Hallo Svenno
...auch darauf kann ich dir antworten, auch wenn es langsam langweilig wird
.
Also ich habe als Junge (muss so ca. 100 Jahre her sein
) in einem stillgelegten Sieltief gefischt. Die Wassertiefe war so ca. 75 cm und im Sommer war das Wasser oft nicht zu sehen, weil alles voll war mit Entenflott.
Das hielt uns Jungs aber nicht vom Angeln ab. Ausgerüstet mit Vollglasruten zw. 180 u. 200 cm Länge haben wir die Rutenständer fast an der Wasserlinie in den Boden gerammt, um die Rute möglichst weit über dem Wasser zu haben (das waren die Rutenständer, wo man das Griffende hineinsteckt).
Dann mit einer einfachen Posenmontage einen Tauwurm durchs Entenflott ins Wasser gelassen. Wir fingen die schönsten Aale! Und das bei hellstem Sonnenschein, was meinst du wohl warum? Ich denke, weil das Entenflott die Sonne ‚ausgesperrt’ hat und somit unterhalb der Wasserlinie „immer Nacht“ war.
Andere Fische waren allerdings nicht dabei, haben wir auch nicht bewusst drauf geangelt. Für uns zählten damals eben nur Aale.
Vielleicht findest du auch eine Lücke im Flott. Auf eine Pose würde ich nicht verzichten und aufpassen, dass du direkt unter der Spitze angelst, was bei unseren heutigen langen Ruten kein Problem sein dürfte. Lass keine Schnur auf dem Flott liegen!
Aber denke auch daran, dass oftmals der Fisch 'direkt vor den Füßen' zu finden ist.
Weiterhin empfehle ich dir Monofil. Am Geflecht bleibt Kraut aller Art deutlich besser hängen. Probier mal, warum soll das heute nicht auch noch klappen?