Schnippi schrieb:
Danke für eure Tipps
@Harzer
Nein das ist nicht der Fluss
Na ist ja auch egal
Also ich habe auch noch was als Tip.
Ich habe lange Jahre ebenfalls in einem kleinen Niederungsbach der in etwa
Deiner Beschreibung entspricht gefischt.
Klares Gewässer und kein Fisch in Sicht.
Aber dennoch hats unser Bach in sich gehabt.
Bachforellen in allen Güten, ab und zu ne fette Regenbogenforelle die
bei einem Hochwasser aus Teichanlagen an einmündenden Bächen
abgehauen sind, ab und zu auch mal eine Äsche aus Besatz von abwärts
gelegenen Strecken und Aale.
Und zwar recht gut Aal. Auch richtig fette Röhren.
Alles war da, nur nicht so einfach zu fangen.
Am besten liefs bei oder nach nicht zu starken Regenfällen wenn das
Wasser leicht angtrübt war.
Dann gingen auch die wirklich guten Bachforellen und auch nur dann
liefs auch auf Aal.
Meine beste Bafo dort habe ich komischerweise nachts beim Aalangeln
erwischt. Da wars stockdunkel und hat geschifft wie aus Kübeln.
Ne Stunde später mußten wir dann stiften gehen.
Im dunkeln hatten wir nicht gemerkt wie schnell der Bach stieg.
Da stand meine Kiste schon halb im Wasser.
Angel einfach bachaufwärts mit ner leichten Spinnrute, 18 oder 20 er
klarer Schnur. Binde einen großen Haken 1 oder 2 direkt an die
Hauptschnur und mach ein mittleres Klemmblei etwa 50 cm oberhalb
fest.
Dicken Wurm auf den Haken und immer schön bachaufwärts werfen
und Ufernah knapp über Grund zurücktreiben lassen oder einholen.
Dabei immer Kontakt halten.
Wenns ruckelt kurz nachlassen, dann Anschlag.
Auch Gumpen und unterspülte Kurven so ausfischen.
Dabei am Ufer langsam und jede Deckung nutzend vorwärtsbewegen.
Der Elefant im Porzelanladen fängt an kleinen Gewässern keine gute
Bafo.
Das Gleiche kannst Du auch prima mit kleinen Twistern oder Spinnern
machen.
Wichtig ist wie gesagt eine möglichst tiefe und ufernahe Köderführung.
Gefährlich wegen Hängern.
Aber nur wer wagt gewinnt
Viel Spaß beim Gewässertesten.
Sowas hat mir immer am meisten Spaß gemacht. Egal wo.
Mfg Armin