Meine besten Ergebnisse auf Rotaugen, Rotfedern, Brachsen, Aitel und Rußnasen habe ich im Winter im Fluss AUSSCHLIEßLICH auf Brot erzielt.
Weder auf Mais noch auf Wurm ging hingegen nichts.
Klar, es kann von Gewässer zu Gewässer variieren, aber das sind meine Erfahrungen an ein paar bestimmten Flüssen.
Weiterhin war kurios, dass wir vor allem im Winter ausschließlich die großen Exemplare fingen.
Mein Tipp also: Kauf dir ein frisches Kasten-Weißbrot.
Aus dem weichen Inneren lassen sich perfekte Flocken bilden.
Einfach etwas Brotinneres auf einen 8er Haken drücken, und los gehts!
Im Winter wichtig: Nicht zu viel füttern!
Generell gebe ich Euli recht, dass man im Winter nicht zu große Köder verwenden soll (deshalb lege ich dir auch nur dezente Brotflocken ans Herz), aber ich habe entegegen dieser Theorie die Erfahrung gemacht, dass es bei reißenden Kanälen und naturbelassenen, wilden Bächen und Flüssen genau anders rum ist:
In solchen Gewässertypen habe ich im Winter auf besonders deftige, würzige Köder den entsprechenden Erfolg auf Aitel und Nerflinge gehabt.
Mittelgroße Würfel Frühstücksfleisch, großzügige Leberstücke und Gouda-Ecken haben mich selten enttäuscht.
In den warmen Monaten jedoch haben mich diese Köder an solchen Gewässern im Stich gelassen. Denn dann spezialisieren sich besagte Fischarten auf die aktive Jagd auf Lebendköder, wie z.B. Fischbrut, Insekten an der Wasseroberfläche und Eintagsfliegenlarven.
Wie du siehst, ist extrem viel vom Gewässertyp und der Jahreszeit abhängig, und es gibt auch keine Faustregel für dsa Verhältnis zwischen Ködergröße/Jahreszeit!!
Überall ist es anders !!