3 Fliegenfischer, unzählige Rafting-Boote und par Forellen
Nachdem der Wetterbericht vorhersagte, dass es nicht besonders schön wird, bin ich (auch) auf Grund der letzten Erfolge nochmal zum Fliegenfischen gefahren.
Mit dabei von der Partie waren die zwei Langschläfer Max und der Flo, womit auch schon klar ist, warum ich die erste knappe Stunde am „Meetingpool“ mein Schnürchen ganz alleine badete.
Naja, so schlimm war das dann auch nicht wirklich für mich, denn wie jeder weiß, der frühe Vogel fängt den Wurm.
So ist es dann auch gewesen, ich zog gerade einige kleine Ackerfurchen durch den Gewässergrund mit meiner Nymphe als ich einen vehementen Biss bekam.
Spätestens in diesem Moment wurde auch ich hellwach, setzte reflexartig einen kräftigen Anhieb, soweit das mit einem 0,16er Vorfach geht, und dann war Rock’n Roll angesagt.
Sofort ertönte mein Lieblingslied, die Rollenbremse meiner alten ATH und der Fisch ging am Grund störrisch in die Hauptströmung und die ist hier nicht von schlechten Eltern.
Da blieb er dann erst mal ganz ruhig stehen, sehr beeindruckt schien er nicht zu sein von dem Zug den ich auswirkte.
Langsam bewegte er sich und zog stromauf, sehr gut dachte ich mir, langsam konnte ich die Strömung auch für mich nutzen und dann gab er Gas der Bäckersbursche.
3, 4 schnelle Fluchten auf die andere Seite und quer durch den Fluss zurück ans hiesige Ufer, ich konnte ihn bis jetzt nicht sehen und war sehr gespannt ob es eventuell die ersehnte dicke Bachi ist, auf die ich es schon einige Zeit hoffe.
Es vergingen sicher 10 Minuten, ich bin zwischenzeitlich mehrere hundert Meter flußabwärts mit ihr gelaufen, um sie in einen ruhigeren Bereich zu dirigieren.
Jetzt sah ich sie, eine breite silberne Flanke mit einem herrlichen rosaroten Streifen, 50+ hat sie sicher dachte ich mir, als sie losschoß, sich schräg legte und locker 1,5 Meter aus dem Wasser sprang – wow, was für ein Anblick.
Ich musste das Spiel noch eine Zeit lang mitmachen und jedes Mal rutschte mir das Herz ein bisschen in die Hosentaschen wenn sie Anlauf nahm , nicht mal für ein Foto wagte ich es meine Konzentration zu unterbrechen und erst als ich sie sicher per Hand landen konnte viel die Anspannung von mir ab.
Hurra, gerade noch zum Drillende sind auch die Schlafmützen am Wasser erschienen und versuchten nun Ihr Glück.
Was und wie zu fischen ist, wusste der Maximilian schon von unserem letzten Ausflug und er hatte den Flo sicher unterwegs schon informiert, denn dieser war der nächste der drillte….
…. und eine Regenbogner sicher landet
Dann war es wieder Zeit für die Brotzeit, denn ohne der geht schon mal gar nichts und kurz darauf musste uns dann der Flo nach etwa 30 weiteren Minuten des Angelns, für heute schon verlassen.
Nicht sehr viel später lieferte mir diese Bachforelle einen starken Drill, aber nicht annähernd vergleichbar mit dem der Großen und so entschloss ich mich, trotz des nahen Wasserfalls, der schnellen Strömung, das Risiko dass ich sie verliere und, und…… diesen Drill mit der Unterwasserkamera zu filmen.
[wmv]https://www.fisch-hitparade.de/fotogallery/albums/userpics/Brownidrill.WMV[/wmv]
Wenn ich mich wohl selbst gesehen hätte - wahrscheinlich wäre die Hose voll gewesen vor lauter lachen – eine Hand im Wasser mit der Kamera, eine Hand ausgestreckt mit der Fliegenrute, Schnur geben, kurbeln…..
Wo ist der Fisch?
Er springt!
Kamera aus dem Wasser, viel zu spät ist doch klar, Kamera wieder rein….
Es hat halbwegs geklappt, mein T-Shirt war zwar auf der rechten Seite mit 12° frisch gewaschen und die schöne Bachinger schwamm wieder zurück in den Pool.
Tja was macht der Max werdet Ihr Euch denken, ich dachte mir das gleiche und der wiederum fischte was das Zeug hielt – ohne wirklichen Erfolg.
Wir wechselten wieder mal die Stelle und ab Mittag stieg die Zahl der Rafter, Kanuten etc. schon bedrohlich an
Rettungsketten wurden geprobt und alles muss immer von einem fürchterlichen Gebrüll der Mannschaft begleitet werden – ich weiß nicht warum?
Ich habe nichts gegen Wassersportler, bin selber einer, aber ich werfe doch auch nicht gleich mit einem Riesenstreamer und 2 Drillingen sofort auf jedes Boot das antreibt und versuche es zu haken.
Großes Erstaunen erntete ich, als ich dann in genau dieser Passage neben einigen „Kajaklern“ zu drillen begann und der Fisch sich mal wieder in die Flussmitte stellte, da war sie jetzt die dicke Fliegenschnur, die den halben Fluss „sperrte“, und siehe da, die können ja alle auf einer Seite fahren, das war mir an diesem Tag ja noch gar nicht unter gekommen – Vielen Dank.
Es war kein Monster, aber mit 48 cm und 1,38 kg schon ganz akzeptabel und für mich war es auch gleichzeitig die letzte Runde für heute.
Nur Maximilian der Einzelkämpfer war nicht aus dem Wasser zu bekommen und seinem Bericht zu Folge wollte leider keine von den Großen an diesem Tag bei Ihm anbeißen und so wurde auch gleich der nächste Ausflug, mit gemeinsamen Filmtermin vereinbart.
Petri Heil
Stephan
Nachdem der Wetterbericht vorhersagte, dass es nicht besonders schön wird, bin ich (auch) auf Grund der letzten Erfolge nochmal zum Fliegenfischen gefahren.
Mit dabei von der Partie waren die zwei Langschläfer Max und der Flo, womit auch schon klar ist, warum ich die erste knappe Stunde am „Meetingpool“ mein Schnürchen ganz alleine badete.
Naja, so schlimm war das dann auch nicht wirklich für mich, denn wie jeder weiß, der frühe Vogel fängt den Wurm.
So ist es dann auch gewesen, ich zog gerade einige kleine Ackerfurchen durch den Gewässergrund mit meiner Nymphe als ich einen vehementen Biss bekam.
Spätestens in diesem Moment wurde auch ich hellwach, setzte reflexartig einen kräftigen Anhieb, soweit das mit einem 0,16er Vorfach geht, und dann war Rock’n Roll angesagt.
Sofort ertönte mein Lieblingslied, die Rollenbremse meiner alten ATH und der Fisch ging am Grund störrisch in die Hauptströmung und die ist hier nicht von schlechten Eltern.
Da blieb er dann erst mal ganz ruhig stehen, sehr beeindruckt schien er nicht zu sein von dem Zug den ich auswirkte.
Langsam bewegte er sich und zog stromauf, sehr gut dachte ich mir, langsam konnte ich die Strömung auch für mich nutzen und dann gab er Gas der Bäckersbursche.
3, 4 schnelle Fluchten auf die andere Seite und quer durch den Fluss zurück ans hiesige Ufer, ich konnte ihn bis jetzt nicht sehen und war sehr gespannt ob es eventuell die ersehnte dicke Bachi ist, auf die ich es schon einige Zeit hoffe.
Es vergingen sicher 10 Minuten, ich bin zwischenzeitlich mehrere hundert Meter flußabwärts mit ihr gelaufen, um sie in einen ruhigeren Bereich zu dirigieren.
Jetzt sah ich sie, eine breite silberne Flanke mit einem herrlichen rosaroten Streifen, 50+ hat sie sicher dachte ich mir, als sie losschoß, sich schräg legte und locker 1,5 Meter aus dem Wasser sprang – wow, was für ein Anblick.
Ich musste das Spiel noch eine Zeit lang mitmachen und jedes Mal rutschte mir das Herz ein bisschen in die Hosentaschen wenn sie Anlauf nahm , nicht mal für ein Foto wagte ich es meine Konzentration zu unterbrechen und erst als ich sie sicher per Hand landen konnte viel die Anspannung von mir ab.
Hurra, gerade noch zum Drillende sind auch die Schlafmützen am Wasser erschienen und versuchten nun Ihr Glück.
Was und wie zu fischen ist, wusste der Maximilian schon von unserem letzten Ausflug und er hatte den Flo sicher unterwegs schon informiert, denn dieser war der nächste der drillte….
…. und eine Regenbogner sicher landet
Dann war es wieder Zeit für die Brotzeit, denn ohne der geht schon mal gar nichts und kurz darauf musste uns dann der Flo nach etwa 30 weiteren Minuten des Angelns, für heute schon verlassen.
Nicht sehr viel später lieferte mir diese Bachforelle einen starken Drill, aber nicht annähernd vergleichbar mit dem der Großen und so entschloss ich mich, trotz des nahen Wasserfalls, der schnellen Strömung, das Risiko dass ich sie verliere und, und…… diesen Drill mit der Unterwasserkamera zu filmen.
[wmv]https://www.fisch-hitparade.de/fotogallery/albums/userpics/Brownidrill.WMV[/wmv]
Wenn ich mich wohl selbst gesehen hätte - wahrscheinlich wäre die Hose voll gewesen vor lauter lachen – eine Hand im Wasser mit der Kamera, eine Hand ausgestreckt mit der Fliegenrute, Schnur geben, kurbeln…..
Wo ist der Fisch?
Er springt!
Kamera aus dem Wasser, viel zu spät ist doch klar, Kamera wieder rein….
Es hat halbwegs geklappt, mein T-Shirt war zwar auf der rechten Seite mit 12° frisch gewaschen und die schöne Bachinger schwamm wieder zurück in den Pool.
Tja was macht der Max werdet Ihr Euch denken, ich dachte mir das gleiche und der wiederum fischte was das Zeug hielt – ohne wirklichen Erfolg.
Wir wechselten wieder mal die Stelle und ab Mittag stieg die Zahl der Rafter, Kanuten etc. schon bedrohlich an
Rettungsketten wurden geprobt und alles muss immer von einem fürchterlichen Gebrüll der Mannschaft begleitet werden – ich weiß nicht warum?
Ich habe nichts gegen Wassersportler, bin selber einer, aber ich werfe doch auch nicht gleich mit einem Riesenstreamer und 2 Drillingen sofort auf jedes Boot das antreibt und versuche es zu haken.
Großes Erstaunen erntete ich, als ich dann in genau dieser Passage neben einigen „Kajaklern“ zu drillen begann und der Fisch sich mal wieder in die Flussmitte stellte, da war sie jetzt die dicke Fliegenschnur, die den halben Fluss „sperrte“, und siehe da, die können ja alle auf einer Seite fahren, das war mir an diesem Tag ja noch gar nicht unter gekommen – Vielen Dank.
Es war kein Monster, aber mit 48 cm und 1,38 kg schon ganz akzeptabel und für mich war es auch gleichzeitig die letzte Runde für heute.
Nur Maximilian der Einzelkämpfer war nicht aus dem Wasser zu bekommen und seinem Bericht zu Folge wollte leider keine von den Großen an diesem Tag bei Ihm anbeißen und so wurde auch gleich der nächste Ausflug, mit gemeinsamen Filmtermin vereinbart.
Petri Heil
Stephan
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