So, liebe Leute: Jetzt hab ich mir wieder mal nen Kopf gemacht. Die Rapfen jagen hier bei uns kleine, bis 10 cm lange Fische. Fast immer an der selben Stelle, bzw. den selben Stellen. Also habe ich versucht, was ich nocht nicht probiert habe: Jerkbait. Eigentlich für Hecht gedacht, läßt sich dieser langsam führen und durch ruckartige Bewegungen ein kranker oder verletzter Fisch imitieren. Perfekte Beute für große Rapfen. Also 10 cm Salmo Jerkbait, floating, im Barschdesign montiert und ab dafür in die Fluten. Natürlich mit Stahlvorfach, denn zum Einen gibt es hier Hechte und zum Anderen kostet solch Köder richtig Geld. Langsam, aber stetig, ruckweise einholen- R U M M S! Da hängt einer am anderen Ende und verleiht heftigst seinem Protest Ausdruck. Nach etwa 1-2 Minuten Drill kam dann ein 76er Rapfen zum Vorschein. Wohlgenährt, kerngesund und makellos. Mmmh!? Zufallstreffer? Also weitertesten. Wenige Würfe später, biegt sich meine, eigentlich fürs Spirolliniofischen gebaute, 3,3 mtr Rute wieder im Halbkreis. Wieder ein schöner Rapfen- diesmal zwei cm kürzer, aber deutlich schwerer als sein Kollege von vorhin. Nochmal Zufall? Nachfolger Nummer drei belehrt mich eines Besseren. Auch der geht deutlich über 70 cm und darf natürlich auch wieder schwimmen.
Leider habe ich den Jerk dann durch Schnurbruch beim Wurf verlohren und konnte den trotz intensiver Bemühungen nicht wieder an Land ziehen- Schade. Aber die Angelindustrie will ja auch leben.
Ich habe es dann gestern wieder probiert. Und? Na Rapfen ohne Ende! Die lieben offenbar langsam und ruckartig, an der Oberfläche geführte Jerkbaits. Selbst 15 cm lange Teile werden eingesaugt, als gäbe es kein Morgen. Klasse!