenden Kreisstädte abgeben, da er keine Verwertung dafür hatte.
Ich habe persönlich die Filets der Schleien gesehen und wenn die Fische 40cm Körperlänge gehabt haben, so ist dass sehr gutmütig eingeschätzt.
Die Gier dort im Bios findet einfach kein Ende und dementsprechend sollte heute auch unser Fang ausfallen.
Anfang letzte Woche startete ich mit Detlef bereits zum Großen Lychensee und erlebten eine herbe Überraschung.
Wir hatten uns die Infos vom Fischer per Tel. geholt, dass der See offen ist und verdammt viel Wind herrschte was unsere Vorfreude auf den nächsten Tag nur noch steigerte.
Pünktlich um 6 Uhr stand Detlef vor der Tür und bei verdammt glatten Strassen und fast 130 Kilometern auf dem Tacho kam dann der Schock.
EIS.
Am Abend hatte sich der bis dahin starke Wind gelegt und der Mond kam bei Minus 2-3 Grad zum Vorschein und bei einer Wassertemperatur vo 0,1 Grad war am Morgen unseres Angetages alles erledigt.
Da war guter Rat teuer und so versuchten wir mit dem Anker ( GFK Boot ) eine halbe Stunde lang Eisbrecher zu spielen was uns auch bei dem dünneren Eis gelang.
Leider wurde das Eis in den mir bekannten Anbisszonen der dortigen Hechte so stark, dass wir einfach aufgeben mussten.
Wir angelten ca. 1,5 h in dem freigebrochenen Bereich, aber alles ohne Erfolg.
Mit solchen Rückschlägen muss ein Vollblutangler halt immer rechnen.
Heute früh um 8 Uhr sollte dann der nächste Versuch gestartet werden und zwar auf dem Zaar-und Fährsee in der Schorfheide.
Pflichtprogramm war wie immer die Boulettenstation mit verdammt heissem Kaffee und frisch gemachten Bouletten.
Die restlichen 30 Minuten Fahrt vergingen wie im Flug und der erste Ankerplatz brachte gleich zwei wunderschöne Stachelritter aus ca. 1,5m Tiefe zum Vorschein.
Detlef hatte in der Zwischenzeit einen wütenden Schüttler bis zum Boot gedrillt und bevor ich die Kamera aktivieren konnte, war er auch schon wieder verschwunden.
Diese kleinen Hechtchen waren alles, was dem Raubzug der aufrechtgehenden Raubgeier entgangen war.
Danach ging es ab in die Tiefe und dieser 57 cm Bursche wurde noch für einen kurzen Landgang überredet.
Allerdings hatte ich einen wunderschönen Nachläufer bis an die Wasseroberfläche aus exakt 10,50m Tiefe was auf die Gier nach Futter schließen lässt.
So tot wie dieses Jahr habe ich mein E-Lot dort noch nicht gesehen.
Es wird wohl wieder mal so enden, dass wir unseren Kindern von wunderschönen Fischen erzählen können, die es mal vor etlichen Jahren in diesen wunderschönen Gewässern gegeben hat.
Trotzdem hatten Detlef und ich einen besseren Tag als die Angler, die jetzt die Frage stellen ---
Was mach ich bloß im Winter???
Gruß FM Henry
Heute sollte es mal schnell ins Bio gehen, um zu schauen, ob der Templiner Fischer von seinen Vorweihnachtlichen Raubzügen noch einen Hecht übrig gelassen hat.
Mittlerweile liegen uns Anglern Infos über die gefangenen Mengen an Fisch vor, die er kurz vor Weihnachten bei einem Schleppzug alleine aus dem Zaarsee in Ahrensdorf geholt hat.
600 kg Schleien waren unter anderem dabei und die Hälfte davon musste er noch in die umliegenden Kreisstädte abgeben, da er keine Verwertung dafür hatte.
Ich habe persönlich die Filets der Schleien gesehen und wenn die Fische 40cm Körperlänge gehabt haben, so ist dass sehr gutmütig eingeschätzt.
Die Gier dort im Bios findet einfach kein Ende und dementsprechend sollte heute auch unser Fang ausfallen.
Anfang letzte Woche startete ich mit Detlef bereits zum Großen Lychensee und erlebten eine herbe Überraschung.
Wir hatten uns die Infos vom Fischer per Tel. geholt, dass der See offen ist und verdammt viel Wind herrschte was unsere Vorfreude auf den nächsten Tag nur noch steigerte.
Pünktlich um 6 Uhr stand Detlef vor der Tür und bei verdammt glatten Strassen und fast 130 Kilometern auf dem Tacho kam dann der Schock.
EIS.
Am Abend hatte sich der bis dahin starke Wind gelegt und der Mond kam bei Minus 2-3 Grad zum Vorschein und bei einer Wassertemperatur vo 0,1 Grad war am Morgen unseres Angetages alles erledigt.
Da war guter Rat teuer und so versuchten wir mit dem Anker ( GFK Boot ) eine halbe Stunde lang Eisbrecher zu spielen was uns auch bei dem dünneren Eis gelang.
Leider wurde das Eis in den mir bekannten Anbisszonen der dortigen Hechte so stark, dass wir einfach aufgeben mussten.
Wir angelten ca. 1,5 h in dem freigebrochenen Bereich, aber alles ohne Erfolg.
Mit solchen Rückschlägen muss ein Vollblutangler halt immer rechnen.
Heute früh um 8 Uhr sollte dann der nächste Versuch gestartet werden und zwar auf dem Zaar-und Fährsee in der Schorfheide.
Pflichtprogramm war wie immer die Boulettenstation mit verdammt heissem Kaffee und frisch gemachten Bouletten.
Die restlichen 30 Minuten Fahrt vergingen wie im Flug und der erste Ankerplatz brachte gleich zwei wunderschöne Stachelritter aus ca. 1,5m Tiefe zum Vorschein.
Detlef hatte in der Zwischenzeit einen wütenden Schüttler bis zum Boot gedrillt und bevor ich die Kamera aktivieren konnte, war er auch schon wieder verschwunden.
Diese kleinen Hechtchen waren alles, was dem Raubzug der aufrechtgehenden Raubgeier entgangen war.
Danach ging es ab in die Tiefe und dieser 57 cm Bursche wurde noch für einen kurzen Landgang überredet.
Allerdings hatte ich einen wunderschönen Nachläufer bis an die Wasseroberfläche aus exakt 10,50m Tiefe was auf die Gier nach Futter schließen lässt.
So tot wie dieses Jahr habe ich mein E-Lot dort noch nicht gesehen.
Es wird wohl wieder mal so enden, dass wir unseren Kindern von wunderschönen Fischen erzählen können, die es mal vor etlichen Jahren in diesen wunderschönen Gewässern gegeben hat.
Trotzdem hatten Detlef und ich einen besseren Tag als die Angler, die jetzt die Frage stellen ---
Was mach ich bloß im Winter???
Gruß FM Henry
Zuletzt bearbeitet: