Immer wenn ich es am See nicht mehr aushalte, dann muss ich in die Berge.
So war es auch gestern, nach dem in den vergangenen Tagen der See und die Fische von wandernden Völkermassen, Carp-Camps, Schlepp-Regattas, schwimmwütige Badefans, Surfer, Segler, E-Boot-Touris ……vergenusswurzelt wurde, konnte mich „nur“ der Lockruf des Brauneck, das grüne Isarwasser, die Gedanken an Forellen und Äschen, Fliegenfischen …….ans Wasser ziehen.
Der Wetterbericht lies nichts gutes Erahnen und ab Nachmittag waren starke Gewitter angekündigt. Egal dachte ich mir und machte mich am späten Vormittag bei herrlichem Sonnenschein auf den Weg.
Zu Beginn bin ich gleich an meinen Topspot gewandert, am Ufer angekommen, spiegelte sich das Wetter der vergangenen Tage im Wasserstand wieder – hoch und relativ trüb - ok dachte ich, geht gerade noch so zum Angeln.
Am Vorabend wurde das Fernsehprogramm wieder mal vom Bindestock überlagert und ich hatte mir neben einigen Nymphen extra einen neuen Hasen-Streamer gebunden.
Eines schon vorab, er wurde der Held des Tages – alle schönen Fische konnte ich mit ihm überlisten.
Leider brachte mein Topspot gerade mal 2 kleine Regenbogner und eine Äsche.
Diese hat sich kurz vorm Fototermin auch noch als Sieger in unserem Zweikampf herausgestellt und konnte sich von der wiederhakenlosen Nymphe losschütteln.
Also bin ich nach etwa 45 Minuten weiter gewandert flußaufwärts zu einem großen Pool.
Ich befischte als erstes den Auslauf, testete einige Nymphen und dann fiel mir der Streamer ein und sofort knotete ich ihn ans Vorfach.
Hätte es sich bei diesem Pool um eine Wiese gehandelt, dann hätte ich gesagt, ich hab sie ordentlich umgeackert.
Im Einlauf glaubte ich einen langen Schatten tief unten gesehen zu haben.
Wiederholt lasse ich meinen „Hasen“ schon weit oberhalb eintauchen und ziehe ihn dann langsam unter den Wirbeln ein.
Ein heftiger Ruck geht durch die Rute, ich setze noch einen leichten Anhieb und schon sauste die Schnur von der Rolle. Sofort stellte sich der Fisch mitten in den Fluss am Grund und die Kopfschläge ließen auf einen guten Fisch schließen.
Auf dieser Seite war zu viel Strömung um den Fisch zu landen, wenn er den Pool verlässt, dann habe ich keine Chance, ich muss auf die andere Seite dachte ich mir, so tastete ich mich watend und drillend langsam durch die fast zu starke Strömung auf die andere Seite durch.
Einige Fluchten galt es noch zu parieren bevor ich diese 51er Steelhead sicher landen konnte.
…sie brachte 1,56 kg auf die Waage
Kurz darauf wurde der Himmel innerhalb weniger Minuten finster und ich hatte zu tun, dass ich durch die Fluten zurück zu meinem Auto kam, da war nämlich meine Regenjacke.
Der Wolkenbruch wurde schnell zur Brotzeitpause umdefiniert und nach der zweiten Wurstsemmel konnte ich meine Tour bei nur noch leichtem Regen fortsetzen.
Jetzt hatte ich noch ca. 1,5-2 Stunden Zeit bis das Wasser so sehr eingetrübt ist, dass es nahezu unbefischbar ist.
Das war wie ein Startschuss zum Spotsprinting.
Unter einem Prallhang konnte ich dann diese Bachforelle überlisten
…..einige Minuten später, etwas weiter flussauf, diese Raini ……
Ich fühle mich pudelwohl, auch wenn das Wasser von den Neoprenbündchen meiner Jacke nicht tropft sondern läuft und gehe weiter.
In einer ca. 3 Meter tiefen Rinne führe ich meinen Streamer, oder er mich, erneut zum Erfolg.
Eine schöne Bachforelle kommt zur Landung…..
…..und verschwindet nach einer kurzen Verschnaufpause wieder in der Strömung
…. und dann sollte ich mich noch mal richtig ins Zeug legen müssen.
Die Stelle war sehr schwer zugänglich, lediglich mit dem Switchcast eine Präsentation hinter dem großen Fels möglich.
Immer noch regnete es, nicht heftig aber permanent, der Boden ist überall rutschig und ein Baum hängt vom abgefallenen Ufer weit ins Wasser.
Kurz nach dem Eintauchen kam ein krasser Biss, diese Stelle hatte ich eindeutig unterschätzt, 40cm hätte ich einem Fisch hier zugetraut, aber wie schon einmal heute, der Fisch marschiert unverzüglich in die Flussmitte während ich allerdings auf dem Baum hinaus balanciere um die Schnur frei zu bekommen.
Etwas stromab konnte ich einige Minuten später dann die zweite Steelhead sicher per Hand landen....
....und hab gut grinsen
Langsam ging es dann schon dem Ende entgegen und als das Wasser zu trüb war machte ich mich glücklich auf den Rückweg.
…“KleinCanada ich liebe Dich“
Petri Heil
Stephan
So war es auch gestern, nach dem in den vergangenen Tagen der See und die Fische von wandernden Völkermassen, Carp-Camps, Schlepp-Regattas, schwimmwütige Badefans, Surfer, Segler, E-Boot-Touris ……vergenusswurzelt wurde, konnte mich „nur“ der Lockruf des Brauneck, das grüne Isarwasser, die Gedanken an Forellen und Äschen, Fliegenfischen …….ans Wasser ziehen.
Der Wetterbericht lies nichts gutes Erahnen und ab Nachmittag waren starke Gewitter angekündigt. Egal dachte ich mir und machte mich am späten Vormittag bei herrlichem Sonnenschein auf den Weg.
Zu Beginn bin ich gleich an meinen Topspot gewandert, am Ufer angekommen, spiegelte sich das Wetter der vergangenen Tage im Wasserstand wieder – hoch und relativ trüb - ok dachte ich, geht gerade noch so zum Angeln.
Am Vorabend wurde das Fernsehprogramm wieder mal vom Bindestock überlagert und ich hatte mir neben einigen Nymphen extra einen neuen Hasen-Streamer gebunden.
Eines schon vorab, er wurde der Held des Tages – alle schönen Fische konnte ich mit ihm überlisten.
Leider brachte mein Topspot gerade mal 2 kleine Regenbogner und eine Äsche.
Diese hat sich kurz vorm Fototermin auch noch als Sieger in unserem Zweikampf herausgestellt und konnte sich von der wiederhakenlosen Nymphe losschütteln.
Also bin ich nach etwa 45 Minuten weiter gewandert flußaufwärts zu einem großen Pool.
Ich befischte als erstes den Auslauf, testete einige Nymphen und dann fiel mir der Streamer ein und sofort knotete ich ihn ans Vorfach.
Hätte es sich bei diesem Pool um eine Wiese gehandelt, dann hätte ich gesagt, ich hab sie ordentlich umgeackert.
Im Einlauf glaubte ich einen langen Schatten tief unten gesehen zu haben.
Wiederholt lasse ich meinen „Hasen“ schon weit oberhalb eintauchen und ziehe ihn dann langsam unter den Wirbeln ein.
Ein heftiger Ruck geht durch die Rute, ich setze noch einen leichten Anhieb und schon sauste die Schnur von der Rolle. Sofort stellte sich der Fisch mitten in den Fluss am Grund und die Kopfschläge ließen auf einen guten Fisch schließen.
Auf dieser Seite war zu viel Strömung um den Fisch zu landen, wenn er den Pool verlässt, dann habe ich keine Chance, ich muss auf die andere Seite dachte ich mir, so tastete ich mich watend und drillend langsam durch die fast zu starke Strömung auf die andere Seite durch.
Einige Fluchten galt es noch zu parieren bevor ich diese 51er Steelhead sicher landen konnte.
…sie brachte 1,56 kg auf die Waage
Kurz darauf wurde der Himmel innerhalb weniger Minuten finster und ich hatte zu tun, dass ich durch die Fluten zurück zu meinem Auto kam, da war nämlich meine Regenjacke.
Der Wolkenbruch wurde schnell zur Brotzeitpause umdefiniert und nach der zweiten Wurstsemmel konnte ich meine Tour bei nur noch leichtem Regen fortsetzen.
Jetzt hatte ich noch ca. 1,5-2 Stunden Zeit bis das Wasser so sehr eingetrübt ist, dass es nahezu unbefischbar ist.
Das war wie ein Startschuss zum Spotsprinting.
Unter einem Prallhang konnte ich dann diese Bachforelle überlisten
…..einige Minuten später, etwas weiter flussauf, diese Raini ……
Ich fühle mich pudelwohl, auch wenn das Wasser von den Neoprenbündchen meiner Jacke nicht tropft sondern läuft und gehe weiter.
In einer ca. 3 Meter tiefen Rinne führe ich meinen Streamer, oder er mich, erneut zum Erfolg.
Eine schöne Bachforelle kommt zur Landung…..
…..und verschwindet nach einer kurzen Verschnaufpause wieder in der Strömung
…. und dann sollte ich mich noch mal richtig ins Zeug legen müssen.
Die Stelle war sehr schwer zugänglich, lediglich mit dem Switchcast eine Präsentation hinter dem großen Fels möglich.
Immer noch regnete es, nicht heftig aber permanent, der Boden ist überall rutschig und ein Baum hängt vom abgefallenen Ufer weit ins Wasser.
Kurz nach dem Eintauchen kam ein krasser Biss, diese Stelle hatte ich eindeutig unterschätzt, 40cm hätte ich einem Fisch hier zugetraut, aber wie schon einmal heute, der Fisch marschiert unverzüglich in die Flussmitte während ich allerdings auf dem Baum hinaus balanciere um die Schnur frei zu bekommen.
Etwas stromab konnte ich einige Minuten später dann die zweite Steelhead sicher per Hand landen....
....und hab gut grinsen
Langsam ging es dann schon dem Ende entgegen und als das Wasser zu trüb war machte ich mich glücklich auf den Rückweg.
…“KleinCanada ich liebe Dich“
Petri Heil
Stephan
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