Ellen
Profi-Petrijünger
Gestern wollte mein Paule erst garnicht zum angeln, weil das Wetter nicht ganz so gut war, es hatte am Vormittag kräftig geregnet und gewittert. So gegen 17 Uhr hatte er aber denn doch seine Meinung geändert und wir fuhren in Richtung unseres Stammplatzes. Da angekommen mussten wir feststellen das er leider schon besetzt war. Also weiter zum nächsten Platz, leider war auch der schon besetzt. Also fuhren wir etwas enttäuscht weiter auf der Suche noch ein schönes Plätzchen zu finden. Nach einer endlos scheinenden Strecke führte endlich links ein Weg rein, da wir die ganze Zeit immer gerade ausgefahren waren, musste der Weg ja zur Spree führen. Nach etwa einem Kilometer sahen wir dann die Spree vor uns, links war eine gute Stelle, nur lag da ein Boot vor Anker, also rechts geschaut und auch ein Plätzchen gefunden.
Erst mal den Hund raus gelassen und dann alles aufgebaut. Ich hatte mich an einer Stelle niedergelassen, an der ich nicht mit dem Schilf oder sonstigem Gestrüpp ins Gehege kam und mir vielleicht dadurch die Montage ständig abriß. Angefangen habe ich mit Mais als Köder, worauf dann auch einige zögerliche Bisse kamen, leider hatte man mir aber nur den Köder abgefressen. Also habe ich nach einer Weile den Köder gewechselt und versuchte es mit Maden, auch da das gleiche Spielchen, was sich auch nicht änderte als ich es dann etwas später auf Wurm versuchte. In der Zwischenzeit bemerkte ich aber auch das meine linke Wade langsam anfing höllisch zu brennen. Sofort suchte ich nach der Mücke die mich so peinigte, aber es war keine Mücke sondern es waren Ameisen die mich da so zum fressen gern hatten. Da hatte ich doch glatt ihre Wohnung übersehen, aber das war auch kein Wunder denn die lag auch ganz versteckt im Gras. Auch wenn es höllisch brannte verstand ich es das sie mich attaktierten, denn wer verteidigt nicht sein Heim gegen Eindringlinge und der war ich nun einmal, auch wenn es ohne Absicht war. Also räumte ich schnell das Feld und verzog mich im gebührenden Abstand weiter nach oben.
Mein Paule hatte es sich an der Stelle gemütlich gemacht, die ich erst besetzen wollte, aber das Bauwerk was da am Ufer aufgebaut war, hielt mich davon ab.
In der Zwischenzeit hatte ich den Köder wieder auf Mais gewechselt, da sich bei diesem Köder die Pose am meisten bewegte.
Wie schon so oft an diesem Tag bewegte sich die Pose leicht nach rechts, blieb dann wie angewurzelt stehen um dann ab und zu mal zu zittern., mehr tat sich nichts. Nach geraumer Zeit wollte ich nach dem Köder sehen, schlug wie immer an und merkte einen minimalen Wiederstand, aha ein kleiner Hänger dachte ich mir, da ich beim weiteren einholen der Schnur nichts mehr merkte. Zwei bis drei Meter vorm Ufer sah ich dann das doch ein Fisch am Haken hing, denn er tauchte kurz mit dem Kopf auf. Aha, wieder eine Brasse die zu faul war sich zu wehren, also weiter die Schnur eingeholt. Einen Meter vorm Ufer tauchte der Kopf wieder kurz auf und ich war mir da ganz sicher das es eine Brasse ist, da der Kopf von oben dunkel schimmerte. Aber als ich dann den Fisch am Ufer hatte bekam ich wieder mal einen Schreck, denn so einen Fisch hatte ich noch nie an meinem Haken. Ich sah nur im ersten Augenblick das es keine Brasse sein konnte,denn die hat keine langen "Fühler" wie dieser Fisch. Schnell den Fisch sicher gelandet, so das er nicht mehr entwischen konnte. Beim genaueren anschauen war mein erster Gedanke das es sich um einen Wels handelt, aber da ich noch nie einen live gesehen hatte war ich mir da nicht ganz sicher. Also mein Paulchen ran gerufen, der sich aber auch nicht ganz sicher war. Mich hatten die langen "Fühler" etwas irretiert, denn vom Bild her hatte ich einen Wels ohne diese Dinger in Erinnerung. Von der Form her dachten wir dann auch an eine Quappe, was sich dann aber zu Hause doch als Wels herausstellte. Jetzt weiß ich aber auch warum der Wels keine große Gegenwehr geleistet hatte, mit einem frischen Augenpiercing ging das ja mal schlecht.
Ich hatte also meinen ersten Wels gefangen und darüber freute ich mich sehr, auch wenn es nur ein kleiner war.
Ich war stolz wie Oskar, da Paule ja nur eine Brasse auf Tauwurm bis dahin gefangen hatte.
Aber mein Paule musste ja noch einen oben drauf setzen, kurz bevor wir einpacken wollten, ging noch einmal sein Bissanzeiger los. Nach kurzem Drill hatte mein Paule auch einen Wels am Haken.
Das war dann noch der krönende Abschluss, 2 Welse an der neuen Angelstelle, was wollte man denn mehr, nach dem wir mit den anderen Plätzen so ein Pech hatten. Im nach hinein bin ich fast froh das die beiden Plätze besetzt waren, denn dann hätten wir ja nicht diesen Erfolg verbuchen können. Kurz vor Abfahrt Richtung Heimat, machte Paule noch dieses Foto,
das einen schönen Abschluss zu unserem schönen Angeltag bildet.
Nach dem letzten Foto fuhren wir los, aber nicht den Weg den wir gekommen sind sondern auf dem Hauptweg weiter gerade aus, denn wir wollten schauen ob wir nicht noch eine schöne Ecke zum angeln finden. Ausserdem wollten wir auch wissen wo der Weg endet, an welcher Stelle wir wieder auf die Hauptstrasse kamen.
Aber es wurde dann doch noch eine kleine Odysee von fast einer halben Stunde durch den Wald. Zwei mal standen wir vor der Wahl ob rechts oder links oder doch gerade aus, wir entschieden uns dann doch für die gerade aus Variante.
Wie schon ein Sprichwort sagt, alle Wege führen nach Rom, so dachten wir uns das auch, das wir irgend wann auch wieder auf die Strasse kommen
würden. So war es dann auch, wie erleichtert ich dann war endlich wieder auf normalem Weg zu sein kann man sich bestimmt denken. Es war mir manchmal nicht ganz wohl dabei und dieses mulmige Gefühl konnte mir nur kurz fristig eine Herde von ca. 20 Rehen, die so ca. 10 Meter vor unserem Auto den Weg übersprangen, nehmen. Unserm Zwerggedackeltemmops schien die ganze Sache auch nicht geheuer gewesen zu sein, denn er fipste die ganze Zeit, was die Nerven zusätzlich strapazierte.
Aber auch diese Erfahrung bringt uns nicht vom angeln ab, heute geht es wieder an diese Stelle und wir sind schon gespannt was dabei raus kommt.
Eins ist aber jetzt schon ganz sicher, wir fahren den Weg wieder zurück, den wir auch gekommen sind.
Petri Ellen
Erst mal den Hund raus gelassen und dann alles aufgebaut. Ich hatte mich an einer Stelle niedergelassen, an der ich nicht mit dem Schilf oder sonstigem Gestrüpp ins Gehege kam und mir vielleicht dadurch die Montage ständig abriß. Angefangen habe ich mit Mais als Köder, worauf dann auch einige zögerliche Bisse kamen, leider hatte man mir aber nur den Köder abgefressen. Also habe ich nach einer Weile den Köder gewechselt und versuchte es mit Maden, auch da das gleiche Spielchen, was sich auch nicht änderte als ich es dann etwas später auf Wurm versuchte. In der Zwischenzeit bemerkte ich aber auch das meine linke Wade langsam anfing höllisch zu brennen. Sofort suchte ich nach der Mücke die mich so peinigte, aber es war keine Mücke sondern es waren Ameisen die mich da so zum fressen gern hatten. Da hatte ich doch glatt ihre Wohnung übersehen, aber das war auch kein Wunder denn die lag auch ganz versteckt im Gras. Auch wenn es höllisch brannte verstand ich es das sie mich attaktierten, denn wer verteidigt nicht sein Heim gegen Eindringlinge und der war ich nun einmal, auch wenn es ohne Absicht war. Also räumte ich schnell das Feld und verzog mich im gebührenden Abstand weiter nach oben.
Mein Paule hatte es sich an der Stelle gemütlich gemacht, die ich erst besetzen wollte, aber das Bauwerk was da am Ufer aufgebaut war, hielt mich davon ab.
In der Zwischenzeit hatte ich den Köder wieder auf Mais gewechselt, da sich bei diesem Köder die Pose am meisten bewegte.
Wie schon so oft an diesem Tag bewegte sich die Pose leicht nach rechts, blieb dann wie angewurzelt stehen um dann ab und zu mal zu zittern., mehr tat sich nichts. Nach geraumer Zeit wollte ich nach dem Köder sehen, schlug wie immer an und merkte einen minimalen Wiederstand, aha ein kleiner Hänger dachte ich mir, da ich beim weiteren einholen der Schnur nichts mehr merkte. Zwei bis drei Meter vorm Ufer sah ich dann das doch ein Fisch am Haken hing, denn er tauchte kurz mit dem Kopf auf. Aha, wieder eine Brasse die zu faul war sich zu wehren, also weiter die Schnur eingeholt. Einen Meter vorm Ufer tauchte der Kopf wieder kurz auf und ich war mir da ganz sicher das es eine Brasse ist, da der Kopf von oben dunkel schimmerte. Aber als ich dann den Fisch am Ufer hatte bekam ich wieder mal einen Schreck, denn so einen Fisch hatte ich noch nie an meinem Haken. Ich sah nur im ersten Augenblick das es keine Brasse sein konnte,denn die hat keine langen "Fühler" wie dieser Fisch. Schnell den Fisch sicher gelandet, so das er nicht mehr entwischen konnte. Beim genaueren anschauen war mein erster Gedanke das es sich um einen Wels handelt, aber da ich noch nie einen live gesehen hatte war ich mir da nicht ganz sicher. Also mein Paulchen ran gerufen, der sich aber auch nicht ganz sicher war. Mich hatten die langen "Fühler" etwas irretiert, denn vom Bild her hatte ich einen Wels ohne diese Dinger in Erinnerung. Von der Form her dachten wir dann auch an eine Quappe, was sich dann aber zu Hause doch als Wels herausstellte. Jetzt weiß ich aber auch warum der Wels keine große Gegenwehr geleistet hatte, mit einem frischen Augenpiercing ging das ja mal schlecht.
Ich hatte also meinen ersten Wels gefangen und darüber freute ich mich sehr, auch wenn es nur ein kleiner war.
Ich war stolz wie Oskar, da Paule ja nur eine Brasse auf Tauwurm bis dahin gefangen hatte.
Aber mein Paule musste ja noch einen oben drauf setzen, kurz bevor wir einpacken wollten, ging noch einmal sein Bissanzeiger los. Nach kurzem Drill hatte mein Paule auch einen Wels am Haken.
Das war dann noch der krönende Abschluss, 2 Welse an der neuen Angelstelle, was wollte man denn mehr, nach dem wir mit den anderen Plätzen so ein Pech hatten. Im nach hinein bin ich fast froh das die beiden Plätze besetzt waren, denn dann hätten wir ja nicht diesen Erfolg verbuchen können. Kurz vor Abfahrt Richtung Heimat, machte Paule noch dieses Foto,
das einen schönen Abschluss zu unserem schönen Angeltag bildet.
Nach dem letzten Foto fuhren wir los, aber nicht den Weg den wir gekommen sind sondern auf dem Hauptweg weiter gerade aus, denn wir wollten schauen ob wir nicht noch eine schöne Ecke zum angeln finden. Ausserdem wollten wir auch wissen wo der Weg endet, an welcher Stelle wir wieder auf die Hauptstrasse kamen.
Aber es wurde dann doch noch eine kleine Odysee von fast einer halben Stunde durch den Wald. Zwei mal standen wir vor der Wahl ob rechts oder links oder doch gerade aus, wir entschieden uns dann doch für die gerade aus Variante.
Wie schon ein Sprichwort sagt, alle Wege führen nach Rom, so dachten wir uns das auch, das wir irgend wann auch wieder auf die Strasse kommen
würden. So war es dann auch, wie erleichtert ich dann war endlich wieder auf normalem Weg zu sein kann man sich bestimmt denken. Es war mir manchmal nicht ganz wohl dabei und dieses mulmige Gefühl konnte mir nur kurz fristig eine Herde von ca. 20 Rehen, die so ca. 10 Meter vor unserem Auto den Weg übersprangen, nehmen. Unserm Zwerggedackeltemmops schien die ganze Sache auch nicht geheuer gewesen zu sein, denn er fipste die ganze Zeit, was die Nerven zusätzlich strapazierte.
Aber auch diese Erfahrung bringt uns nicht vom angeln ab, heute geht es wieder an diese Stelle und wir sind schon gespannt was dabei raus kommt.
Eins ist aber jetzt schon ganz sicher, wir fahren den Weg wieder zurück, den wir auch gekommen sind.
Petri Ellen
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