Hallo Leute,
ich wollte euch noch von meinem Angeltag von letztem Samstag berichten:
Mit meinem Kumpel Martin fuhren wir um halb Sieben an die Mosel zu unserem üblichen Angelplatz. Es herrschte wunderbares Wetter: keine Wolke am Himmel, wohlige Wärme und das schon seit drei Tagen. Heute hatten wir es auf die Kameraden mit den grossen Rückenstrahlen, d.h. Barsch und Zander abgesehen. Ich baute eine Grundrute nach dem üblichen Muster auf: 4000er Rolle, mittlere Spinnrute (für Zander völlig ausreichend) mit monofiler Schnur. Anti-Tangel-Röhrchen mit flachem Blei, Perle und Karabiner-Wirbel Darauf folgte ein 1m langes Vorfach mit einem 4er Einzelhaken, der aus dem Mundwinkel eines ca. 10 cm langen Rotauges schaute.
Mit einer anderen Spinnrute angelte ich aktiv mit einem 7 cm langen 0-8-15-Gummifisch mit Zusatzdrilling mit der sogenannten Faulenzer-Methode. D.h.
der Köder wird nur mit der Kurbelumdrehung bewegt und die Angel wird horizontal in Richtung des Köders gehalten. Einen Finger habe ich dann immer an der Schnur.
Nach einer Weile merkte ich einen Zug an der Schnur (war ja schon dunkel) und setzte den Anhieb. Ich spürte etwas Widerstand am anderen Ende und rechnete eigentlich mit einem Barsch. Aber es war ein ca. 40 cm. langer Zander! Mein erster Zander! Und das auch noch mit einer Methode, welche ich vorher noch nie ausprobiert hatte! Wahnsinn! Die Freude war natürlich gross! Da der Bursche noch nicht das Mindestmass erreicht hatte, (in Rheinland-Pfalz 45 cm) wurde er schonend wieder in die Freiheit entlassen. Ich rief ihm noch nach, er solle seinen grossen Bruder schicken...... Ich würde euch ja gerne ein Foto zeigen, der einzige Apparat den wir dabei hatten war leider ein "normaler", d.h. keine Digitalkamera. (Das werde ich in Zukunft ändern, Versprochen!).
Mein Kumpel angelte mit einer Posenmontage auf Zander und hatte im Mittelwasser ebenfalls ein Rotauge unter einer grossen Hechtpose angeboten.
Plötzlich verschwand das befestigte Knicklicht in der Tiefe! Der Anschlag folgte prompt und wieder war etwas dran! Ohne grosse Gegenwehr erschien der Fisch im Schein der Kopflampe! Ein Wels! Ebenfalls zum ersten Mal von uns an der Mosel gefangen. Der kleine Gierschlund war 35 cm gross und trotzdem ziemlich kräftig! Nach dem obligatorischen Foto wurde er ebenfalls wieder entlassen, denn Welse haben ebenfalls ein Mindestmass, 60 cm. Dies wundert mich etwas, werden doch hier mittlerweile immer mehr Welse gefangen. Der Wels hat hier schon fast den Aal abgelöst!
Der Wels war kaum entlassen, da piepte mein Bissanzeiger kurz hintereinander drei Mal und verstummte wieder. Ich kontrollierte die Montage; vielleicht war ja ein Hindernis in die Schnur geschwommen. Ich zog die Montage heran und spürte einen leichten Widerstand am anderen Ende. Kurz bevor der Köder im Flachwasser ankam verstärkte sich die Gegenwehr! Fisch!!! Nach kurzem Drill war schon wieder ein Zander im kleinen Licht der Lampe angekommen! Der Fisch war eindeutig grösser als der Erste! Der Haken befand sich schon nicht mehr im Maulbereich sonden war schon im Magen verschwundenund der Fisch war noch auf der Schnur! Ich versorgte den Fisch und holte mit der Chirurgenzange den Haken aus dem Magen. Der Fisch war 60 cm gross. Eine Waage hatten wir nicht dabei, es dürften aber so ca. 2-2,5 kg gewesen sein.
Kurz darauf war es auch schon Mitternacht, sodass der erfolgreiche Angelabend auch schon wieder beendet werden musste.
So etwas motiviert natürlich für weitere "Fischzüge"! , aber am besten finde ich, dass sich das ganze Probieren und Testen endlich mal gelohnt hat.
Also, bis demnächst (mit Bildern, versprochen! )
Gruss und Petri Heil!
Archie
ich wollte euch noch von meinem Angeltag von letztem Samstag berichten:
Mit meinem Kumpel Martin fuhren wir um halb Sieben an die Mosel zu unserem üblichen Angelplatz. Es herrschte wunderbares Wetter: keine Wolke am Himmel, wohlige Wärme und das schon seit drei Tagen. Heute hatten wir es auf die Kameraden mit den grossen Rückenstrahlen, d.h. Barsch und Zander abgesehen. Ich baute eine Grundrute nach dem üblichen Muster auf: 4000er Rolle, mittlere Spinnrute (für Zander völlig ausreichend) mit monofiler Schnur. Anti-Tangel-Röhrchen mit flachem Blei, Perle und Karabiner-Wirbel Darauf folgte ein 1m langes Vorfach mit einem 4er Einzelhaken, der aus dem Mundwinkel eines ca. 10 cm langen Rotauges schaute.
Mit einer anderen Spinnrute angelte ich aktiv mit einem 7 cm langen 0-8-15-Gummifisch mit Zusatzdrilling mit der sogenannten Faulenzer-Methode. D.h.
der Köder wird nur mit der Kurbelumdrehung bewegt und die Angel wird horizontal in Richtung des Köders gehalten. Einen Finger habe ich dann immer an der Schnur.
Nach einer Weile merkte ich einen Zug an der Schnur (war ja schon dunkel) und setzte den Anhieb. Ich spürte etwas Widerstand am anderen Ende und rechnete eigentlich mit einem Barsch. Aber es war ein ca. 40 cm. langer Zander! Mein erster Zander! Und das auch noch mit einer Methode, welche ich vorher noch nie ausprobiert hatte! Wahnsinn! Die Freude war natürlich gross! Da der Bursche noch nicht das Mindestmass erreicht hatte, (in Rheinland-Pfalz 45 cm) wurde er schonend wieder in die Freiheit entlassen. Ich rief ihm noch nach, er solle seinen grossen Bruder schicken...... Ich würde euch ja gerne ein Foto zeigen, der einzige Apparat den wir dabei hatten war leider ein "normaler", d.h. keine Digitalkamera. (Das werde ich in Zukunft ändern, Versprochen!).
Mein Kumpel angelte mit einer Posenmontage auf Zander und hatte im Mittelwasser ebenfalls ein Rotauge unter einer grossen Hechtpose angeboten.
Plötzlich verschwand das befestigte Knicklicht in der Tiefe! Der Anschlag folgte prompt und wieder war etwas dran! Ohne grosse Gegenwehr erschien der Fisch im Schein der Kopflampe! Ein Wels! Ebenfalls zum ersten Mal von uns an der Mosel gefangen. Der kleine Gierschlund war 35 cm gross und trotzdem ziemlich kräftig! Nach dem obligatorischen Foto wurde er ebenfalls wieder entlassen, denn Welse haben ebenfalls ein Mindestmass, 60 cm. Dies wundert mich etwas, werden doch hier mittlerweile immer mehr Welse gefangen. Der Wels hat hier schon fast den Aal abgelöst!
Der Wels war kaum entlassen, da piepte mein Bissanzeiger kurz hintereinander drei Mal und verstummte wieder. Ich kontrollierte die Montage; vielleicht war ja ein Hindernis in die Schnur geschwommen. Ich zog die Montage heran und spürte einen leichten Widerstand am anderen Ende. Kurz bevor der Köder im Flachwasser ankam verstärkte sich die Gegenwehr! Fisch!!! Nach kurzem Drill war schon wieder ein Zander im kleinen Licht der Lampe angekommen! Der Fisch war eindeutig grösser als der Erste! Der Haken befand sich schon nicht mehr im Maulbereich sonden war schon im Magen verschwundenund der Fisch war noch auf der Schnur! Ich versorgte den Fisch und holte mit der Chirurgenzange den Haken aus dem Magen. Der Fisch war 60 cm gross. Eine Waage hatten wir nicht dabei, es dürften aber so ca. 2-2,5 kg gewesen sein.
Kurz darauf war es auch schon Mitternacht, sodass der erfolgreiche Angelabend auch schon wieder beendet werden musste.
So etwas motiviert natürlich für weitere "Fischzüge"! , aber am besten finde ich, dass sich das ganze Probieren und Testen endlich mal gelohnt hat.
Also, bis demnächst (mit Bildern, versprochen! )
Gruss und Petri Heil!
Archie
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