Heute war mal wieder frische Luft schnappen angesagt.
Mehrere Feste mußten gefeiert werden und wenn ich in verrauchten Räumen hocken muß, brauche ich viel viel Luft um das wieder aus den Lungen zu bekommen.
(...Ja ja ich weiß die ehemaligen Raucher sind die Schlimmsten )
Mein Ziel:Stangenhagen....ein Vogelschutzgebiet, das durchflossen wird vom DAV Gewässer Pfefferfließ.
Dort versammelt sich jeden Winter die Stip-Elite aus der Gegend um die reichlich vorkommenden Weißfische zu dezimieren.
Ich wollte mal schauen, ob sich nicht doch unter den Weißfischen ein paar Barsche schummelten.
Deswegen die kleine Zuckelrute eingepackt und losgezogen.
Ordentlicher Sonnenschein,trübes Wasser, Temperaturanstieg um fast 10 Grad und reichlich Wind ließen meine Fanghoffnungen recht schnell schwinden.
Na gut, dann beobachten wir eben wieder mit offenen Augen die Umgebung.
Ein kleines Stauwehr trennt einen Graben vom Pfefferfließ...an dem Auslauf fängt man im Sommer mit der Fliege recht gute Döbel.
Als ich das Ding vorsichtig überquert hatte, man will ja nichts kaputtmachen, wurde ich von einem lauten Platschen ordentlich erschreckt.
Zuerst dachte ich, wie es an der Elbe öfter geschieht, ich hätte einen Biber aufgeschreckt.
Dem vermeintlichen Biber fehlte aber der platte Bauarbeiterschwanz.
Trotzdem schwamm ein recht großes Felltier vor mir im Wasser.
Ich denke da hat sich ein Nutria irgendwo aus dem Staub gemacht.
Denn so richtig panische Angst hatte das Tier nicht vor mir
Eine kleine Fotosession ließ das Tier bereitwillig über sich ergehen.
Als ich etwas dichter ran wollte, fing er an komische Töne von sich zu geben.
Ich deutete es als: " Halt bis hierhin und nicht weiter!"
Deswegen ließ ich auch den putzigen Gesellen links liegen und zog weiter.
Ganz in der Nähe befand sich ein Vogelbeobachtungsturm, der mir guten Schutz vor dem aufgekommenen Regenguss gewährte.
Eine tolle Rundumsicht belohnte meine Unternehmungslust.
Vögel gab es natürlich auch zu sehen...teilweise aber recht schwer zu fotografieren.
Zwergtaucher, Krickenten, Wildgänse, Kraniche, Eisvögel und jede Menge Singvögel, die für ein herrliches Konzert zwischen den Regenschauern sorgten.
Verschiedene Meisenarten, Stare und Buchfinken trällerten sich ihre Kehlen wund.
Flugbild von ein paar Gänsen, die hochgeschreckt worden sind.
Warum? Dazu komme ich noch ganz zum Schluß meines Berichtes.
Große Kranichkolonien bevölkern die umliegenden Felder, wo sich die neue Saat schon blicken läßt.
Auf einem Feld waren sehr viele weiße Punkte, mit dem Fernglas erkannte ich, daß es alles voller Schwäne war.
Nun kommen wir zum Salz in der Suppe.
Ein dort eingerichtetes Naturschtzgebiet, schaffte eine schöne wilde Landschaft, die von vielen Tierarten bereitwillig angenommen wird.
Der Angler, der die jetzt teilweise recht verwilderten Wasserläufe damals kultiviert hatte, wird jetzt aufgrund des Naturschutzes ausgesperrt.
Die eigentlich künstlich angelegten Wasserläufe verwildern, wachsen zu und werden immer flacher.
Sicherlich freut sich die Natur, wenn sie den Eingriff des Menschen wieder rückgängig machen kann.
Ich freue mich ja auch, wenn ich an diesen Schritten teilhaben kann.
Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, wie man gleich neben so einem Biotop einen Flugplatz für Kleinflugzeuge und Sportflugzeuge errichten kann.
Ständiges Überfliegen der Feuchtwiesen scheucht alles Leben auf.
Der Krach ist manchmal ohrenbetäubend und für mich nicht nachvollziehbar.
Wir Angler werden ausgesperrt aber der Reiche darf sich die ganze Sache von oben anschauen.
Bei so etwas steigt in mir schon wieder die heilige Wut auf.
Völlig unverständlich dieses Treiben und zeigt wieder einmal, wo das Geld regiert, muß der Verstand weichen.
Trotzdem war es ein wunderschöner Tag, den ich heute auf alle Fälle mit geschlossenen Augen noch einmal Revue passieren lasse.
Willi
Mehrere Feste mußten gefeiert werden und wenn ich in verrauchten Räumen hocken muß, brauche ich viel viel Luft um das wieder aus den Lungen zu bekommen.
(...Ja ja ich weiß die ehemaligen Raucher sind die Schlimmsten )
Mein Ziel:Stangenhagen....ein Vogelschutzgebiet, das durchflossen wird vom DAV Gewässer Pfefferfließ.
Dort versammelt sich jeden Winter die Stip-Elite aus der Gegend um die reichlich vorkommenden Weißfische zu dezimieren.
Ich wollte mal schauen, ob sich nicht doch unter den Weißfischen ein paar Barsche schummelten.
Deswegen die kleine Zuckelrute eingepackt und losgezogen.
Ordentlicher Sonnenschein,trübes Wasser, Temperaturanstieg um fast 10 Grad und reichlich Wind ließen meine Fanghoffnungen recht schnell schwinden.
Na gut, dann beobachten wir eben wieder mit offenen Augen die Umgebung.
Ein kleines Stauwehr trennt einen Graben vom Pfefferfließ...an dem Auslauf fängt man im Sommer mit der Fliege recht gute Döbel.
Als ich das Ding vorsichtig überquert hatte, man will ja nichts kaputtmachen, wurde ich von einem lauten Platschen ordentlich erschreckt.
Zuerst dachte ich, wie es an der Elbe öfter geschieht, ich hätte einen Biber aufgeschreckt.
Dem vermeintlichen Biber fehlte aber der platte Bauarbeiterschwanz.
Trotzdem schwamm ein recht großes Felltier vor mir im Wasser.
Ich denke da hat sich ein Nutria irgendwo aus dem Staub gemacht.
Denn so richtig panische Angst hatte das Tier nicht vor mir
Eine kleine Fotosession ließ das Tier bereitwillig über sich ergehen.
Als ich etwas dichter ran wollte, fing er an komische Töne von sich zu geben.
Ich deutete es als: " Halt bis hierhin und nicht weiter!"
Deswegen ließ ich auch den putzigen Gesellen links liegen und zog weiter.
Ganz in der Nähe befand sich ein Vogelbeobachtungsturm, der mir guten Schutz vor dem aufgekommenen Regenguss gewährte.
Eine tolle Rundumsicht belohnte meine Unternehmungslust.
Vögel gab es natürlich auch zu sehen...teilweise aber recht schwer zu fotografieren.
Zwergtaucher, Krickenten, Wildgänse, Kraniche, Eisvögel und jede Menge Singvögel, die für ein herrliches Konzert zwischen den Regenschauern sorgten.
Verschiedene Meisenarten, Stare und Buchfinken trällerten sich ihre Kehlen wund.
Flugbild von ein paar Gänsen, die hochgeschreckt worden sind.
Warum? Dazu komme ich noch ganz zum Schluß meines Berichtes.
Große Kranichkolonien bevölkern die umliegenden Felder, wo sich die neue Saat schon blicken läßt.
Auf einem Feld waren sehr viele weiße Punkte, mit dem Fernglas erkannte ich, daß es alles voller Schwäne war.
Nun kommen wir zum Salz in der Suppe.
Ein dort eingerichtetes Naturschtzgebiet, schaffte eine schöne wilde Landschaft, die von vielen Tierarten bereitwillig angenommen wird.
Der Angler, der die jetzt teilweise recht verwilderten Wasserläufe damals kultiviert hatte, wird jetzt aufgrund des Naturschutzes ausgesperrt.
Die eigentlich künstlich angelegten Wasserläufe verwildern, wachsen zu und werden immer flacher.
Sicherlich freut sich die Natur, wenn sie den Eingriff des Menschen wieder rückgängig machen kann.
Ich freue mich ja auch, wenn ich an diesen Schritten teilhaben kann.
Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, wie man gleich neben so einem Biotop einen Flugplatz für Kleinflugzeuge und Sportflugzeuge errichten kann.
Ständiges Überfliegen der Feuchtwiesen scheucht alles Leben auf.
Der Krach ist manchmal ohrenbetäubend und für mich nicht nachvollziehbar.
Wir Angler werden ausgesperrt aber der Reiche darf sich die ganze Sache von oben anschauen.
Bei so etwas steigt in mir schon wieder die heilige Wut auf.
Völlig unverständlich dieses Treiben und zeigt wieder einmal, wo das Geld regiert, muß der Verstand weichen.
Trotzdem war es ein wunderschöner Tag, den ich heute auf alle Fälle mit geschlossenen Augen noch einmal Revue passieren lasse.
Willi