Der Blick auf die Uhr,bereitet mir wahrlich Kopfschmerzen.Der Zeiger pendelt sich auf 1:00Uhr ein und noch ganze drei Stunden,zum schlafen.Na hoffentlich endet es nicht wieder damit,das ich gegen 6Uhr erst,von meiner Frau geweckt werde.Wecker und Handy in Abstand von 10Minuten,werden mich wohl wach bekommen.
Mit aller grösster Not, bemühe ich mich um 4Uhr aus dem Bett.Ein Blick auf den aktuellen Wetterbericht,lässt hoffen,einen angenehmen Angeltag verbringen zu können.Keine Mordstempertauren,bei den selbst den Oder-Rapfen die Angriffslust vergeht.Noch schnell gefrühstückt,die Sachen im Auto verstaut..es kann los gehen.
Gegen 5:40Uhr erblicke ich Frankfurt an der Oder.Von vor zwei Jahren,steuer ich gleich die mir bekannte Stelle an.Es ist immer wieder Fazinierend, diesen wundervollen Strom zu erblicken.Für einen Grosstadhasen wie mich, der zwischen einbetonierten Kanälen gross geworden ist, ein herrlicher Anblick,der mich mit einem hauch von Wärme und Glücksgefühl in seinen Bann zieht.Die Spannung ist bis in die Haarwurzeln zu spüren...da ein riesen Schwal direkt am Buhnenkopf....einige der kleinen Gesellen,habe es Tatsache bis auf die Sandbank geschaft,um sich dem Angriff irgend wie zu entziehen......Was für ein Anblick.
Bei solche einem Anblick,kann es mir noch nicht mal die Laune vermiesen,das ich an der Oder extrem niedrigen Wasserstand vorfinde.Am Abend zu vor hatte ich mir ein langezogenen Kurvenbereich ausgesucht.Erfahrungsgemäss,sind in den Kurven die Buhnen grösser und tiefer.Was wären wir ohne die heutige Technik.Google-Earth sei Dank.
Selbst die Aufschrift.."Vorsicht Lebensgefahr durch Jung-Bullen",lässt mich voller Hoffnung,meter um meter vorran treiben.Dank der Wattstiefel, des niedrigen Wasserstands und des umher schwirrenden Jung-Bullen...nur noch im Wasser.
Auf dem Weg zum Kurvenbereich,nehme ich mir ein wenig Zeit für die schönen Nebensächlichkeiten des schönsten Hobbys das man sich vorstellen kann.
Und während ich Kermit am betrachten bin,höre ich es schon...typischer Rapfen-Angriff...nichts wie hin.Ne heller Kopyto,mal schauen.Gleich beim ersten Anzug vom Grund,scheppert es im Zeigefinger.Anschlag und....nanu...scheint nicht ne Rapfen zu sein...ein typisches Bocken macht sich in der Gerte bemerkbar.Das ist doch nicht etwa...tatsächlich....eher ich mich an meinem ersten Oder-Zander erfreuen konnte,fliegt mir der Gummiköder entgegen.Das der Karpfenkeschern im Auto liegen geblieben ist,ärgert mich überhaupt nicht, diesmal war der Räuber ebend der Sieger.Verwundert bin ich über den brutalen Oberflächenangriff,ich hätte wetten können,es wäre einer der zahlreichen Strömungsrapfen.Wieder etwas dazu gelernt.
Im Uferbereich fällt mir immer wieder auf,wie winzig die Brutfische sind,den die Rapfen nachstellen,teilweise wenige Zentimeter gross.Nochmals in der Box gekrammt,da ist ja mein Prachtstück.Was den Havel-Rapfen schmeckt dürfte auch den Oder-Rapfen passen.....An der nächsten Buhne,taste ich mich ganz vorsichtig an den Buhnenkopf...versuche direkt an der Kehrströmung...da...ein riesen Schatten beschleunigt in den flachen Bereich und verfehlt um Haaresbreite meinen Köder.In Panik spritzen die Brutfische wild durch einander...Nur die Ruhe bewahren,denke ich und warte ne Zigarettenlänge ab.
Nochmal...diesmal ein bischen la.....es schlägt in der Rute ein,mit einer Kraft,die man sich überhaupt nicht vorstellen kann.Die Zauber heult auf und der Rapfen spielt die Strömung gekonnt aus und nimmt immer wieder einige meter Schnur.WAAAHHHHNNNNSSSSIIIINNNNNN welche Kraft in dieser Fressmaschine steckt.
Die Handlandung klappt super......das Massband pendelt sich bei 71cm die Waage bei knapp 6Pfund.Was für ein Drill,was für ein Biss...und es bestätigt sich wie an der Havel.Gezupft,nicht gerührt und nicht geschütelt..on Ice.
Da sage mal einer No Action Shads seine nur zum Vertikalfischen da.
Wenn sie auf kleine Köder abfahren,versuchen wir doch mal den mini Effzett-Blinker.Die Grösse scheint wohl Fangentscheident zur sein.Und tatsächlich,nur zwei Buhnen weiter..scheppert es erneut in der Rute und ich kann mich über den nächsten Oder-Kraftprotz freuen.Zwar kleiner als der erste,aber ebenfalls unberechenbar in seiner Natur.
Und auch dieser darf die Laubenpopulation weiter dezemieren.
Die Uhr zeigt 13 Uhr an,höchste Zeit fürs Mittag.Die Wolken im Hintergrund lassen nichts gutes versprechen,ich entscheide mich fürs einpacken.Noch ein Abstecher ins benachbarte Polen und die anschliessenden Heimreise in die Hauptstadt.Auf dem Rückweg,endecke ich diesen wunderschönen Gesellen noch, mitten in dem kleinen Örtchen.
Fest steht, den Oder-Rapfen werde ich in den nachfolgenden Jahren,noch mehr Beachtung schenken.Die Kraft und die Aggresivität ist reines Adrenalin.Für die Sommermonate,wenn Zander & Co. sowieso launisch ist,eine willkommene Alternative für jeden Spinnfischer.
Gruss D@nny.
Mit aller grösster Not, bemühe ich mich um 4Uhr aus dem Bett.Ein Blick auf den aktuellen Wetterbericht,lässt hoffen,einen angenehmen Angeltag verbringen zu können.Keine Mordstempertauren,bei den selbst den Oder-Rapfen die Angriffslust vergeht.Noch schnell gefrühstückt,die Sachen im Auto verstaut..es kann los gehen.
Gegen 5:40Uhr erblicke ich Frankfurt an der Oder.Von vor zwei Jahren,steuer ich gleich die mir bekannte Stelle an.Es ist immer wieder Fazinierend, diesen wundervollen Strom zu erblicken.Für einen Grosstadhasen wie mich, der zwischen einbetonierten Kanälen gross geworden ist, ein herrlicher Anblick,der mich mit einem hauch von Wärme und Glücksgefühl in seinen Bann zieht.Die Spannung ist bis in die Haarwurzeln zu spüren...da ein riesen Schwal direkt am Buhnenkopf....einige der kleinen Gesellen,habe es Tatsache bis auf die Sandbank geschaft,um sich dem Angriff irgend wie zu entziehen......Was für ein Anblick.
Bei solche einem Anblick,kann es mir noch nicht mal die Laune vermiesen,das ich an der Oder extrem niedrigen Wasserstand vorfinde.Am Abend zu vor hatte ich mir ein langezogenen Kurvenbereich ausgesucht.Erfahrungsgemäss,sind in den Kurven die Buhnen grösser und tiefer.Was wären wir ohne die heutige Technik.Google-Earth sei Dank.
Selbst die Aufschrift.."Vorsicht Lebensgefahr durch Jung-Bullen",lässt mich voller Hoffnung,meter um meter vorran treiben.Dank der Wattstiefel, des niedrigen Wasserstands und des umher schwirrenden Jung-Bullen...nur noch im Wasser.
Auf dem Weg zum Kurvenbereich,nehme ich mir ein wenig Zeit für die schönen Nebensächlichkeiten des schönsten Hobbys das man sich vorstellen kann.
Und während ich Kermit am betrachten bin,höre ich es schon...typischer Rapfen-Angriff...nichts wie hin.Ne heller Kopyto,mal schauen.Gleich beim ersten Anzug vom Grund,scheppert es im Zeigefinger.Anschlag und....nanu...scheint nicht ne Rapfen zu sein...ein typisches Bocken macht sich in der Gerte bemerkbar.Das ist doch nicht etwa...tatsächlich....eher ich mich an meinem ersten Oder-Zander erfreuen konnte,fliegt mir der Gummiköder entgegen.Das der Karpfenkeschern im Auto liegen geblieben ist,ärgert mich überhaupt nicht, diesmal war der Räuber ebend der Sieger.Verwundert bin ich über den brutalen Oberflächenangriff,ich hätte wetten können,es wäre einer der zahlreichen Strömungsrapfen.Wieder etwas dazu gelernt.
Im Uferbereich fällt mir immer wieder auf,wie winzig die Brutfische sind,den die Rapfen nachstellen,teilweise wenige Zentimeter gross.Nochmals in der Box gekrammt,da ist ja mein Prachtstück.Was den Havel-Rapfen schmeckt dürfte auch den Oder-Rapfen passen.....An der nächsten Buhne,taste ich mich ganz vorsichtig an den Buhnenkopf...versuche direkt an der Kehrströmung...da...ein riesen Schatten beschleunigt in den flachen Bereich und verfehlt um Haaresbreite meinen Köder.In Panik spritzen die Brutfische wild durch einander...Nur die Ruhe bewahren,denke ich und warte ne Zigarettenlänge ab.
Nochmal...diesmal ein bischen la.....es schlägt in der Rute ein,mit einer Kraft,die man sich überhaupt nicht vorstellen kann.Die Zauber heult auf und der Rapfen spielt die Strömung gekonnt aus und nimmt immer wieder einige meter Schnur.WAAAHHHHNNNNSSSSIIIINNNNNN welche Kraft in dieser Fressmaschine steckt.
Die Handlandung klappt super......das Massband pendelt sich bei 71cm die Waage bei knapp 6Pfund.Was für ein Drill,was für ein Biss...und es bestätigt sich wie an der Havel.Gezupft,nicht gerührt und nicht geschütelt..on Ice.
Da sage mal einer No Action Shads seine nur zum Vertikalfischen da.
Wenn sie auf kleine Köder abfahren,versuchen wir doch mal den mini Effzett-Blinker.Die Grösse scheint wohl Fangentscheident zur sein.Und tatsächlich,nur zwei Buhnen weiter..scheppert es erneut in der Rute und ich kann mich über den nächsten Oder-Kraftprotz freuen.Zwar kleiner als der erste,aber ebenfalls unberechenbar in seiner Natur.
Und auch dieser darf die Laubenpopulation weiter dezemieren.
Die Uhr zeigt 13 Uhr an,höchste Zeit fürs Mittag.Die Wolken im Hintergrund lassen nichts gutes versprechen,ich entscheide mich fürs einpacken.Noch ein Abstecher ins benachbarte Polen und die anschliessenden Heimreise in die Hauptstadt.Auf dem Rückweg,endecke ich diesen wunderschönen Gesellen noch, mitten in dem kleinen Örtchen.
Fest steht, den Oder-Rapfen werde ich in den nachfolgenden Jahren,noch mehr Beachtung schenken.Die Kraft und die Aggresivität ist reines Adrenalin.Für die Sommermonate,wenn Zander & Co. sowieso launisch ist,eine willkommene Alternative für jeden Spinnfischer.
Gruss D@nny.
Zuletzt bearbeitet: