Zuckerschlecker
Servus ,
jetzt muss ich mich doch mal kurz zu Wort melden. Wie fast überall braucht man viel Sitzfleisch um seine Fische zu fangen. Am xer vielleicht auch ein wenig mehr. Aber es gibt Fische und auch in guten Größen. Wer dort das Angeln lernen will oder das erste Mal dort angelt, bekommt dort die beste Lektion seines Lebens erteilt: Geduld ist eine Tugend und man muss sich seinen Fisch hart erarbeiten. Es gibt Hot-Spots, bloss die wird keiner genau verraten. Es steckt nämlich viel Arbeit dahinter und diejenigen die sie kennen erwarten denselben Aufwand von allen anderen. Zu recht!
Die Zeit der großen Karpfen ist vorbei, es gibt sie zwar noch, bloss es dauert sehr lange bis man Fischkontakt hat. Ich zumindest möchte kein Karpfenangler hier sein. Es gibt Zander und Waller, auch größere, bloss für die gilt dasselbe wie oben bei den Karpfen schon angesprochen. Hechte gibt es recht wenige, da sie eigentlich kaum Plätze zum laichen haben. Die interessanten Plätze hat der Verein in Form des Altarmes in Zell. Barsche gibt es genug, hauptsächlich aber kleine bis 20cm. Nasen werden viele gefangen und der Bestand ist noch einigermaßen stabil. Für sie gilt ab 2009 eine Begrenzung von 3 Stück pro Tag und Nase. Das haben wir den Schlächtern aus aller Herren Ländern zu verdanken, die Jahr für Jahr ein wahres Massaker angerichtet haben. In meinen Augen ist die Begrenzung schon längst fällig gewesen. Barben werden auch des öfteren als Beifang gelandet, sie sind aber ganzjährig gesperrt!!! Döbel gibt es in Massen, von klein bis Kapital. Als Friedfischangler hat man die besten Chancen seine Fische zu fangen. Brassen sind stark vertreten, generell sind es Portionsfische. Rotaugen sind dankbare Abnehmer der angebotenen Köder und sind auch zahlreich vertreten. Daneben werden jedes Jahr Forellen besetzt, die aber meistens nach 2 Wochen schon wieder auf dem Grill liegen. Es gibt ein paar Bachforellen, da bitte ich aber drum, sie zurückzusetzen, denn die Bestände sind sehr spärlich. Auf den Aalfang verzichte ich persönlich ganz, aber es werden jedes Jahr einige, meistens Spitzköpfe, gefangen.
Alles in allem ein sehr interessanter, abwechslungsreicher Abschnitt mit Potential, welches sich aber ungern abschöpfen lässt. Verbringe jede freie Minute am Wasser und das rate ich auch jedem Einsteiger. Redet mit den Leuten, lotet was das Zeug hält und denk euch nix bei Schneidertagen.
Grüsse.